Beauty Forum Leipzig 2017 – mein Bericht über zwei aufregende Messetage

Beauty Forum Leipzig

Am 22. und 23. April fand in Leipzig die Messe “Beauty Forum” statt und ich war mit dabei. Gemeinsam mit Steffi (frischlackiert) und Samy (farbgeschichten) verbrachte ich ein tolles Wochenende in Leipzig inklusive Messebesuch. Unsere Eintrittskarten für die Messe bekamen wir vom Blogger Club zur Verfügung gestellt. Die Organisation war super, es hat alles reibungslos geklappt. Um Anreise und Unterkunft haben wir uns selbst gekümmert. Damit wir noch mehr Zeit für zwischenmenschliche Aktivitäten hatten, reisten wir alle bereits am Freitag Mittag an und verbrachten bei strahlendem Sonnenschein einen tollen Tag in Leipzig. Ihr seid jetzt neugierig und wollt wissen, was wir alles erlebt und gesehen haben? Dann wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen des Artikels. „Beauty Forum Leipzig 2017 – mein Bericht über zwei aufregende Messetage“ weiterlesen

[Event] Über die GLOW und mein Wochenende in Bochum

https://nailsreloaded.de/2016/02/event-glow-beauty-convention-bochum.html

Vor einer Woche war ich in Bochum und besuchte die GLOW Beauty Convention gemeinsam mit Steffi (frischlackiert.de). Wir kannten uns bisher nur über unsere Blogs, aber noch nicht persönlich. Da war die Convention eine super Gelegenheit, dies zu ändern.
In diesem Artikel schreibe ich über mein Wochenende in Bochum und speziell über meine Eindrücke von der GLOW. Nehmt euch ein bisschen Zeit, denn es gibt viele Bilder und einiges zu lesen.

Die GLOW Beauty Convention
Die allererste GLOW fand am 30.01.2016 in der Jahrhunderthalle in Bochum statt. Steffi und ich hatten uns im Vorfeld Karten besorgt. Wir entschieden uns für das Basisticket (Pink Ticket). Auf die Tickets der höheren Preiskategorie mit Goodie Bag, früherem Einlass und Meet & Greet mit Youtube Stars konnten wir sehr gut verzichten. Wir hatten am Wochenende schließlich unser eigenes Meet & Greet. Abgesehen davon kenne ich die meisten Youtube Stars nicht und hatte schon deshalb kein Interesse.

Im Vorfeld war ich mir nicht ganz im Klaren, was uns auf der GLOW erwarten wird. Es waren nur wenige Kosmetikfirmen vertreten. In Erinnerung sind mir benefit, lavera, essence, Essie, NYX und Maybelline New York. Es sollte eine Meet & Greet Area geben, in die wir mit unserem Ticket keinen Zugang haben würden und es war eine Bühne angekündigt, auf der diverse Veranstaltungen stattfinden sollten. Also erwartete ich eine Mischung aus Promotion bzw. Verkauf an den Ständen der Kosmetikfirmen und Teenie-Hype um Youtube-Größen. Meine Befürchtung war, dass letzteres überwiegen würde. Das wäre mein persönlicher Supergau gewesen. Ich will an dieser Stelle nicht vorgreifen, sodass ich euch einfach mal mitnehme auf meinen Streifzug durch die Bochumer Jahrhunderthalle.

Klick auf das Bild zum Vergrößern

Den ersten Stand, den wir sichteten, war der von benefit. Insgesamt war es der Stand, der von allen am hübschesten hergerichtet war. Ein Vorgarten mit Teich und pinken Flamingos ist einfach schwer zu toppen.

Direkt im Anschluss sichteten wir die ersten Nagellacke. Die Farben waren allerdings recht gewöhlich und Preise nicht erkennbar, sodass wir weiterzogen. Insgesamt war so viel los. Es gab einfach zu wenig Stände auf zu viele Besucher. Es herrschte an den Ständen und auch dazwischen ein unglaubliches Geschiebe und Gedränge.

Das Studio 71 hatte einen Stand und als wir vorübergingen, war Funda Vanroy (bekannt als Galileo Reporterin bei Pro7) mitten in einer Talkrunde. Es war toll anzusehen, wie sie live moderierte. Sie wirkte dabei sehr sympathisch und hat eine super Ausstrahlung. Leider kenne ich die Mädels, die mit ihr auf dem Sofa saßen, nicht. Im Gedächtnis blieb mir jedoch ein Gespräch über den aktuellen Contouring-Trend. Dabei geht es darum, das Gesicht mit hellen und dunklen Farben zu modellieren. Ein Mädel (ich weiß nicht mehr welches) antwortete sinngemäß, dass Contouring nur im Video und im richtigen Licht gut aussehen würde. In echt wirke das Ganze oft fleckig. Bei der Aussage war ich total baff. Denn wahrscheinlich versuchen sich viele Mädels daran, es nachzumachen und schaffen das dann nicht. Kein Wunder, wenn das Vorbild in Wirklichkeit ebenfalls miserabel aussieht. Für sowas habe ich kein Verständnis, denn ich trage meine Nageldesigns alle mehrere Tage lang und fotografiere sie so wie sie sind.

An vielen Ständen konnte man sich schminken lassen. Am Stand von bareMinerals konnte ich die Schlange für diesen Stuhl im Spiegel einfangen. Sie war wie jede Schlange unglaublich lange. Was ich nicht fotografiert habe war die Schlange für den Stand von NYX. Die war den ganzen Tag vorhanden und ging durch die ganze Halle!

