Überlacke im Vergleich

Überlacke im Vergleich

Schon lange plane ich einen solchen Artikel. Aber bevor ich ausführlich über benutzte Überlacke schreiben kann, muss ich ausgiebig testen. Eine halbe Meinung möchte ich hier nicht veröffentlichen. Aktuell sind diese vier Überlacke bei mir in Verwendung. Sie tauchen hier immer wieder in namentlicher Erwähnung bei Nagellack- oder Nageldesign-Artikeln auf. Deshalb erzähle ich heute von meinen Erfahrungen mit den vier  Kandidaten.

Sally Hansen - Insta-Dri

Sally Hansen – Insta-Dri: Diesen Überlack benutze ich von allen vieren bisher am längsten. Die früheste Erwähnung hier auf dem Blog ist vom 18.05.2011, als ich ihn zum ersten mal kaufte und das in einem Shopping-Artikel veröffentlichte. Damals kostete er 10 Euro und war bei Müller schwer versteckt neben ein paar anderen Spezial-Lacken zu finden. Von Sally-Hansen-Theken war damals noch lange keine Spur. Im Juli 2011 veröffentlichte ich dann erstmals einen ernsthaften Testbericht zum Sally Hansen – Insta-Dri. Seither habe ich diesen Nagellack immer wieder nachgekauft. Mittlerweile ist er günstiger geworden und nicht mehr schwer zu finden. Es gibt ihn in den Sally-Hansen-Theken bei Müller und in manchen DMs.
Sally Hansen - Insta-Dri
Der Pinsel des Lacks ist etwas breiter und flach gebunden. Die Konsistenz des Lacks zu Beginn des Gebrauchs eher flüssig und wird immer zäher je länger der Lack in Gebrauch ist. Ab ca. 50% Inhalt ist er nicht mehr wirklich zu gebrauchen. Er ist dann recht zäh und schlägt leicht Blasen. Beim Lackieren achte ich darauf, nicht 2x über die gleiche Stelle zu streichen. Denn er bildet dann dort sehr gerne Blasen, und zwar unabhängig von der Füllmenge.
Der Insta-Dri trocknet Nagellack zuverlässig schnell durch und sorgt für bombastischen Glanz. Bettwäscheabdrücke sind definitiv passé. Nachdem ich beide Hände mit Überlack versehen habe, ist die erste Hand schon berührungsresistent.

Für das Versiegeln von Nageldesigns verwende ich diesen Nagellack nicht. Er verwischt Designs einfach zu leicht.

Insta-Dri ist BIG3-free. Das bedeutet, dass er kein Toluol, Formaldehyd und Dibutylphtalat (DBP) enthält. In der Flasche sind 13,3 ml enthalten. Er kostet 7,95 Euro. 

Glisten & Glow - HK Girl Topcoat

Glisten & Glow – HK Girl Fast Drying  Super Shiny Clear Top Coat:  Diesen Nagellack habe ich mir zum Versiegeln von Nageldesigns zugelegt. Ich habe gelesen, dass er Designs nicht verwischen soll. Und diese Erwartungen sind zu 100 % erfüllt. Egal mit welchem Pinseldruck oder wie oft ich über den Nagel streiche: das Design verschmiert nicht! Ich habe ihn sowohl über filigranen Stampings als auch über Tape- bzw. Klebeband-Designs und sonstigen Nageldesigns ausprobiert. Ich nutze ihn übrigens nur über Nageldesigns. Wegen der Inhaltsstoffe weiß ich hier nicht Bescheid und er stinkt bestialisch. Deshalb kommt er nicht immer zur Verwendung.

Der Pinsel beim HK-Girl ist rund gebunden. Die Konsistenz des Lacks ist eher zähflüssig. Er sorgt für schnelle Trocknung und tollen Glanz. Egal was ich mache, Blasen verursacht er keine. Bis auf den Gestank habe ich hier keinerlei Kritikpunkte.

Glisten & Glow - HK Girl Topcoat

Gekauft habe ich ihn via hypnoticpolish.com; dort kostet er aktuell 8,75 Euro (exkl. Versandkosten). Enthalten sind laut Verkäufer 15 ml. Auf der Flasche ist keine Mengenangabe aufgedruckt.

