[Unterlack] die perfekte Basis

Schon lange Zeit benutze ich millionails von Essie als Unterlack. Ich habe bereits so viele Flaschen geleert, dass ich nicht mehr mitzähle. Erste Erfahrungen mit millionails habe ich auf dem Blog im Dezember 2013 veröffentlicht (Link zum Artikel). Erstmal benutzt habe ich den Unterlack laut meinem Artikel im September 2013. Wie gut, dass ich sowas über meinen Blog recherchieren kann. Jedenfalls wird es definitiv Zeit, diesem Unterlack einen umfassenderen Artikel zu widmen.

Nachdem ich gestern meine Nägel frisch lackiert habe, schoss ich ein paar Fotos meiner nackten Nägel mit einer Schicht millionails. Eigentlich recht unspektakulär, da der Nagellack durchsichtig ist. Wenn man jedoch ganz genau hinsieht, kann man kleine Faserstückchen erkennen. Man sieht sie auf dem nachfolgenden Bild auf dem Mittelfinger und ein bisschen auf dem Ringfinger.

Dabei wären wir schon bei den Inhaltsstoffen des Unterlacks. Er soll laut Verpackung ein Faserschild enthalten und damit gegen Bruch, Abblättern und Absplittern helfen. Also genau das, was meine Nägel tun, wenn ich sie nicht lackiere.

Ohne Nagellack splittern meine Nagelspitzen in dünnen Schichten, die ich abpulen kann. Regelmäßiges feilen, polieren der Nagelspitzen und lackieren hilft mir. Ich brauche nur den richtigen Unterlack, sonst klappt das nicht. Früher habe ich mit MicroCell 2000 stark formaldehydhaltigen Unterlack benutzt. Formaldehyd sorgt für stabile Nägel. Mittlerweile brennen mir beim Lackieren von MicroCell die Augen und so musste ich umsteigen. Mit millionails habe ich den perfekten Unterlack für mich gefunden.

Bei einem genauen Blick auf die Inhaltsstoffe enthält dieser Unterlack ebenfalls Formaldehyd, nämlich “Tosylamide/Formaldehyde Resin”. Das ist kein unproblematischer Inhaltsstoff, ebenso “Benzophenone-1”. An dieser Stelle verlinke ich, was die Internetseite Codececk zum millionails von Essie sagt. Als ich damals auf millionails umgestiegen bin, war ich der Meinung, dass kein Formaldehyd enthalten sei. Es gab damals auch widersprüchliche Aussagen auf der offiziellen Essie-Facebook-Seite (zum entsprechenden Foto auf Facebook inkl. Kommentar und Antwort von Essie). Ich hatte Essie damals eine Email geschrieben und um Klärung gebeten, jedoch nie eine Antwort erhalten. Schade.

Trotz allem komme ich mit dem millionails nun schon seit beinah drei Jahren sehr gut klar. Denn neben den Eigenschaften gegen meine zickigen Nägel muss ein guter Unterlack für mich noch andere Dinge können. So ist mir sehr wichtig, dass ein Unterlack schnell trocknet und ich zügig mit dem Lackieren von Farblack weitermachen kann. Diese Eigenschaften hat millionails und bildet für mich daher die perfekte Basis für meine Maniküre.

Beim Betrachten meiner Fotos entschied ich mich, an dieser Stelle noch ein bisschen zur Nagelpflege im Allgemeinen zu erzählen. Das A und O für mich ist die richtige Pflege der Nagelhaut. Sieht sie ordentlich aus, werden die Fotos umso schöner. Generell halte ich mich mit dem Bearbeiten meiner Fotos sehr zurück. Bei diesen Bildern hier habe ich lediglich die Helligkeit, den Bildausschnitt und die Größe der Fotos korrigiert.