Am essence Stand konnte man sich die Nägel lackieren lassen und die riesige Theke bewundern. So konnte ich auch mal Fotos davon machen. Im Laden ist sowas ja sehr schwierig und oft nicht erlaubt.

Mein persönliches Highlight am Stand war der Nagellackautomat. Wirklich großes Lob an essence für diese tolle Attraktion. Es wurden gratis Beauty Dollars verteilt und man durfte sich damit einen Nagellack aus dem Automaten ziehen. Ich entschied mich für den mintfarbenen 40 play with my mint.

Zur Mittagszeit gab es an den wenigen Essensständen abartig lange Schlangen durch die ganze Halle, sodass wir entschieden noch ein wenig zu warten. Leider war dann so ziemlich alles Essen weg. Wir konnten nur noch Miniwraps mit Lachs für 4 Euro das Stück ergattern. Ich habe noch nie so einen winzigen Wrap gegessen. Auf dem Foto kommt das schwer raus. Aber die Serviette drumherum war auf die Hälfte gefaltet und der Wrap nur minimal höher als eine halbe Serviette. Hier hat die Organisation definitiv versagt. Das hätte man besser machen können.

Auch Essie war auf der Messe vertreten und man konnte an der Theke einen Nagellack zum Originalpreis von 7,95 Euro kaufen. Die neuen Nagellacke, die frisch ins Standardsortiment kommen, waren nun erhältlich. Ich kaufte mir flowerista. An der Kasse wurde der Lack in ein süßes Tütchen gepackt und man konnte sich noch ein zusätzliches Produkt auswählen. Ich entschied mich hier für einen kleinen vierseitigen Buffer. 

Auch am Essie Stand konnte man sich die Nägel lackieren lassen. Hier lackiert Ann-Kristin (@annkristin0) einem Mädel die Nägel. Sie wurde von Essie dazu engagiert. Ich habe sie direkt erkannt und angesprochen und sie war unglaublich nett und sehr sympathisch. Es freut mich sehr, sie mal in echt kennengelernt zu haben.
Außerdem gab es am Essiestand eine Wand mit einem Herz aus vielen Nagelackflaschen. Die Idee ist klasse und es sieht beeindruckend aus.

Als Steffi und ich uns das Herz vorknöpfen wollten, war da gerade ein Mädel an der Wand umringt von vielen Teenies. Im Akkord konnte man sie umarmen und ein Foto von sich mit ihr schießen lassen. Steffi und ich standen irgendwie mitten in dieser Fan-Traube und beobachteten das Spektakel. Keine von uns kannte sie. Später fanden wir heraus, dass es sich um die Youtuberin Ischtar Isik handelte. Irgendwann machte eine Dame (eventuell ihre Managerin) klare Ansagen, dass es nur noch wenige Fotos geben werde und man weiter müsse. Währenddessen telefonierte die Managerin mit ihrem Smartphone und sah einfach nur super wichtig aus. Irgendwann musste die Youtuberin dann weiter ziehen und auf einmal interessierte sich niemand mehr für das Essieherz. Steffi und ich hatten es ganz allein für uns.

Insgesamt konnte man solche Szenen auf der GLOW des öfteren beobachten. Als Zuschauer war das Ganze recht interessant. Nachvollziehen kann ich diesen regelrechten Rummel nicht.

An einem anderen Stand (bh cosmetics) war ebenfalls ein riesiger Andrang. Ich kenne mich mit normaler Kosmetik nicht sehr gut aus und kann daher nicht sagen, ob das jetzt gerade eine ziemlich angesagte Marke ist. Anscheinend wollten aber viele Mädels deren Produkte haben.

Als Steffi und ich uns die Timetable Bühne ansehen wollten, kamen wir erst garnicht dahin. Die Schlange vor der Bühne war gigantisch und die Ordner am Einlass ließen keinen mehr rein. Bei einem Blick aufs Veranstaltungsprogramm stellten wir fest, dass gerade die Youtuberin Lamiya Slimani (kannte ich bisher auch nicht) ihre neue Single “Glow” vorstellt. Offensichtlich wollten das zu viele Mädels miterleben. Wir entschieden uns dafür, später wieder zu kommen.
Klick auf das Foto zum Vergrößern

In der Zwischenzeit schauten wir am Maybelline New York Stand dem aus Germanys Next Topmodel bekannten Makeup Artist Boris Entrup live beim schminken zu. Zu Beginn verteilte er gratis Produkte (Spiegel, Pinselsets, Lippenstifte etc.) an die umstehenden Mädchen. Es gab einen riesigen Tumult als würde er mit Geldscheinen um sich werfen.

Bei unserem zweiten Versuch schafften wir es in das Bühnenareal zu gelangen. Es war einfach nur angenehm, endlich mal sitzen zu können. Auf der Bühne fand ein moderiertes Gespräch statt, bei dem auch Judith Williams dabei war. Ich kenne sie aus “Die Höhle der Löwen” von VOX. Laut unserem Programmheft ging es um folgendes Thema: Live your dream – build your brand.

Zum Schluss schauten wir erneut beim Essie Stand vorbei, da wir an einem Gewinnspiel teilgenommen hatten. Der Hauptpreis war ein Koffer, der mit 75 Essie Nagellacken gefüllt war. Der zweite Preis (1 Jahr lang alle essie Limited Editions) war ebenfalls nicht zu verachten. Insgesamt gab es 50 Preise zu gewinnen und Steffi und ich hofften auf ein bisschen Glück.

Die hübsche Ann-Kristin (@annkristin0) dufte Glücksfee spielen. Steffi und ich hatten jedoch kein Glück und haben nichts gewonnen.