Butter London - Hardwear

Butter London – Hardwear (PR-Sample): Vor langer Zeit bekam ich diesen Überlack zugeschickt. Seither verwende ich ihn immer wieder über normalem Nagellack. Ich mag an ihm besonders die flüssige Konsistenz. Am Füllstand sieht man, dass ich ihn schon eine Weile verwende. Ich merke bisher noch keine wahrnehmbare Veränderung der Konsistenz und der Pinsel reicht hier knapp bis an den Boden der Flasche. Das heißt, dass ich hier wirklich sehr lange an den Nagellack rankommen kann.

Der Pinsel ist dünn und rund gebunden. Dennoch gelingt ein sauberer Auftrag wegen der angenehmen flüssigen Konsistenz. Außerdem scheint sich der Lack auf dem Nagel nochmal zu glätten, sodass eine ebene Oberfläche ensteht. Auch Hardwear trocknet Nagellack zügig durch und sorgt für tollen Glanz. Mit Blasen hatte ich hier noch nie Probleme.

Butter London - Hardwear

Mit 17,5 ml enthält dieser Nagellack wirklich eine Menge Inhalt. Auf der Verpackung ist angegeben, dass er BIG3-free ist, also kein Toluol, Formaldehyd und Dibutylphtalat (DBP) enthält.

In der Handhabung über normalem Nagellack habe ich hier keinen einzigen Kritikpunkt. Er erfüllt alle meine Erwartungen an einen schnell trocknenden Überlack. Einzig über Nageldesigns würde ich ihn nicht verwenden. Aber ich muss zugeben, dass ich das nicht mehr ernsthaft versucht habe seit ich den HK Girl besitze.

Wehrmutstropfen bei der Anschaffung von Hardwear ist eindeutig dessen Preis. Den deutschen Butter London Shop, der mir den Nagellack kostenlos zur Verfügung gestellt hat, gibt es nicht mehr. Ich habe in Erinnerung, dass der Lack dort 22 Euro gekostet hätte. Aktuell finde ich ihn bei diversen Online-Parfumerien für ca. 23 Euro (exkl. Versandkosten). Schade, denn dieser Nagellack ist wirklich grandios gut.

Essie - Good to Go

Essie – Good to Go: Schaut man in die Drogerie, so kommt man an Essies Good to Go nicht vorbei.  Ich hatte ihn vor langer Zeit einmal gekauft, als die Essies noch runde Pinsel hatten. Damals hat mir der Good to Go überhaupt nicht gefallen und ich habe ihn nach erinnertem 2x benutzen in der Ecke stehen lassen. Daraufhin ignorierte ich ihn für lange Zeit.

Vor einer Weile war er in Miniversion in Kombination mit einem Farblack erhältlich. Diese Gelegenheit nutzte ich. Die Miniversion ist nun beinah leer und ich habe einen guten Eindruck zu dem Lack gewinnen können.

Der Pinsel ist flach und breit und vorn rund geschnitten. Eben der übliche Essie-Pinsel. Mit dem Pinsel gelingt ein gleichmäßiger Auftrag leicht. Die Konsistenz des Lacks hat sich mit Abnahme des Füllstands zunehmend verdickt. Er ist außerdem ein wenig milchig geworden. Denn beim Lackieren zieht er den Farblack ein wenig mit, sodass der hinterher minimal am Pinsel hängt. Wenn der Pinsel wieder in der Flasche ist, löst sich der Farblack wieder vom Pinsel, trübt allerdings die Flüssigkeit.

Essie - Good to Go

Der Good to Go trocknet Nagellack ebenfalls schnell durch. Er ist nicht ganz so zäh wie der Insta-Dri und deshalb gelingt hier ein dünnerer Auftrag. Mit Blasen hatte ich bislang keine Probleme. Als er noch ganz neu und flüssiger war, sah man nach dem Auftrag leicht die Pinselstriche. Die Oberfläche wurde nicht ganz 100% glatt. Seit er allerdings mit der Zeit zäher wurde, habe ich das Phänomen nicht mehr entdecken können. Er glänzt nun auch mehr.

Insgesamt habe hier während der Benutzungszeit die meisten Veränderungen wahrgenommen. Mit dem aktuellen Füllstand komme ich fast nicht mehr an Nagellack ran und ich werde ihn deswegen nicht mehr lange verwenden können.

Für Nageldesigns ist dieser Nagellack definitiv nicht geeignet. Da er den Farblack mit dem Pinsel leicht anlöst und mitzieht, hätte das für ein Design fatale Folgen.