Die Nagelhaut entferne ich aktuell mit dem “Instant Cuticle Remover” von Sally Hansen. Im Prinzip mache ich es genauso wie mit dem Nagelhautentferner “Avoplex” von OPI, über den ich im Rahmen meiner Nagelpflege-Serie den Artikel “Nagelhaut entfernen und pflegen” geschrieben habe. Der Nagelhautentferner von Sally Hansen funktioniert genauso, nur mit wesentlich kürzerer Einwirkzeit.

Zusätzlich ist für mich das Eincremen meiner Hände überaus wichtig. Die Haut ist geschmeidig und gepflegt und sieht auf Fotos ebenfalls viel besser aus. Deshalb creme ich vor dem Schießen von Fotos meine Hände ein und lasse die Creme gut einziehen. Nichts ist schlimmer als mit fettigen Fingern die Kamera zu bedienen. Daher brauche ich die richtige Creme, die richtige Menge an Creme und ein bisschen Zeit zum Einziehen.
Aktuell benutze ich sehr gerne die Handcreme von SpaRitual. Ich habe sie im Rahmen eines Nageldesign-Wettbewerbs bei Facebook (Link zu meinem Nageldesign) zusammen mit anderen Pflegeprodukten gewonnen. Ein richtiger Alltime-Favorit ist jedoch meine geliebte Handcreme von Eubos in der türkisen Tube. Sie kam ebenfalls in meiner Artikelserie über Hand- und Nagelpflege vor (zur Übersicht mit Links zu allen Artikeln meiner Hand- und Nagelpflege-Serie).

Zuletzt aktualisiert am

13.03.2016

Essie millionails – Eindrücke

Seit einiger Zeit habe ich hier einen der neuen Unterlacke von Essie: millionails. Mein geliebter beam up musste leider das Sortiment verlassen. Bevor ich den “alten” Unterlack horte und mir irgendwann doch einen neuen Unterlack suchen muss, habe ich das nun vorverlegt und gleich einen von den Neuen aus dem Essie-Sortiment ausprobiert.

Ich verwende diesen Unterlack nun seit September. Eine Veränderung kann ich nicht feststellen. Meine Nägel sind noch wie vorher, als ich den beam up verwendet habe. Sie splittern zwar manchmal, aber dafür dass ich komplett auf Formaldehyd verzichte, bin ich sehr zufrieden. Selbst mit formaldehydhaltigem Unterlack konnte ich das ein oder andere Splittern nicht verhindern.
Essie schreibt Folgendes hinten auf der Umverpackung:
“Die Formel von “millionails” enthält stärkendes Eisen und ein schützendes Faserschild. Die Kombination aus Inhaltsstoffen liefert wirksame Moleküle, um Ihre Nägel zu schützen. Schützt gegen Bruch, bekämpft Abblättern und Absplittern, sichtbar gestärkte Nägel.”

Aufgetragen sieht millionails farblich unspektakulär aus. Klar, das ist von einem milchig farblosen Nagellack zu erwarten. Beim ersten Auftrag war ich ein wenig irritiert und dachte, ich hätte mir irgendwo lauter kleine Fusseln eingefangen. Bis ich dann gemerkt habe, dass sich wirklich Fasern IM Lack befinden! Ob das nun hilft den Nagel zu stärken, kann ich nicht sagen. Lustig finde ich es dennoch. Auf dem oberen Bild sieht man die Stücke ein bisschen auf dem Mittelfinger und noch stärker in der Flasche am unteren Bildrand.

Auf dem Detailbild erkennt man besser das beworbene “Faserschild”. Nach einer Farbschicht ist davon nichts mehr zu sehen. Und wer – wie ich – grundsätzlich mindestens zwei Farbschichten Lack verwendet, ist absolut auf der sicheren Seite.
Für mich funktioniert millionails echt gut. Ich habe noch eine ungeöffnete beam up Flasche hier rumstehen. Die werde ich nun ab und zu im Wechsel mit millionails aufbrauchen. Um aber meinen Eindruck nicht zu verfälschen und um den millionails richtig kennenzulernen, habe ich ihn seit September nicht mehr verwendet.
Welchen Unterlack verwendet ihr?