Nun waren wir völlig platt und hungrig und entdeckten in der Toilette im Untergeschoss, dass dort fantastisches Licht herrschte. Zur Erinnerung schoss ich noch ein Foto von uns beiden.

links: Steffi  |  rechts: ich
Auf dem Weg nach draußen fanden wir noch den Stand von “Little Lunch”. Diese Firma füllt Suppen verzehrfertig in Gläser. Die Suppen kannte ich aus der Sendung “Die Höhle der Löwen” und wir durften uns gratis die Tomatensuppe mit Chili und Basilikum und die Little India aus Banane, Curcuma und Chili mitnehmen. Ich bin schon ganz gespannt aufs ausprobieren.

Mein Fazit zur GLOW Beauty Convention
Es war interessant, diese Veranstaltung mitgemacht zu haben. Allerdings muss ich beim nächsten Mal nicht dabei sein. Da findet die GLOW sogar bei mir in der Nähe – nämlich am 16.05. in Stuttgart – statt. Mehr Infos gibt es auf der offiziellen Seite der GLOW Con. Die Youtubestars interessierten mich weniger und an Kosmetikständen war mir einfach zu wenig vorhanden. Vor allem wenn man bedenkt, dass ca. 4200 Besucher dagewesen sein sollen. Das sind einfach zu viele Menschen auf viel zu wenig Stände. Auch die Versorgung mit Essen war miserabel. Es hat im Vorfeld ein Ticketverkauf stattgefunden und man konnte daher doch einigermaßen kalkulieren. Als wir unsere Wraps kauften, gab es schon keine Auswahl mehr und kurze Zeit später waren auch die Wraps weg.
Mir persönlich hat es vor allem Spaß gemacht, dieses Event gemeinsam mit Steffi besucht zu haben. Der Tag mit ihr war einfach grandios und herrlich unkompliziert. Nur aus diesem Grund werde ich die Glow in guter Erinnerung behalten, eben weil diese Veranstaltung dafür gesorgt hat, dass wir diesen Trip nach Bochum gemeinsam in Angriff genommen haben und uns so kennenlernen konnten.
Unser Wochenende in Bochum
Steffi und ich nahmen uns beide jeweils am Freitag vor der GLOW frei und ich fuhr früh morgens mit dem Auto los in Richtung Frankfurt. Steffi traf ich dann erstmals bei ihr zuhause und gemeinsam fuhren wir nach Bochum weiter. Wir beide waren voller Vorfreude auf unser gemeinsames Wochenende. Im Vorfeld hatte ich für uns ein Hotel im Zentrum Bochums (Mercure Hotel) gebucht. Mittags erreichten wir Bochum und konnten direkt in unser Zimmer einchecken. Das Hotel war trotz absoluter Innenstadtlage sehr ruhig. Die Fenster hatten offenbar einen sehr guten Schallschutz. Außerdem war unser Zimmer sehr sauber und ordentlich, was mir persönlich immer am wichtigsten ist. 
Den Freitag verbrachten wir dann gemeinsam in Bochum und streiften durch verschiedene Läden. Wir besorgten uns für Fotos einiges an Dekozubehör. Außerdem hatte ich die Idee, wir könnten uns einen identischen Bochum-Nagellack als Erinnerung zulegen. Als wir dann bei Douglas vor dem Anny Regal standen, entschieden wir uns sogar für zwei Nagellacke: 218.20 friends forever und 218.40 undercover girl.

Im Douglas gab es eine Brow Bar von benefit, wo man sich die Augenbrauen machen lassen konnte. Ich hatte bereits ein paar Bereichte über die Brow Bars gelesen und danach leider festgestellt, dass es in meiner Nähe keine gibt. Dementsprechend war ich direkt begeistert. Da ich wusste, dass es am nächsten Tag auf der GLOW einen benefit Stand geben wird, war ich unschlüssig. Ich könnte mir die Brauen eventuell günstiger oder komplett gratis auf der Messe machen lassen. Steffi und ich befürchteten jedoch ein wenig Andrang bei der Messe und ich entschied mich doch, meine Brauen direkt in der Brow Bar färben und wachsen zu lassen. Die beste Entscheidung. Als ich am nächsten Tag das gewaltige Ausmaß an Menschenmassen am benefit Stand auf der GLOW sah, war ich nur froh. 
Die Atmosphäre im Douglas war ruhig und entspannt. Für Färben und Wachsen zahlte ich 32 Euro. Mit dem Ergenbis bin ich sehr glücklich. Die liebe Barbara von der Brow Bar hat das ganze Prozedere sehr sorgfältig gemacht. Sie wählte eine sehr natürliche Farbe für meine Augenbrauen aus. Meine Augenbrauen sind im Ausgangszustand heller als meine Naturhaarfarbe und jetzt passen sie farblich perfekt. Außerdem sind endlich alle Härchen sichtbar. Direkt nach dem Färben sah es aus, als hätte sie mir zusätzlich Härchen eingesetzt. Zur Betonung meiner Brauen benutze ich Augenbrauenpuder von Catrice. Das habe ich vorher schon verwendet und lässt die Brauen dichter erscheinen. In Kombination mit der permanenten Farbe, ist das Stylen meiner Brauen nun noch viel einfacher. Außerdem hat Barbara meinen Augenbrauen eine tolle Form verpasst. Im Vorfeld hat sie mit mir die Form besprochen und abgemessen. Ich hoffe, dass ich die Form durch regelmäßiges Zupfen und Trimmen noch lange beibehalten kann. An dieser Stelle nochmal herzliches Dankeschön an Barbara von der Brow Bar in Bochum.