Ob Essie BIG3-free ist, weiß ich leider nicht. Die Originalgröße enthält 13,5 ml und kostet 8,95 Euro.

Überlacke im Pinselvergleich
Pinselverlgeich
Überlacke im Vergleich

Fazit: Für Nageldesigns liebe ich heiß und innig meinen HK Girl von Glisten & Glow. Er trocknet schnell, sorgt für tollen Glanz und trocknet schnell. Das allerbeste an ihm ist aber, dass er Nageldesigns nicht verwischt.

Bei einfachem Nagellack bevorzuge ich schnelle Trocknung und Glanz als wichtigste Eigenschaften eines Überlacks. Im Moment kann ich hier aus den gezeigten drei Kandidaten von Sally Hansen, Butter London und Essie auswählen. Ich überlege allerdings schon, auf welchen der dreien ich mich beschränken würde. Lasse ich den Preis außer acht und denke nur an die Eigenschaften des Überlacks, würde ich ganz klar Hardwear von Butter London wählen. Dann denke ich aber direkt an den hohen Preis und schon stehen wieder Insta-Dri und Good to Go auf der Matte. Preislich verhalten sie sich ähnlich. Ich mag allerdings nicht, dass ich hier im Lauf der Zeit die Qualität und die Eigenschaften so drastisch verändern. Der Insta-Dri neigt zu Zähigkeit und Blasen und ist bei ca. 50% Füllstand quasi nicht mehr verwendbar. Essie ist mir anfangs sogar ein bisschen zu flüssig und Pinselstriche sind in der Oberfläche sichtbar. Der Makromodus meiner Kamera verzeiht das nicht wirklich. Sinkt hier der Füllstand, wird er zäher und die Pinselstriche sind nicht mehr sichtbar. Müsste ich zwischen Sally Hansen und Essie wählen, würde ich mich für Essie entscheiden. Mit diesen Eigenschaften komme ich einfach besser klar, als mit dem Blasenproblem des Insta-Dri. Ich kaufe den Insta-Dri schon seit 2011 regelmäßig nach und ich habe irgendwie das Gefühl, das Blasenproblem wurde stärker und setzt schneller ein als früher.

Zum Glück steht die Überlack-Entscheidung im Moment nicht an. Aber ich würde auf jeden Fall zwischen dem Hardwear und dem Good to Go entscheiden. Womöglich würde ich wegen der besseren Erreichbarkeit erstmal den Good to Go in Originalgröße kaufen und dann sehen, wie er sich mit der Zeit verhält und bis zu welcher Füllmenge ich ihn benutzen kann.

(Der Nagellack von Butter London ist ein PR-Sample bzw. Gratisprodukt)

Zuletzt aktualisiert am

03.05.2015

Holografischer Überlack zum Selbermachen mit SpectraFlair

Vor einiger Zeit entdeckte ich bei Danny SpectraFlair. Das ist holografisches Pulver, das man in Nagellack mischen kann, um eigenen holografischen Nagellack herzustellen. Gekauft habe ich das SpectraFlair coarse (höhster holografischer Grad) über Ebay in den USA und zwar in diesem Shop: annas.art.asylum. Bezahlt habe ich damals 20 Dollar fürs Pulver und nochmal 2,29 Dollar für die Versandkosten. Für umgerechnet 19 Euro war das in Ordnung. Wenn man bedenkt, dass 1g dieses Pulvers wirklich viel ist und ich damit mind. 10 Fläschchen Topcoat herstellen kann, relativiert sich der Preis.
Aber ACHTUNG: Ich hatte es bisher nicht eilig, das Pülverchen vorzustellen, da die Shopbetreiberin das Angebot während meiner Wartezeit auf das Päckchen von “Sofort-Kaufen” auf “Bieten” umgestellt hat. SpectraFlair gibt es seitdem nur zu extrem hohen Preisen. Hätte ich das Pulver für 20 $ nicht mehr bekommen, hätte ich es mir wohl nicht gekauft. Letztens ging SpectraFlair coarse für über 30 $ weg. Das wäre mir definitiv zu viel.
Wie ich mir meinen holografischen Überlack selbst gemischt habe, zeige ich auf den nächsten Bildern.