[Unterlack] Essie – beam up

Mittlerweile ist es an der Zeit, meinen derzeit liebsten Unterlack vorzustellen. Ich wurde schon oft nach meiner Meinung gefragt. Aber ich tue mir immer schwer ohne ausreichende Testzeit etwas über ein Produkt zu erzählen. Gefühlt benutze ich Essies beam up schon seit ewigen Zeiten. Tatsächlich dürften es einige Monate sein. Zumindest an meinen Nägeln kann man sehen, seit wann ich beam up benutze.

Meine Nägel wurden trotz Unterlack (Essie – nourish me)  leider nicht optimal gegen Verfärbungen geschützt. Das hatte zur Folge, dass auf einmal meine Nägel nach dem Ablackieren eines pinken Lacks alle komplett gelb waren. Das ist natürlich ärgerlich. In meiner langen Benutzungszeit von MicroCell 2000 hatte ich nie Probleme mit gelb verfärbten Nägeln. Ich würde diesen Unterlack ja noch weiterverwenden, würde er mir nicht so verrückt in den Augen brennen.
Zurück zum Thema: Als meine Nägel also komplett gelb waren, sah ich mich in Essies Regal erneut um und entdeckte den beam up. Auf der Essie-Homepage unter der Rubrik “Nagelpflege” findet man beam up unter dem Schlagwort “Andrere”. Warum er nicht bei den Unterlacken aufgelistet ist, erschließt sich mir nicht.
Essie verspricht: “Nagelweißer mit Sofort-Effekt”. Insgesamt gehört der Unterlack zu der Serie für “weiche und brüchige Nägel”. Auf der Rückseite des Lacks finden sich folgende Angaben: “Weiche Nägel verfärben sich schnell gelblich. Meine Formel mit lichtreflektierenden Wirkstoffen und Zitrusextrakt hellt verfärbte Nägel optisch auf. Sofort weißere Nägel dank aufhellender Wirkung. UV-Schutz schützt vor Verfärbung.”
Wie meine Nägel derzeit ohne Lack aussehen, sieht man auf folgendem Bild. Über dem Nagelweiß sieht man noch die gelbliche Verfärbung von vergangenen Zeiten. Beam up nutze ich, seit meine Nägel komplett gelb verfärbt waren. Also sind während dieser Zeit meine Nägel beinahe einmal komplett rausgewachsen.
Verfärbungen sind mir in dieser Zeit erspart geblieben. Es waren einige kritsche Nagellackfarben in der Zeit dabei, aber nichts hat meinen Nägeln optisch zugesetzt. Daher hoffe ich schon, dass beam up seinen Teil dazu beigetragen hat.
Meine Nägel mit einer Schicht Essies beam up: Den Unterschied sieht man deutlich. Daher wird das Versprechen “Sofort-Weiß-Effekt” eindeutig gehalten. Die Nägel sehen deutlich besser aus und erhalten eine schöne natürliche Farbe. Die Problemzone an den Nagelspitzen ist aber noch immer leicht sichtbar.
Ansonsten habe ich schon immer mit splitternden Nägeln zu kämpfen. Dieses Problem ist durch diesen Nagellack nicht perfekt behoben, aber minimiert. Am Mittelfinger sieht man, dass am linken Eck so eine Splitterung vorliegt. Ohne Nagellack würde jeder Finger so und schlimmer aussehen. Da muss ich nur frontal mit dem Nagel an eine harte Kante stoßen und schwups – es ist passiert.
Um das Splittern generell zu minimieren, feile ich meine Nägeln mit einer Glasfeile und halte die Länge insgesamt einigermaßen kurz. Beruflich muss ich viel am PC schreiben und mache das mit allen meinen 10 Fingern. Da kann ich es überhaupt nicht brauchen, wenn die Nägel auf den Tasten klappern. Außerdem habe ich ein schlechtes Gefühl wegen den ganzen Stößen an den Nägeln.
Weitere Eigenschaften von Essies beam up: Der Lack ist mit seinem rund gebunden Pinsel einfach aufzutragen. Die Konsistenz ist spitze und der Lack sehr ergiebig (s. erstes Foto). Die Trockenzeit ist ebenfalls sehr gut. Schon nach kurzer Zeit ist beam up durchgetrocknet und fertig für die Farbschichen.
Meist halten Nagellacke bei mir gut und gerne eine Woche mit nur minimaler Tipwear am Ende. Ob das jetzt nur am Unterlack liegt, glaube ich weniger. Aber eine gute Grundlage bietet mir der beam up auf jeden Fall.
Mein Fazit: Würde mein beam up jetzt sofort leer gehen, würde ich ihn direkt nachkaufen. Mit diesem Überlack bin ich rundum zufrieden. Bisher habe ich schon fast einen Nagelwachszyklus mit beam up hinter mir und hoffe, dass er mich auch in Zukunft vor weiteren Verfärbungen beschützt und meinen Nägeln weiterhin guttut.