Abends schauten wir in unserem Hotelzimmer gemeinsam mit Sekt und Snacks das Dschungelcamp. Ich wusste bereits im Vorfeld, dass Steffi diese Sendung genauso gerne schaut wie ich. So war es einfach cool, zusammen zu schauen, zu kommentieren und Prognosen abzugeben. Am Samstag konnten wir sogar zusammen das Finale ansehen.

Steffi hatte noch eine klasse Überraschung für mich. Sie schenkte mir ein TShirt, auf dem verschiedene Nagellackfinishes aufgedruckt sind. Das TShirt hat sie extra machen lassen. Es passt mir perfekt und ich freue mich riesig darüber. Das TShirt von der GLOW besorgten wir uns als Erinnerung an dieses tolle Wochenende.

Von unserem Hotelzimmer hatten wir einen tollen Ausblick. So verbrachten wir einige Zeit an unserem Fenster zusammen mit unseren Kameras und experimentierten mit Langzeitbelichtung. Herausgekommen ist unter anderem dieses tolle Foto.

Wenn ihr nun noch Steffis Sicht der Dinge lesen wollt, dann findet ihr ihren Artikel über unser Wochenende hinter dem Link. Wir haben uns im Vorfeld nicht abgesprochen oder uns über den Inhalt ausgetauscht, sodass ich selbst sehr gespannt auf ihren Bericht und ihre Fotos bin.

P.S.: Das Nageldesign, das ich bei der GLOW getragen habe, zeigte ich bereits hier auf dem Blog.

Zuletzt aktualisiert am

06.02.2016

P2 Blogger Event – Erste Eindrücke

Am Freitag, 03.08.2012 fand in Köln das P2 Blogger Event statt, zu dem ich eingeladen war. Es war das erste Event von P2 und es wurde das 10jährige Jubiläum der Kosmetikmarke gefeiert. Ein weiterer Anlass war sicher die kommende Sortimentsumstellung. Die wird zwar demnächst schon beginnen, bis aber alle DMs mit dem neuen Sortiment bestückt sind, wird es allerdings Oktober werden.
Das erste Highlight möchte ich an dieser Stelle vorweg nehmen. Es wird eine neue und übersichtlichere Theke von P2 geben. Die Nagelpflege, die bisher separat steht, wird integriert und das LE-Fach wird niedriger. Für mich als Nicht-Riesin ist das natürlich ideal.
Zum Vergrößeren bitte Klicken
Auf dem Bild hat sich eine P2-Mitarbeiterin eingeschlichen. Leider habe ich kein Bild der neuen Theke ohne eine Person im Vordergrund; zumindest die Sicht auf die Nagellacke ist frei :). Man sieht links aber schön das Nagelpflegesortiment und das größere LE-Fach in der Mitte.

Da ich hier einen Nagellack-Blog führe, habe ich mich beim Event speziell auf die Nagellacke konzentriert. Eine Liste mit allen Teilnehmerinnen kommt noch und dort sind dann auch Berichte zu anderen Produkten zu finden.
Auf der Fensterbank waren alle Nagellacke aufgebaut und boten einfach ein tolles Fotomotiv. Ich habe vor Ort alle neuen ColorVictim und LastForever Nagellacke auf Nagelrädern geswatched. Vorstellen werde ich diese in einem separaten Artikel, sonst würde das an dieser Stelle einfach zu viel werden. Vorab kann ich schon verraten, dass einige hübsche Lacke dabei sind und ihr euch freuen könnt.
Hier zum Beispiel sieht man die drei neuen Glamorous Finish Topcoats neben zwei Crackling-Lacken (lila und weiß). Den mittleren silbrigen Glamorous Finish Topcoat 030 let’s dance habe ich euch am Freitag schon vorgestellt. Es gibt außerdem noch den Holo Topcoat und den Silver Matte Topcoat. Swatches und weitere Bilder werden folgen.
Diese Nagellacke sind lediglich Prototypen. Dass sich darunter wahre Schätzchen befinden, wird deutlich werden, wenn ich euch die Swatches präsentieren werde. Wir durften hier für Nagellacke abstimmen, die wir besonders schön fanden. Einer Mitarbeiterin erklärte ich, dass die Lacke unbedingt produziert werden müssten, weil sie so wunderschön seien. Vielleicht haben wir Glück und wir sehen den ein oder anderen Lack in Limited Editions. Es waren außer Lacken mit Cremefinish auch viele mit Schimmer oder Glitzer dabei, sodass ich mich von ihnen total angesprochen fühlte.
Mitarbeiterinnen von P2 präsentierten im Rahmen einer PowerPoint-Präsentation die Marke an sich und wie LEs entstehen. Es war sehr interessant, aber auch nicht zu lang. Schließlich standen hinter mir auf der Fensterbank die ganzen Nagellacke und ich hatte meine Nagelräder schon swatchbereit in der Tasche.
Interessant ist an dieser Stelle zum Beispiel, dass P2 in den 10 Jahren bisher 13.084.563 Lippenprodukte verkauft hat. Bei den Nagellacken ist die Zahl noch viel höher: Seit 2010 wurden 17.377.205 Nagellacke verkauft.
Von den neuen Nagelpflege-Produkten ist dieses Bild hier leider mein einziges. Ich war so begeistert von den neuen Nagellacken und die Zeit verging so schnell, dass ich hierzu einfach nicht mehr gekommen bin. Glücklicherweise hatte ich noch eine Broschüre mit den neuen Nagelpflegeprodukten erwischen können, sodass ich zumindest einen Überblick über die Neuheiten habe. Nähere Infos werden noch separat folgen.
Während des P2 Events wurden wir verköstigt. Sieht lecker aus, ich war aber so beschäftigt, dass ich das Essen komplett vergessen habe.
Im hinteren Bereich des Raumes waren Aufsteller vergangener Limited Editions aufgestellt. Man konnte über eine Verlosung die Aufsteller gewinnen. An dieser Stelle ließ ich anderen Mädels den Vorzug, da ich in der Vergangenheit schon Produkte der LEs zugeschickt bekommen habe oder sie mir im Laden kaufte. Es war also nichts dabei, was ich noch hätte gebrauchen können.
Hier sind nun endlich Bilder zu sehen, warum ich nicht zum Essen gekommen bin. Ich habe fleißig die neuen Lacke lackiert und versucht, einen Überblick zu behalten. Nebenbei bekam ich die Gelegenheit, mit einigen Bloggerinnen zu quatschen. Wer denkt da noch an Essen?
Ariane von A.R.I. Cosmetics