Ich hatte einen durchsichtigen Lack von P2 rumliegen, den ich dafür verwenden wollte. Da sich das Pulver am Boden absetzen soll, mussten Kugeln her. Bei ebay wurde ich fündig. Hinter dem Link findet sich das Angebot. 100 Kugeln mit 3,9 mm Durchmesser kosteten mich 2,90 Euro exkl. Versand.

Aus einem zurechtgestutzten Röhrchen bastelte ich mir eine Pulver-Schaufel. Damit holte ich ein bisschen Pulver aus dem Tütchen. Insgesamt kam diese Menge und vielleicht nocheinmal die Hälfte davon in die 10 ml durchsichtigen Nagellack
Interessant siehts aus, wenn noch nicht geschüttelt ist. Sieht aus wie holografische Spinnweben. Dann gab ich noch 2 Kugeln dazu und schüttelte und schüttelte…
Das Ergebnis war schonmal vielversprechend. Jetzt schnappte ich mir ein Nagelrad und lackierte den Nagellack probeweise auf eine dunkle lila Farbe. Dadurch konnte ich abschätzen, ob ich genug Pulver beigemischt hatte, oder ob noch etwas fehlt.
Rechts ist der Nagellack unlackiert. Auf dem linken Kunstnagel sieht man meine erste Mischung mit der Menge, die weiter oben auf dem Röhrchen sichtbar war. Das reichte mir noch nicht und ich kippte (wie oben schon beschrieben) nochmal die Hälfte an Pulver in den Nagellack. Das Ergebnis sieht man in der Mitte und mir gefällts richtig gut. Man sieht die Nagellackfarbe noch durchscheinen und trotzdem ist der holografische Effekt da.
Jetzt wollte ich es erst recht wissen. Meine alten Nagelräder dienten mir als Grundlage für das folgende Layering-Experiment. Auf dunklen Lacken sieht man den Effekt besonders gut.
Von links nach rechts: schwarzer Nagellack (P2 eternal), lila (P2 chic), P2 artful und P2 rich&royal.

Am schönsten sieht man den Effekt auf dunklen Lacken wie chic und eternal, daher zeige ich noch ein paar Detailbilder. Im Schatten ist der Effekt natürlich nicht zu erkennen. Da sieht man lediglich nur silberne Partikel über der Farbe. Damit ist SpectraFlair nur was für sonnige Sommer oder helles Deckenlicht.

[Tag] Meine Nachkaufprodukte

Derzeit kursiert ein Tag namens “Meine Top Nachkaufprodukte”. Bei Paddy und Bonny hatte ich davon gelesen und ich hatte direkt mal Lust, mitzumachen. Es geht um Produkte, die mind. 3x nachgekauft wurden. Ich war mir beim Durchlesen sicher, dass sich da bei mir nicht so viel ansammeln würde. Ein bisschen Meditieren vor meinem Kosmetikschrank brachte aber doch einiges zu Tage.
Dekorative Kosmetik ist hier nicht großartig vertreten. Ich habe bisher noch keinen Lidschatten verbraucht und mein Standardpuder wurde erst kürzlich gewechselt.
Im Folgenden erzähle ich ein bisschen über meine persönlichen Top-Nackaufprodukte:

  1. Maybelline Jade Augen-Makeup-Entferner Spezial Waterproof: Er hat eigentlich zwei Phasen, was man hier schlecht erkennen kann, da die Flasche am Boden liegt. Ich verwende diesen Entferner seit ich mit schminke, also schon seit 12 Jahren. Ich möchte nicht wissen, wie oft ich ihn schon nachgekauft habe. Es ist der günstigste Entferner, der nicht in meinen Augen brennt.
  2. Dr. Wollf’s Biorepair Zahncreme: Macht schöne glatte Zähne und von Schmerzempfindlichkeit ist nix mehr übrig. Für 5 Euro zwar kein günstiger Spaß, aber die Qualität ist’s mir wert.
  3. Artdeco Lidschatten Basis: Wandert immer unter mein Augenmakeup. Allerdings will ich mal die Grundierung von Rival de Loop ausprobieren. Man liest viel Gutes und sie ist um einiges günstiger.
  4. Maybelline Jade Colossal Volume Express Mascara waterproof und schwarz: Meine erste Mascara, mit der ich richtig zufrieden war, war von Maybelline. Hinter dem Link könnt ihr sie angucken. Leider ist sie nicht mehr erhältlich und nach einigem Rumprobieren bin ich wieder bei Maybelline gelandet. Die abgebildete Mascara ist mind. meine 4. und ein Ersatz wartet schon im Schrank auf den Einsatz. Wasserfeste Mascara hält bei mir den Wimpernzangenschwung den ganzen Tag. Mit wasserlöslicher Mascara war ich diesbezüglich bisher immer enttäuscht.
  5. Vichy Stress Resist Antitranspirant 72h: Aufmerksam wurde ich auf dieses Deo bei Bonny. Mittlerweile ist meine dritte Tube in Verwendung und zwei Ersatzprodukte stehen im Schrank. Ich habe noch nie so lange ein Deo verwenden können. Ich hatte immer das Gefühl, nach einiger Zeit würde es nicht mehr wirken. Mit diesem Vichy-Deo hab ich das Problem nicht. Außerdem bilde ich mir ein, ich würde tatsächlich weniger schwitzen.
  6. Eubos Handcreme Repair & Schutz: Schon seit Jahren ist diese Handcreme fester Bestandteil meiner Handpflegeroutine. Über die Creme könnt ihr in meinen “Tipps für wintergeplagte Hände” und bei meiner “Handpflegeroutine” nachlesen. Die Creme hab ich mind. zum 3. Mal hier einziehen lassen.
  7. Sally Hansen – Insta-Dri: Dieser schnelltrocknende Überlack gehört zu meiner festen Nagellackroutine. Leider wird er an Müller nicht mehr geliefert und es ist ein bisschen umständlich, an ihn ranzukommen. Noch zwei Ersatzfläschchen habe ich rumstehen, aber danach werde ich wohl mal Essies Good to Go ausprobieren. Ich habe ihn mind. 5x nachgekauft.
  8. Parfum Nightlife by Esprit: Dieser Duft war vor Jahren mal ein limitierter Sommerduft. Dann war er letzten Sommer wieder erhältlich und ich hab mir zwei weitere Packungen gekauft. In meinem Einkaufsposting von damals kann das nachgelesen werden.
  9. Fußcreme von Yves Rocher mit Lavendelduft: Die Creme ist sehr reichhaltig und sorgt für streichelzarte Füße. Im Winter trage ich die Creme jeden Abend auf. Verhornte Haut wird damit deutlich reduziert. Ich habe mittlerweile die dritte Tube.

Mein Fazit: Ich finde es sinnvoll, Nachkaufprodukte zu zeigen. Dadurch sieht man eindeutig, dass jemand mit einem Produkt zufrieden war und noch immer ist. Daher tagge ich jetzt niemand bestimmten; wer mitmachen will, ist herzlich eingeladen. Über die Links zu euren Berichten würde ich mich freuen. Gerne dürft ihr mir in den Kommentaren spontan von euren liebsten Nachkaufprodukten erzählen.

[Sortimentsumstellung] Glitter-Topper bei P2

Wenn dieser Artikel online gehen wird, werde ich schon auf der Reise nach Köln sein. Dort findet heute das Blogger-Event von P2 statt. Den Post zur Einladung ist hinter dem Link zu finden. Es werden 10 Jahre P2 gefeiert und dabei natürlich die Sortimentsumstellung mit neuen Produkten präsentiert.
Als kleinen Vorgeschmack schickte P2 mit der Einladung einen Glitter Topper mit dem langen Namen P2 Glamorous Finish Glitter Top Coat – 030 let’s dance. Weil das als Einleitung zur Sortimentsumstellung ganz gut passt, möchte ich heute – am Tag des Events – Swatches veröffentlichen.
Eine aufmerksame Leserin hat den Lack bestimmt auch schon auf anderen Blogs entdeckt. Bei Marina könnt ihr ihn zum Beispiel schon auf den Fingern bewundern.
Lasst euch von den rot glänzenden Partikeln nicht täuschen. Meine Digitalkamera ist rot und daher spiegelt sich nur ihre Farbe in den Teilchen. Die Glitzerteilchen sind definitiv silberfarben.
Der Glitzer-Überlack enthält größere sechseckige, silbrige Partikel und kleine runde Glitzerteilchen. Die Flüssigkeit drumrum ist durchsichtig. Solche Topper swatche ich auf den Sticks gerne halb auf schwarz. So kann man besser erahnen, wie der Topper über Farbe funktioniert. Lackiert sind zwei Schichten.
Mir gefällt der Glitter-Topper sehr gut und ich bin neugierig auf die anderen Produkte. Dabei ist logisch, dass ich mich speziell für die neue Nagellacktheke interessiere. Der Glitter-Topper macht auf jeden Fall schon einen guten Anfang. – Wie gefällt er euch?
  • Für morgen habe ich einen Artikel vorbereitet, der ein paar der Produkte aus der aktuellen P2 Limited Edition “Spices & Herbs” vorstellt. 
  • Am Sonntag habe ich vor, die vielen Bilder vom Blogger-Event zu sortieren und euch erste Eindrücke davon zu geben. 
  • Außerdem ist noch ein Artikel zu dem Nageldesign geplant, das ich seit gestern trage.