[Unterlack] Micro Cell 3000 – Erfahrungen

Im Juli diesen Jahres tippte ich meinen ersten Kurzbericht zum Micro Cell 3000. Von dem formaldehydhaltigen Bruder Micro Cell 2000 bekam ich leider Augenbrennen, sodass ich ihn nicht mehr weiter benutzen wollte. Damals schob ich das Brennen auf das Formaldehyd. Mittlerweile benutze ich wieder formaldehydhaltige Unterlacke, die mir aber nicht in den Augen brennen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Mit Mirco Cell 3000 wollte ich ausprobieren, ob meine Nägel auch ohne Formaldehyd stark und splitterfrei bleiben. Deshalb benutzte ich fleißig MC 3000 bis das Fläschchen leer war. Nicht wirklich leer, aber bis zu dem Füllstand auf dem nächsten Bild.
Der Lack hat bis zu diesem Füllstand ein 3/4 Jahr gehalten. Dabei trug ich ihn als Unterlack immer in zwei Schichten auf. Zum einen stand das so auf der Verpackung und zum anderen verfärbten sich meine Nägel leicht gelblich, als ich unter einen pinken Lack den MC 3000 nur mit einer Schicht trug.
In dem aktuellen Zustand, also eigentlich halb leer, lässt sich der MC 3000 nicht mehr so schön auftragen wie anfangs. Der Lack ist zunehmend zäher man kommt mit dem Pinsel auch nicht mehr so gut an die enthaltenen Reste.
Jedenfalls war mir zu Beginn meines Tests klar, dass meine Nägel ja noch mit Micro Cell 2000 “gepimpt” waren. Es dauert etwa 1/2 Jahr bis ein Nagel komplett rausgewachsen ist. Deshalb war dieser Zeitpunkt ein kritischer Punkt und ich wurde neugierig, wie meine Nägel nach einem halben Jahr ohne Formaldehyd aussehen würden.
Leider muss ich hier auch schon sagen, dass ich kurz bevor das halbe Jahr vorbei war, Veränderungen bemerkte. Meine Nägel waren zwar immer noch so hart wie vorher, aber sie begannen wieder zu splittern. Im Gegensatz zu früher knibbelte ich meine Nägel nicht außeinander, aber ich hätte es können. Ich stieg dann auf eine Glasfeile um, mit der meine Nägel wöchentlich gekürzt wurden. Die ist viel sanfter zu den Nägeln und versiegelt die Oberfläche besser als Metallfeilen. Aber trotzdem wollten sich meine Nagelschichten trennen. Das war dann auch der Grund, warum ich nun wieder formaldehydhaltigen Nagellack als Unterlack verwende.
Nichts desto trotz muss ich an dieser Stelle eine positive Eigenschaft des MC 3000 nennen. Die Trockenzeit ist wirklich phänomenal. Auch wenn ich wirklich immer 2 Unterlackschichten aufpinselte, der Lack war in windeseile trocken.
Aus dem Test habe ich allerdings folgendes gelernt: Für meine Nägel ist es nicht nötig, wirklich jede Woche formaldehydhaltigen Unterlack aufzutragen. Deshalb werde ich in Zukunft schauen, dass ich immer wieder abwechsle. Es hat nämlich wirklich richtig lange gedauert, bis meine Nägel ohne Formaldehyd wieder zu splittern begannen.
Fazit: Meine Erfahrungen mit Micro Cell 3000 sind natürlich sehr subjektiv. Jeder hat andere Nägel und kommt mit Produkten besser oder schlechter klar. Wer wirklich brüchige, weiche und splitterfreudige Nägel hat, dem kann ich Micro Cell 2000 (mit Formaldehyd) wirklich ans Herz legen. Sind die Nägel dann repariert, kann man sicher ab und an einen formaldehydfreien Unterlack verwenden. Und da bin ich mit dem 3000er gut beraten. Er trocknet schnell und mit zwei Schichten habe ich auch keine lästigen gelblichen Verfärbungen durch Nagellacke mehr bemerkt.