Sie hat die schönste Haut, die ich je gesehen habe.

Karin von Innen & Außen
Magi und Koko
Carina von Fourfairies
– achtet bitte auf ihre Tasche 😉 –
Im Rahmen der oben schon erwähnten PowerPoint-Präsentation wurde uns die neue LE “Vintage Glamour” präsentiert, die im Oktober erscheinen wird. Dies ist das Hintergrundbild des Aufstellers:

Die Produkte der LE lagen auch zum Fotografieren aus:

Mir gefällt die Prägung der Lidschatten, die Farben wären aber eher nichts für mich. Ebenso hauen mich die Nagellacke nicht unbedingt vom Hocker. Das Deckeldesign steht übrigens noch nicht endgültig fest, sodass es sich hier um eine Eigenkreation einer P2 Mitarbeiterin handelt. Mit Nagelfolien bin ich mittlerweile auch durch. Lackiert ist einfach besser als geklebt.
Dann war auch schon alles vorbei. Die Zeit verging wie im Flug. Wir durften dann noch ein warmes Buffet genießen. Und ab da wurde mir auch allzu deutlich bewusst, dass ich während des Events noch nichts gegessen hatte. Daher gibt’s jetzt noch mehr Essen-Bilder:
Das passiert, wenn man eine zu kleine Tasse unter den Kaffee-Automaten stellt. Damit lieferte Andrea für einige von uns ein cooles Fotomotiv.
Am Ende war noch ein Schinkenspieß am Ast übrig. Die Hotelmitarbeiterin wollte ihn an die Frau bringen. Ob’s geklappt hat, weiß ich nicht mehr. Ihre Bemühungen waren aber allzu goldig und mussten digital festgehalten werden.
Nachdem wir noch ein bisschen an der Hotelbar rumsaßen und redeten (es gab wirklich viel Gesprächsstoff), wurden wir nacheinander müde. Ich freute mich schon auf mein Bett, war aber von den Eindrücken des Tages noch etwas aufgekratzt. Kennt ihr das, wenn ihr müde zum Umfallen seid, aber irgendwie nicht zur Ruhe kommt?
Geschlafen habe ich übrigens nicht so gut. Im Zimmer lief eine laute Lüftung, die nicht abschaltbar war. Am nächsten Morgen beim Frühstück erzählten einige Mädels vom gleichen Problem.
Hier ist unser Hotel – das Art’otel – von außen zu sehen. Auf dieser wunderschönen Terasse frühstückten wir. Links hinter dem Hotel ist direkt der Rhein.
Marina
Carina und Sabrina von Fourfairies
Jenny
Marina und ich
Das Event war insgesamt eine wirklich gelungene Sache. Ich hab zwar keinen Vergleich, aber ich habe nichts vermisst und P2 war bei den Produkten unglaublich großzügig. Wir erhielten eine Goodiebag mit sämtlichen nützlichen Artikeln für eine Hotelübernachtung. Außerdem waren Pinsel von Ebelin, Produkte aus den P2 Perfect-Face und Nagelpflege Programmen und ein USB-Stick mit süßem Schlüsselanhänger dabei.
Außerdem durften wir uns hinterher aus der Theke noch Produkte aussuchen. Logisch, dass ich nur bei Nagellacken zugegriffen habe. Daher geht an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an die P2 Mitarbeiterinnen, die stets ein offenes Ohr für uns hatten.

Nach dem Frühschtück besuchten Marina und ich noch das Schokoladenmuseum und waren in der Kölner Innenstadt Shoppen. Hierzu werde ich noch separate Artikel verfassen, aber es soll gesagt sein, dass ich im Kiko war. Dort sind grad alle Lacke auf 1,50 Euro reduziert und bei mir zuhause gibt’s leider keinen Kiko in der Nähe. Außerdem machten wir noch den Douglas unsicher und Marina rettete unsere Koffer vor auslaufendem Parfum, das eine andere Kundin aus dem Regal gefegt hatte.
Es waren zwei gelungene Tage und ich bin so glücklich, dass ich endlich mal ein paar Bloggerinnen persönlich treffen dufte. Ihr wart toll, Mädels! Wenn ich die Teilnehmerliste anfang nächster Woche bekomme, werde ich vollständig die anderen Blogs verlinken.