Rosa Nagellack mit pinkem Glitzerlack

Für diesen Post habe ich ein bisschen in den Untiefen meines Blog-Ordners auf meinem PC gegraben. Herausgekommen ist eine Kombination, die ich vor einer Weile getragen habe. Die verwendeten Lacke waren leider alle limitiert, somit kann dieser Artikel nur noch als kleine Inspiration dienen.
Der 040 pink hyacinth von P2 aus der “Spring Please!”-Limited Edition bildete die farbliche Grundlage für diese Kombination. Anschließend habe ich eine Schicht von dem Love-Topcoat von essence mit dem Namen 01 feels so good aufgetragen. Dieser Überlack ist aus der “Re-mix your Style LE” und enthält viele pinke Glitzerpartikel. Diesem Topcoat wurde vor einiger Zeit mal ein separater Artikel gewidmet. Dort ist das Finish viel besser zu sehen als auf den folgenden Bildern.

Leider war meine Kamera mit dem Fotogarafieren von rosa Nagellack und pinkem Glitzer etwas überfordert und daher sieht es so aus, als hätte ich einen gewöhlichen Nagellack mit silbernen Glitzerteilchen verwendet. In Wirklichkeit war es ein richtiges rosa-Glitzerspektakel. Ebenfalls wird auffallen, dass der rosa Lack solo etwas anders aussieht. Die Bilder sind nicht am gleichen Tag und nicht bei gleichen Lichtverhältnissen entstanden. Das Solo-Bild ist bei natürlichem Sonnenlicht fotografiert worden und gibt die Farbe sehr realistisch wieder. Die anderen Bilder mussten unter der Tageslichtlampe entstehen und sind farblich nicht ganz getroffen. Aber auch bei Sonnenlicht streikte meine Kamera bezüglich dem pinken Glitzer.
Im Fläschchen (s. unten und oben auf dem rechten Bild) sieht man den pinken Schimmer sehr gut. Den müsst ihr euch einfach noch etwas intensiver auf den Nägeln vorstellen.
Gefallen hat mir die Kombination ziemlich gut. Hat man zuhause eine kleine Armee verschiedener Effekt-Überlacke, kann man Farben, die einem etwas langweilig geworden sind, sehr gut damit aufpimpen.

[Vergleich] Nubar 2010 vs. dance von essence

Schon vor einer Weile hatte ich versprochen, einen Artikel dieser Art zu verfassen. Nun also Ring frei für diese hübschen Effektnagellacke. Es treten gegeneinander an: 

DANCE Topcoat von essence aus der “re-mix your style”-Limited Edition vs. Nubar 2010.
Der Dance Nagellack von essence namens 01 Waking up in Vegas war letzten Herbst limitiert für 1,75 Euro erhältlich. Hinter dem Link findet ihr den Artikel, in dem ich den Lack schon einmal vorgestellt hatte.
Teurer ist Nubar 2010. Gekauft hatte ich ihn über Ebay in den USA und inkl. Versand umgerechnet etwa 7,70 Euro gezahlt. Ich hatte ihn damals schon bestellt, bevor ich von der essence-LE erfuhr. Den entsprechenden Artikel zu Nubar 2010 ist hinter dem Link zu finden.
Da ich nun beide Nagellacke besitze, bietet sich ein Direktvergleich nahezu an. Es gibt den Lack von essence zwar nicht mehr zu kaufen, aber wenn einem der Effekt gefällt, kann man ja immer noch auf den etwas teureren Nubar 2010 ausweichen. (von Essie gibt es mittlerweile einen ähnlichen Lack, nämlich Shine on Times aus der Luxeffects Kollektion 2011. Bei Scrangie hab ich ein paar Bilder gefunden. Außerdem hat Lila von Kosmetikmord ein Bild vom Essie-Lack neben dem essence-Lack).
Jetzt möchte ich mich aber wieder meinem Vergleich widmen. Schon im Fläschchen sieht man die verblüffende Ähnlichkeit zwischen den beiden Lacken:
Damit man den Effekt besser erkennen und vergleichen kann, habe ich beide Lacke abwechselnd auf einem Nagelrad aufgetragen. Die verschiedenen Farben, die die Splitter im Lack annehmen, sind identisch. 
Auf den ersten Blick erscheint es so, als seien im essence Lack mehr Splitter enthalten. Allerdings ist dieser Lack ziemlich dickflüssig, sodass ich mehrmals ins Fläschchen eintauchen musste, bevor ich den kompletten Kunstnagel vollständig lackiert bekam. Die Konsistenz des Nubar ist da flüssiger, sodass mit der Menge von einem Pinsel der ganze Tip lackiert werden konnte. Deshalb sieht man bei den Nubar-Swatches ein bisschen weniger Partikel.