MicroCell 3000 – formaldehydfrei

Seit einiger Zeit verwende ich nun Nail Power MicroCell 3000. Diesen Lack habe ich mir gekauft, weil ich über kurz oder lang einen formaldehydfreien Unterlack finden möchte, mit dem ich zufrieden bin. In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass meine Augen von den Dämpfen des formaldehydhaltigen MicroCell 2000 brannten. Da der MicroCell 2000 als Nagelhärter und Unterlack seine Sache echt gut macht und der Hersteller die Versprechen halten kann, wollte ich bei der selben Marke bleiben.
Da meine Nägel vom MicroCell 2000 (ein toller Nagelhärter) noch sehr widerstandskräftig sind, kann ich bestimmt erst nach langer langer Zeit sagen, ob der MicroCell 3000 seinen Zweck erfüllen kann. Ich neige zu brüchigen und splitternden Nägeln, die seit der Verwendung von MicroCell 2000 der Vergangenheit angehörten.
Deshalb möchte ich in diesem Artikel definitiv kein abschließendes Urteil über den MicroCell 3000 bilden und möchte an dieser Stelle meine bisherigen Eindrücke beschreiben. Schließlich wird bei meinen künftig vorgestellten Nagellacken und Nageldesigns der Name “MicroCell 3000” fallen und ihr möchtet sicher wissen, was sich dahinter verbirgt.
Der MicroCell 3000 ist in einem kleinen silbrigen Karton verpackt. Ich wusste das nicht und hätte ihn im Laden fast übersehen. Es sind 12 ml enthalten und der Lack kostet erinnerte 14 Euro.
Auf der Verpackung ist genau beschrieben, wie der Lack anzuwenden ist. Den Lack soll man in zwei Schichten auftragen. Bisher habe ich mich nicht immer daran gehalten und dabei festgestellt, dass die Nägel mit zwei Schichten wesentlich stabiler sind. Der Lack lässt sich mit dem rund gebundenen Pinsel dünn und gleichmäßig auftragen. Der Pinsel fächert dabei optimal auf. Die Konsistenz ist eher dickflüssiger, lässt sich mit dem weichen Pinsel aber kinderleicht verarbeiten.
MicroCell 3000 – eine Schicht
Nach wenigen Minuten ist die erste Schicht durchgetrocknet. Selbst wenn ich eine zweite Schicht auftrage, braucht es insgesamt nicht allzu lange, bis alles trocken ist und ich mit der Farbe beginnen kann.
MicroCell 3000 – zwei Schichten
Ich hatte die Befürchtung, dass meine Nagellacksession nun noch länger dauern würde, weil nach dem Unterlack meist mindestens 2 Farbschichten und eine Überlackschicht aufgetragen werden. Trotz der zwei Unterlackschichten merke ich keine Trockenzeitverlängerung insgesamt.
MicroCell 3000 – Inhaltsstoffe
Obwohl der Lack milchig beige-rosa aussieht, kommt er auf den Nägeln nahezu klar rüber und stört nicht. Meine Nägel sind mit dem MicroCell 3000 stabil und können kaum verbogen werden. Inwiefern ich mit ihm auf die Dauer mit meinen eigentlich brüchigen und etwas instabilen Nägeln klar komme, wird sich zeigen.
Falls sich etwas Neues ergibt, werde ich auf jeden Fall berichten. Eine abschließende Meinung kann ich nach den vergangenen Wochen noch nicht äußern. Aber der erste Eindruck ist positiv.