Mittlerweile habe ich die vollständige Teilnehmerliste und kann euch die Blogs verlinken, die vertreten waren:

Marina von Lacquediction
Carina und Sabrina von Fourfairies
Andrea von Dawn’s World
Melanie von mel et fel
Ariane von A.R.I. Cosmetics
Bea und Solana von Betisa Cosmetics
Franziska von Modern Snowwhite
Rhonda von Blush Rush
Simone von Beauty Paradise
Karin/Paddy von Innen & Außen
Michaela/Koko von Frag die Gurus
Magi von Magimania
Maike von Rosa & Rot
Theresa/Trace von Honey and Milk
Sarah aka Rouge Princesse (Youtube)
Jessica aka Fleur Malheur (Youtube)

5 Tage Rom – Teil 6: Das Essen

Jedes Mal, wenn ich nach Italien komme, freue ich mich besonders auf das Essen. Speziell Eis kann ich dort nie widerstehen. Bei uns ist in Eisdielen das Eis meist lieblos in die Boxen gequetscht und in Italien kunstvoll aufgetürmt. In Deutschland esse ich daher so gut wie kein Eis mehr, aber in Italien ist das ein Muss. So kam es auch, dass ich in Rom jeden Tag einen Becher Eis mit den verschiedensten Sorten gegessen habe.
Es ist übrigens ratsam, das Eis in einem Pappbecher zu kaufen. Bei 30°C im Schatten und den schmalen Waffeln, läufte einem das Eis nur so davon. So ging es mir ein einziges Mal und seit damals esse ich nur noch im Pappbecher. Ich genieße gerne und wenn einem das Eis in Strömen den Arm herunterläuft, kann ich das nicht mehr tun. Im Gegenteil, man isst viel schneller, damit nicht so viel wegläuft. Und das ist doch schade um das leckere Eis.
An Sorten gibt es alles, was das Herz begehrt. Meist stand ich ewig vor der Auswahl und konnte mich nicht entscheiden. Ganz besonders mag ich dieses Jahr Kokos. Es ist so schön erfrischend. Himbeere und Erdbeere gehen immer, aber Haselnuss hat es mir auch total angetan. Dann hatte ich noch eine Sorte Nutella probiert. Das Eis an sich war weiß, cremig und sahnig. Aber es war von Nutellasträngen durchzogen und hat himmlisch geschmeckt.
Gerade am Eis liebe ich diese kunstvoll aufgetürmten Eisberge – das Auge isst schließlich mit. Ehrlich gesagt kam ich öfter auf mindestens 3 Eissorten in meinem Becher. Abgerechnet wird hier nicht nach Kugeln, das gibt es dort nicht. Das Eis wird mit Hilfe eines Schabers in die Becher oder auf die Waffeln gestrichen und meist ist das eine viel größere Portion als eine deutsche Kugel. Es war meist nicht ganz klar, wieviele Sorten in einen Becher kommen, deshalb fragte ich einfach nach. Englisch wurde stets gut verstanden und ich kam immer ans Ziel. Deshalb lege ich wirklich jedem ans Herz, sich in Italien von diesem Eisparadies verführen zu lassen, um eine kleine Weile im Eishimmel zu schweben.

An dieser Stelle möchte ich natürlich das normale Essen nicht unerwähnt lassen. Als Studentin achtet man natürlich schon darauf, nicht Unsummen an Geld für Essen liegen zu lassen. Also wurden die Lokale schon ein klein wenig abgecheckt, bevor ich mich dort niedergelassen habe. Lokale gibt es auf jeden Fall wie Sand am Meer. Die meisten Restaurants haben eine Speißekartentafel ausgestellt, sodass man sich sofort einen Überblick über Angebot und Preis machen konnte. Vom Preis-Leistungsverhältnis kam man mit Pizza am Weitesten. Die Pasta ist zwar unglaublich lecker, meist aber recht teuer und nur in kleineren Portionen erhältlich. Das ist deshalb so, da Pasta in Italien nur einen Teil des Hauptgangs, die sogenannte primi piatti, darstellt. Deshalb war ich nach einem Teller Pasta noch lange nicht satt. Pizza war in der Regel günstiger als Pasta und man wurde satt. Die abgebildete Pizza Margherita kostete 6 Euro und war richtig lecker. Der Boden war unglaublich dünn und der Geschmack göttlich. Für alle, die dickeren Boden an Pizzas mögen: Das war die dünnste Pizza, die ich gesehen habe. Im Regelfall war der Boden normal dick. Aber so richtig dicke Böden machen die Italiener eh nicht. Dieser Trend kommt aus einem anderen Land.
Beim Essengehen ist außerdem noch zu beachten, dass man oft für das Gedeck zu zahlen hat. Das ist dann entweder ein Prozentsatz der Rechnung oder 1-2 Euro. Das sollte eigentlich in jeder Speisekarte zu finden sein. Dennoch merkt man immer wieder, dass oft versucht wird Touristen über den Tisch zu ziehen. Deshalb merkte ich mir gerade diesen Preis für das Gedeck genau und kontrollierte das später auf der Rechnung. Es kam schon öfter vor, dass hinterher ein höherer Betrag auf der Rechnung stand.
Einer Freundin zum Beispiel wurden Postkartenbriefmarken in Höhe von 1,25 Euro pro Karte angedreht. Später erfuhr ich von zuhause per SMS, dass eine Karte von Italien nach Deutschland nur 70 Ct. kostet. Als ich meine Briefmarken besorgte, wusste ich also bestens Bescheid und war gewappnet.

Ansonsten findet man überall in der Stadt üppig bestückte Obststände. Meist sind noch Kokosscheiben dabei. Auf dem Bild sieht man sie ganz links. Als Erfrischung für zwischendurch, ist das natürlich eine leckere Sache.