Fazit: Bis auf die Konsistenz kann ich zwischen den Lacken keinen nennenswerten Unterschied erkennen. Deshalb würde ich sagen, dass Dance ein perfekter Doppelgänger von Nubar 2010 ist.

Was lange währt…

… wird endlich gut. So erging es mir mit meiner Ebay-Bestellung des Nagellacks Nubar 2010. Den Lack hatte ich auf diversen Blogs immer wieder gesehen und den Effekt unglaublich schön gefunden. Also wurde Nubar 2010 per Mausklick Anfang September via ebay in den USA bestellt. Der Verkäufer schickte den Nagellack sofort mit USPS First Class Mail International auf den Weg. Dummerweise wollte er einfach nicht ankommen. Irgendwann war die Paypal-Rückerstattungsfrist kurz vorm Ablaufen und ich kontaktierte den Verkäufer. Der war total nett und es tat ihm unglaublich leid, dass der Lack nicht ankommen möchte. Schließlich bekam ich ohne Probleme mein Geld zurückerstattet.
Heute lief ich zum ersten Mal unbedarft nach Hause ohne mental den Briefkasten zu beschwören, dass er endlich diesen Nagellack zu enthalten habe. Und was sehe ich? Einen kleinen Briefumschlag, der halb aus meinem Briefkasten hängt. Beim näheren Hinsehen erkenne ich auf dem Aufkleber, dass es sich um Nubar 2010 handelt! Endlich –  nach 1,5 Monaten Versandzeit – kann ich den Lack endlich in meinen Händen halten.
Während sich Nubar 2010 irgendwo auf dem Weg zu mir befand, musste essence ausgerechnet zu diesem Nagellack einen Doppelgänger (ich hasse das Wort “Dupe”) auf den Markt bringen. Aus der vergangenen Limited Edition “Re-mix your Style” ist das 01 Waking up in Vegas. Hinter dem Link befindet sich ein Artikel mit verschiedenen Swatches des effektvollen Überlacks.
Dass ich jetzt zwei im Prinzip gleiche Lacke habe, macht mir nichts. Ich hatte den Lack von essence gekauft, um ihn mit meinem damals sehnsüchtig erwarteten Nubar 2010 zu vergleichen. Das kann ich nun endlich machen. Den 01 Waking up in Vegas wird es wohl eher nicht mehr in den Läden zu kaufen geben. Wenn einem der Effekt gefällt und man leider keinen erwischt hat, kann man ja auf Nubar 2010 ausweichen.
Umgerechnet hat mich Nubar 2010 7,70 Euro gekostet. Enthalten sind 15 ml. Der Lack von essence enthält 8 ml und kostete 1,75 €. Da ich vom Verkäufer bereits eine Rückerstattung erhalten habe, schickte ich das Geld selbstverständlich umgehend wieder zurück. Alles andere wäre höchst unverschämt.
Ich freue mich jedenfalls, dass es dieser Lack doch noch zu mir nach Hause geschafft hat. Das hat meinen heutigen Tag wirklich extrem versüßt und mein Vertrauen in die Post wieder hergestellt. Schließlich hab ich noch nie eine Sendung verloren.
Wie sieht’s bei euch aus, habt ihr auch schon mal so lange auf ein Päckchen gewartet? Oder habt ihr vielleicht sogar mal eine Sendung verloren?