P.S. (das hätte ich fast vergessen): Ich kann Farblack noch immer mindestens eine Woche auf meinen Nägeln tragen bevor dann langsam Tipwear entsteht. Insofern steht er dem MicroCell 2000 also in nichts nach.

EDIT: Mittlerweile habe ich den Micro Cell 3000 über ein halbes Jahr getestet. Meine Erfahrungen habe ich in einem neuen Artikel festgehalten. Hinter dem Link gelangt ihr dorthin.

P2 Calcium Gel – wieder entdeckt für die Fußnägel

In grauer Vorzeit hatte ich mir das Calcium Gel von P2 gekauft und wollte es als Unterlack für meine Fingernägel verwenden. Allerdings überzeugte es mich nicht wirklich. Hinter dem Link ist der damalige Bericht zu finden *klick*. Weggeworfen wurde das Calcium Gel allerdings nicht.
Vor einigen Monaten entdeckte ich es wieder und wollte dem Calcium Gel noch eine Chance geben… auf meinen Fußnägeln. Es war Anfang Frühling diesen Jahres und meine Zehennägel sollten den ersten Anstrich bekommen. Da ich farbigen Lack aus Angst vor unschönen Verfärbungen nie direkt auf die Nägel pinsle, musste ein Unterlack her. So kam das Calcium Gel ins Spiel. Wenn ich es auf den Fußnägeln auch nicht leiden kann, dann könnte ich es ja immer noch wegwerfen – so der Plan.
Ans Wegwerfen ist mittlerweile überhaupt nicht mehr zu denken. Das Calcium Gel hält mit Farb- und Überlack drüber super gut auf den Fußnägeln. Es ist nichts gesplittert auch sonst nichts passiert. Auch eine längere Trockenzeit ist auf den Fußnägeln unproblematischer. Deshalb befindet sich seit dem Frühjahr immer eine Schicht Calcium Gel auf meinen Fußnägeln. Verfärbungen habe ich keine, obwohl ich die unterschiedlichsten Farben getragen habe. Ich finde sogar, dass meine Fußnägel nun weniger splittern und insgesamt ein bisschen gepflegter aussehen. Beim Schneiden der Nägel habe ich früher oft feststellen müssen, dass die abgeschnittenen Stückchen splitterten. Das gehört nun der Vergangenheit an.
So kann es also gehen, wenn man ein ungeliebtes Produkt aus der Versenkung holt und eine neue Verwendung dafür findet.
Das Calcium Gel ist noch immer in dem separaten Nagelpflege-Aufsteller von P2 zu finden und kostet 1,65 Euro.