Von meiner 5tägigen Romreise sind nun noch 2 Berichte in Planung. Einmal möchte ich noch das Vatikanische Museum und die Sixtinische Kapelle vorstellen. Im letzten Bericht gibt es noch ein paar Sehenswürdigkeiten und Eindrücke, die nirgends so recht reinpassen.
Eine Übersicht meiner Berichte über Rom, die stets aktualisiert wird:

5 Tage Rom – Teil 4: Das Kolosseum
5 Tage Rom – Teil 5: Circus Maxiumus und Forum Romanum

5 Tage Rom – Teil 5: Circus Maximus und Forum Romanum

Diesmal möchte ich von weiteren antiken Sehenswürdigkeiten in Rom berichten. Vom Circus Maximus sieht man heute nicht mehr allzu viel. Es war im antiken Rom eine Rennstrecke für Streitwagen und ähnlichem. Sozusagen ein antiker Formel 1 Kurs. Heute sieht man im Prinzip nur noch Wiese. Aber dennoch ist das ganze Areal frei. Auch Bäume wachsen dort so gut wie keine. Deshalb kann man noch gut erkennen, was früher einmal die Rennstrecke war.
“Circus” war im antiken Rom der Begriff für eine langgestreckte Arena. Der Circus Maximus war insgesamt 600 m lang und 140 m breit. Er bot den Zuschauern 145.000 Plätze, die später sogar noch auf 385.000 erweitert wurden. Deshalb war der Circus Maximus das größte Veranstaltungsgebäude aller Zeiten (Quelle: Wikipedia).
Lustig war, dass in der Senke, wo früher Wagenrennen ausgetragen wurden, ein paar Jogger unterwegs waren. Wer kann schon von sich behaupten, auf der Rennstrecke des Circus Maximus laufen gewesen zu sein.

Das Forum Romanum war das gesellschaftliche Zentrum im antiken Rom. Dort spielte sich das politische, wirtschaftliche, religiöse und kulturelle Leben ab der Römer ab (Quelle: Wikipedia). Heutzutage ist nicht mehr sehr viel erhalten und es liegen viele Bruchstücke herum, aber dennoch empfinde ich tiefe Ehrfucht vor dieser Stätte. Vom Lateinunterricht weiß ich noch, dass viele Geschichten auf dem Forum Romanum spielten. Dort kamen auch die unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten zusammen, um zum Beispiel ausgeklügelte Reden der Mächtigen und Gebildeten zu hören, um einzukaufen, um die neuesten Nachrichten mitzubekommen, um Leute zu treffen oder um Tempel zu besuchen. Deshalb ist es für mich ein erstaunliches Gefühl gewesen, dort zu stehen und zu wissen, dass es damals vor über 2000 Jahren vor Leuten nur so gewimmelt haben muss und stets ein geschäftiges Treiben herrschte.

In meinem nächsten Bericht möchte ich ein paar Eindrücke vom Vatikanischen Museum zeigen und von der Sixtinischen Kapelle berichten. Dann wäre ich mit meinen besichtigen Sehenswürdigkeiten durch. Was dann noch separat kommt, sind persönliche Eindrücke, schöne Orte und natürlich eine kleine Huldigung an das italienische Essen.
Eine Übersicht meiner Berichte über Rom, die stets aktualisiert wird:

5 Tage Rom – Teil 4: Das Kolosseum
5 Tage Rom – Teil 6: Das Essen

5 Tage Rom – Teil 4: Das Kolosseum

Meine Lieblingssehenswürdigkeit in Rom ist das Kolosseum. Nach vielen Jahren Lateinunterricht in der Schule kenne ich viele Geschichten rund um dieses Amphitheater und es faszinierte mich schon immer. Es wurde zwischen 72 und 80 n. Chr. erbaut (Quelle: Wikipedia) und hat damit schon ein paar Jährchen auf dem Buckel.
Im Rahmen einer Stadtführung erfuhren wir recht viel über dieses Gebäude. Obwohl es für den Betrachter rund erscheint, ist es ellipsenförmig gebaut. Es bestand insgesamt aus drei Arkadenringen, von denen nur der innerste noch vollständig erhalten ist. Auf dem unteren Bild kann man die Reste der anderen Ringe gut erkennen. Nach seiner Fertigstellung wurden erstmal 100 Tage lang Spiele abgehalten. Der Besuch war damals für die Menschen kostenlos. Schließlich lautete das Motto der Römer: “Brot und Spiele”. Auf der Zuschauertribüne fanden etwa 50.000 Mentschen Platz (Quelle: Wikipedia). Durch die 80 Eingänge ringsum konnten die Menschen zügig rein und auch schnell wieder raus.

Nachts ist das Kolosseum beleuchtet und bietet eine traumhafte Kulisse.

Im Inneren des Kolosseums sieht man teilweise noch die Zuschauertribüne. Die Arena selbst war mit einem komplizierten Gangsystem unterkellert. Dort hielten sich die Gladiatoren außerhalb ihrer Auftritte auf. Außerdem waren dort die Tiere und Requisiten untergebracht. Mit Seilzügen, also quasi mit Aufzügen, konnten Menschen, Tiere und Requisiten dann von unten nach oben auf den Kampfplatz befördert werden.
Die Arena (Kampffläche) bestand aus Holzplatten. Heute ist ein Teil der Arena nachgebaut und deutet an, wie es damals in etwa aussah. Auf den Holzplatten war eine Sandschicht aufgeschüttet. Da bei den Kämpfen oftmals viel Blut floss, konnte man so die Arena leicht reinigen. Es fanden Kämpfe zwischen Menschen statt. Die ausgebildeten Kämpfer nennt man Gladiatoren. Sie wurden in speziellen Gladiatorenschulen 2 Jahre ausgebildet und waren meist Sklaven, die von den Inhabern der Schulen auf dem Sklavenmarkt eingekauft wurden. Für jeden Kampf bekamen die Gladiatoren Geld. Wer fleißig sparte, konnte sich irgendwann von seiner Gladiatorenschule freikaufen. Gladiatoren kämpften untereinander selten bis zum Tod. Allerdings wurden im Kolosseum Todesurteile vollstreckt, indem Gladiatoren zum Tode Verurteilte töten durften. Natürlich hatten die Verurteilten kaum eine Chance gegen die gut ausgebildeten Kämpfer. Außerdem wurde gegen Tiere gekämpft oder man ließ Tiere untereinander kämpfen. Da die Römer viele Kriege gegen fremde Kulturen führten, wurden fremdländische Tiere eingeschifft und im Kolosseum vorgeführt. Was im Kolosseum so alles vor sich ging, hat uns die nette Stadtführerin sehr ausführlich erzählt.

