Schon lange Zeit benutze ich
millionails von Essie als Unterlack. Ich habe bereits so viele Flaschen geleert, dass ich nicht mehr mitzähle. Erste Erfahrungen mit
millionails habe ich auf dem Blog im Dezember 2013 veröffentlicht (
Link zum Artikel). Erstmal benutzt habe ich den Unterlack laut meinem Artikel im September 2013. Wie gut, dass ich sowas über meinen Blog recherchieren kann. Jedenfalls wird es definitiv Zeit, diesem Unterlack einen umfassenderen Artikel zu widmen.
Nachdem ich gestern meine Nägel frisch lackiert habe, schoss ich ein paar Fotos meiner nackten Nägel mit einer Schicht millionails. Eigentlich recht unspektakulär, da der Nagellack durchsichtig ist. Wenn man jedoch ganz genau hinsieht, kann man kleine Faserstückchen erkennen. Man sieht sie auf dem nachfolgenden Bild auf dem Mittelfinger und ein bisschen auf dem Ringfinger.
Dabei wären wir schon bei den Inhaltsstoffen des Unterlacks. Er soll laut Verpackung ein Faserschild enthalten und damit gegen Bruch, Abblättern und Absplittern helfen. Also genau das, was meine Nägel tun, wenn ich sie nicht lackiere.

Ohne Nagellack splittern meine Nagelspitzen in dünnen Schichten, die ich abpulen kann. Regelmäßiges feilen, polieren der Nagelspitzen und lackieren hilft mir. Ich brauche nur den richtigen Unterlack, sonst klappt das nicht. Früher habe ich mit MicroCell 2000 stark formaldehydhaltigen Unterlack benutzt. Formaldehyd sorgt für stabile Nägel. Mittlerweile brennen mir beim Lackieren von MicroCell die Augen und so musste ich umsteigen. Mit
millionails habe ich den perfekten Unterlack für mich gefunden.
Bei einem genauen Blick auf die Inhaltsstoffe enthält dieser Unterlack ebenfalls Formaldehyd, nämlich “Tosylamide/Formaldehyde Resin”. Das ist kein unproblematischer Inhaltsstoff, ebenso “Benzophenone-1”. An dieser Stelle verlinke ich, was die Internetseite Codececk zum millionails von Essie sagt. Als ich damals auf millionails umgestiegen bin, war ich der Meinung, dass kein Formaldehyd enthalten sei. Es gab damals auch widersprüchliche Aussagen auf der offiziellen Essie-Facebook-Seite (zum entsprechenden Foto auf Facebook inkl. Kommentar und Antwort von Essie). Ich hatte Essie damals eine Email geschrieben und um Klärung gebeten, jedoch nie eine Antwort erhalten. Schade.
Trotz allem komme ich mit dem millionails nun schon seit beinah drei Jahren sehr gut klar. Denn neben den Eigenschaften gegen meine zickigen Nägel muss ein guter Unterlack für mich noch andere Dinge können. So ist mir sehr wichtig, dass ein Unterlack schnell trocknet und ich zügig mit dem Lackieren von Farblack weitermachen kann. Diese Eigenschaften hat millionails und bildet für mich daher die perfekte Basis für meine Maniküre.


Beim Betrachten meiner Fotos entschied ich mich, an dieser Stelle noch ein bisschen zur Nagelpflege im Allgemeinen zu erzählen. Das A und O für mich ist die richtige Pflege der Nagelhaut. Sieht sie ordentlich aus, werden die Fotos umso schöner. Generell halte ich mich mit dem Bearbeiten meiner Fotos sehr zurück. Bei diesen Bildern hier habe ich lediglich die Helligkeit, den Bildausschnitt und die Größe der Fotos korrigiert.
Die Nagelhaut entferne ich aktuell mit dem “Instant Cuticle Remover” von Sally Hansen. Im Prinzip mache ich es genauso wie mit dem Nagelhautentferner “Avoplex” von OPI, über den ich im Rahmen meiner Nagelpflege-Serie den Artikel “
Nagelhaut entfernen und pflegen” geschrieben habe. Der Nagelhautentferner von Sally Hansen funktioniert genauso, nur mit wesentlich kürzerer Einwirkzeit.
Zusätzlich ist für mich das Eincremen meiner Hände überaus wichtig. Die Haut ist geschmeidig und gepflegt und sieht auf Fotos ebenfalls viel besser aus. Deshalb creme ich vor dem Schießen von Fotos meine Hände ein und lasse die Creme gut einziehen. Nichts ist schlimmer als mit fettigen Fingern die Kamera zu bedienen. Daher brauche ich die richtige Creme, die richtige Menge an Creme und ein bisschen Zeit zum Einziehen.
Zuletzt aktualisiert am
13.03.2016