Nagellack-Routine

Einen Post in dieser Art ist schon lange geplant gewesen. Heute ist es mir wieder eingefallen und zufällig habe ich heute meine Nägel frisch lackiert. Dabei fiel meine Wahl auf den P2 ColorVictim 017 elegant. Hinter dem Link sind Bilder und einen ausführlichereren Bericht zum Nagellack zu finden. Leider wird der hübsche Lack im März bei der Sortimentsumstellung rausfliegen.
Jedenfalls hat es mich vor einiger Zeit stets geärgert, mit lackierten Fingern noch in meiner Nagellackkiste kramen zu müssen, weil ich natürlich nicht von vornherein die benötigten Produkte herausgestellt habe. Abhilfe schafft bei mir ein kleines Körbchen, in den ich vorm Lackieren alles reinstelle, was ich evtl. benötigen könnte. Aber seht selbst:
Im Körbchen stehen (von links nach rechts):
  • P2 Nagellackverdünner: 1 – 3 Tropfen reichen schon aus, falls der Lack nicht die gewünschte Konsistenz hat und ein bisschen flüssiger sein könnte.
  • P2 3in1 Quick Dry Topcoat: schnelltrocknender Überlack von P2. Zusammen mit anderen neuen P2 Nagelprodukten wurde mir der Lack von DM freundlicherweise zum Testen zur Verfügung gestellt. Bisher macht er sich ganz gut. Entgegen meiner letzten Befürchtung (beim Valentienstag-Nageldesign) zaubert der Überlack doch einen tollen Glow auf die Nägel. Einen genaueren Bericht zum Überlack wird es auf jeden Fall noch geben. Ich brauche nur ein bisschen Zeit, um mir einen abschließenden Eindruck zu verschaffen.
  • P2 ColorVictim 017 elegant: Der Farblack, der aktuell auf die Nägel kommen soll.
  • MicroCell 2000: Mein ewig bewährter Unterlack, der sehr schnell trocknet, die Nägel härtet, der den Nagellack sehr lange halten lässt und meine Nägel vor Verfärbungen beschützt.
  • P2 Nail Color Correcting Pen mit Grapefruit Aroma (acetonfrei): Der kleine nützliche Helfer entfernt zuverlässig Patzer nach dem Lackieren und riecht dabei noch angenehm. So angenehm ein Nagellackentferner eben riechen kann, aber im Gegensatz seinen flüssigen Brüdern duftet der Stift doch ganz gut.
Bevor meine Nägel lackiert werden, werden sie natürlich geschnitten, gefeilt und geplfegt. Wie ich das mache, könnt ihr im Artikel zur Nagelpflegeroutine nachlesen. Im Prinzip hat sich kaum was verändert.
Außerdem beachte ich noch ein paar andere Kleinigkeiten beim Nägel lackieren:
  • Bevors richtig los geht, gehe ich nochmal auf die Toilette. Nichts ist schlimmer, als frisch lackierte Nägel zu haben und dann so richtig dringend zu müssen. Was genau dann mit frischem Lack passiert, muss ich an dieser Stelle wohl nicht näher erklären *zwinker*.
  • Meistens ziehe ich eine bequeme Jogginghose an. Falls ich dann irgendwann mit noch empfindlichen Nägeln nach dem Lackieren zur Toilette muss, kann ich mir das Nesteln am scharfkantigen Reißverschluss meiner Jeans sparen.
  • Ich habe lange Haare und einen schrägen Pony. Damit keine Härchen in die lackierten Nägel hängen, werden die Haare zusammengebunden und der Pony weggesteckt.
  • Vor der allerersten Schicht wasche ich mir gründlich die Hände und trockne sie ebenso gründlich ab. Der Nagellack haftet auf sauberen und fettfreien Nägeln besser. Wenn zwischen den einzelnen Lackschichten doch einige Zeit ins Lande zieht, wasche ich die Nägel auch vor der nächsten Schicht und trockne sie vorsichtig ab.
Obwohl es schon Bilder vom “elegant” auf dem Blog gibt, habe ich trotzdem noch ein paar hübsche Bilder geschossen. Überlack ist noch keiner drauf. Die Sonne hat geschienen und ich hatte Angst, dass sie bald wieder verschwindet.
direktes Sonnenlicht
Kunstlicht
Alle beiden Bilder sind anklickbar und werden dann größer. Der fliedergraue Lack enthält nämlich ganz viele tolle pinke Schimmerpartikel, die vor allem in der Sonne und im direkten Kunstlicht wunderschön schimmern. Wenn ihr die Bilder vergrößert, sind sie besser zu erkennen.
Wie immer interessiert mich natürlich, was ihr beim Nagellackieren beachtet. Oder ist vielleicht der ein oder andere Tipp für euch nützlich? Ich will alles über eure Nagellack-Routine wissen.