Mich selbst fasziniert dieses Gebäude und seine Geschichten sehr. Dort zu stehen und zu wissen, dass vor so langer Zeit im antiken Rom Menschen dort ihre Unterhaltung fanden, beeindruckt mich. Hinzu kommt, dass ich mich für das antike Rom schon lange interessiere. Im Lateinunterricht lernten wir sehr viel über die Kultur und das Leben der alten Römer. Irgendwie fühle ich mich mit dieser Epoche von allen anderen am Meisten verbunden. Ich bin unglaublich froh, dass ich es auch von innen besichtigt habe. Es ist ein unbeschreibliches Gänsehautgefühl, die Treppen hochzulaufen und auf einmal vor diesem gewaltig großen inneren Bereich zu stehen.

In einem Teil des Kolosseums befand sich bei meinem Besuch eine Ausstellung. Ich weiß nicht, ob sie immer zu sehen ist, oder ob sie nur temporär stattfand. Jedenfalls gab es dort interessante Dinge zu betrachten:
antike Snacks
antike Trinkgefäße
Statue einer antiken Römerin
Wenn man das so alles sieht, kann man sich gut vorstellen, dass die antiken Römer Genussmenschen waren. Sogar mit den Klamotten für Frauen könnte ich mich gut anfreunden. Wäre es möglich, eine Zeitreise zu machen, würde ich einen Tag lang das antike Rom besuchen und natürlich ein paar Spiele im Kolosseum ansehen.
Rund um das Kolosseum findet man ein paar Straßenabschnitte, wie sie damals schon im antiken Rom vorhanden waren. Jetzt ist mir klar, warum man damals “Römerlatschen” trug. Mit anderen Schuhen kann man auf diesen großen gebogenen und unterschiedlich hohen Steinen kaum laufen.

Ich hoffe, euch hat mein etwas ausführlicher Bericht über das Kolosseum gefallen. Im nächsten Bericht zeige ich euch ein paar antike Sehenswürdigkeiten, die nicht weit vom Kolosseum entfernt liegen: Das Forum Romanum und den Circus Maximus (zumindest das, was noch zu sehen ist).

Eine Übersicht meiner Berichte über Rom, die stets aktualisiert wird:

5 Tage Rom – Teil 3: Shopping

Wenn ein Mädchen wie ich in einer fremden Stadt unterwegs ist, findet sich sogar bei dem straffsten Zeitplan ein bisschen Zeit zum Einkaufen. 
Ich bin zufällig an einem Kiko vorbeigestolpert und konnte natürlich nicht draußen stehen bleiben. Zuerst sah ich nur die vielen vielen Nagellackfläschchen und erst im Laden selbst stellte ich fest, dass ich in einem Kiko gelandet bin. Ich selbst war bisher noch nie in einem Kiko, da es bei mir zuhause und im Umkreis keinen Kiko gibt. Ein Nagellack kostete vertretbare 2,50 Euro und diese Schätzchen durften nach Deutschland auswandern:
von links nach rechts: Kiko Nagellack Nr. 229  |  Nr. 260  |  Nr. 216
Selbstverständlich habe ich für euch ein paar Detailbilder vorbereitet. Den rosafarbenen Nagellack Nr. 216 mit silbernen Glitzerpartikeln trage ich letze Woche auf meinen Nägeln. Ein gesonderter Bericht ist in Arbeit.
Der beerenfarbene Nagellack Nr. 260 mit vielen vielen silbernen Schimmerpartikeln gefiel mir ebenfalls sehr gut und befindet sich aktuell auf meinen Nägeln. Ein separater Bericht ist ebenfalls in Arbeit.
Außerdem fesselte mich der Glitzerlack Nr. 229, dessen viele Schimmerpartikel in Blau- und in Lilatönen glitzern. Ich habe vor, ihn als Gitzerüberlack zu verwenden.
In Sachen Klamotten liebe ich an Italien besonders die vielen kleinen Läden mit ihren schicken Sachen. Ich bin schon länger auf der Suche nach einem luftigen weißen Sommerrock gewesen und wurde in Rom fündig. Ebenso fand ich dieses schwarze Top mit Glitzersteinchen am Ausschnitt schön.
Ehrlich gesagt bin ich ganz froh, dass mir die beiden Teile direkt gepasst haben. Ich konnte nämlich keine Kleidergrößen in den Klamotten entdecken. In Deutschland passen mir Röcke in Größe 38 und Oberteile meist in Größe 34 und manchmal in 36.
Im nächsten Bericht zeige ich euch Bilder von meiner Lieblingssehenswürdigkeit, dem Kolosseum. Ich war innen drin und bin von dem Gebäude und seiner Geschichte unglaublich beeindruckt. Schon lange Zeit bin ich vom Kolosseum fasziniert und nachdem ich es endlich life gesehen habe, ist es in meinen Augen das tollste Gebäude, das ich kenne.
Eine Übersicht meiner Berichte über Rom, die stets aktualisiert wird: