[Unterlack] Micro Cell 3000 – Erfahrungen

Im Juli diesen Jahres tippte ich meinen ersten Kurzbericht zum Micro Cell 3000. Von dem formaldehydhaltigen Bruder Micro Cell 2000 bekam ich leider Augenbrennen, sodass ich ihn nicht mehr weiter benutzen wollte. Damals schob ich das Brennen auf das Formaldehyd. Mittlerweile benutze ich wieder formaldehydhaltige Unterlacke, die mir aber nicht in den Augen brennen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Mit Mirco Cell 3000 wollte ich ausprobieren, ob meine Nägel auch ohne Formaldehyd stark und splitterfrei bleiben. Deshalb benutzte ich fleißig MC 3000 bis das Fläschchen leer war. Nicht wirklich leer, aber bis zu dem Füllstand auf dem nächsten Bild.
Der Lack hat bis zu diesem Füllstand ein 3/4 Jahr gehalten. Dabei trug ich ihn als Unterlack immer in zwei Schichten auf. Zum einen stand das so auf der Verpackung und zum anderen verfärbten sich meine Nägel leicht gelblich, als ich unter einen pinken Lack den MC 3000 nur mit einer Schicht trug.
In dem aktuellen Zustand, also eigentlich halb leer, lässt sich der MC 3000 nicht mehr so schön auftragen wie anfangs. Der Lack ist zunehmend zäher man kommt mit dem Pinsel auch nicht mehr so gut an die enthaltenen Reste.
Jedenfalls war mir zu Beginn meines Tests klar, dass meine Nägel ja noch mit Micro Cell 2000 “gepimpt” waren. Es dauert etwa 1/2 Jahr bis ein Nagel komplett rausgewachsen ist. Deshalb war dieser Zeitpunkt ein kritischer Punkt und ich wurde neugierig, wie meine Nägel nach einem halben Jahr ohne Formaldehyd aussehen würden.
Leider muss ich hier auch schon sagen, dass ich kurz bevor das halbe Jahr vorbei war, Veränderungen bemerkte. Meine Nägel waren zwar immer noch so hart wie vorher, aber sie begannen wieder zu splittern. Im Gegensatz zu früher knibbelte ich meine Nägel nicht außeinander, aber ich hätte es können. Ich stieg dann auf eine Glasfeile um, mit der meine Nägel wöchentlich gekürzt wurden. Die ist viel sanfter zu den Nägeln und versiegelt die Oberfläche besser als Metallfeilen. Aber trotzdem wollten sich meine Nagelschichten trennen. Das war dann auch der Grund, warum ich nun wieder formaldehydhaltigen Nagellack als Unterlack verwende.
Nichts desto trotz muss ich an dieser Stelle eine positive Eigenschaft des MC 3000 nennen. Die Trockenzeit ist wirklich phänomenal. Auch wenn ich wirklich immer 2 Unterlackschichten aufpinselte, der Lack war in windeseile trocken.
Aus dem Test habe ich allerdings folgendes gelernt: Für meine Nägel ist es nicht nötig, wirklich jede Woche formaldehydhaltigen Unterlack aufzutragen. Deshalb werde ich in Zukunft schauen, dass ich immer wieder abwechsle. Es hat nämlich wirklich richtig lange gedauert, bis meine Nägel ohne Formaldehyd wieder zu splittern begannen.
Fazit: Meine Erfahrungen mit Micro Cell 3000 sind natürlich sehr subjektiv. Jeder hat andere Nägel und kommt mit Produkten besser oder schlechter klar. Wer wirklich brüchige, weiche und splitterfreudige Nägel hat, dem kann ich Micro Cell 2000 (mit Formaldehyd) wirklich ans Herz legen. Sind die Nägel dann repariert, kann man sicher ab und an einen formaldehydfreien Unterlack verwenden. Und da bin ich mit dem 3000er gut beraten. Er trocknet schnell und mit zwei Schichten habe ich auch keine lästigen gelblichen Verfärbungen durch Nagellacke mehr bemerkt.

MicroCell 3000 – formaldehydfrei

Seit einiger Zeit verwende ich nun Nail Power MicroCell 3000. Diesen Lack habe ich mir gekauft, weil ich über kurz oder lang einen formaldehydfreien Unterlack finden möchte, mit dem ich zufrieden bin. In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass meine Augen von den Dämpfen des formaldehydhaltigen MicroCell 2000 brannten. Da der MicroCell 2000 als Nagelhärter und Unterlack seine Sache echt gut macht und der Hersteller die Versprechen halten kann, wollte ich bei der selben Marke bleiben.
Da meine Nägel vom MicroCell 2000 (ein toller Nagelhärter) noch sehr widerstandskräftig sind, kann ich bestimmt erst nach langer langer Zeit sagen, ob der MicroCell 3000 seinen Zweck erfüllen kann. Ich neige zu brüchigen und splitternden Nägeln, die seit der Verwendung von MicroCell 2000 der Vergangenheit angehörten.
Deshalb möchte ich in diesem Artikel definitiv kein abschließendes Urteil über den MicroCell 3000 bilden und möchte an dieser Stelle meine bisherigen Eindrücke beschreiben. Schließlich wird bei meinen künftig vorgestellten Nagellacken und Nageldesigns der Name “MicroCell 3000” fallen und ihr möchtet sicher wissen, was sich dahinter verbirgt.
Der MicroCell 3000 ist in einem kleinen silbrigen Karton verpackt. Ich wusste das nicht und hätte ihn im Laden fast übersehen. Es sind 12 ml enthalten und der Lack kostet erinnerte 14 Euro.
Auf der Verpackung ist genau beschrieben, wie der Lack anzuwenden ist. Den Lack soll man in zwei Schichten auftragen. Bisher habe ich mich nicht immer daran gehalten und dabei festgestellt, dass die Nägel mit zwei Schichten wesentlich stabiler sind. Der Lack lässt sich mit dem rund gebundenen Pinsel dünn und gleichmäßig auftragen. Der Pinsel fächert dabei optimal auf. Die Konsistenz ist eher dickflüssiger, lässt sich mit dem weichen Pinsel aber kinderleicht verarbeiten.
MicroCell 3000 – eine Schicht
Nach wenigen Minuten ist die erste Schicht durchgetrocknet. Selbst wenn ich eine zweite Schicht auftrage, braucht es insgesamt nicht allzu lange, bis alles trocken ist und ich mit der Farbe beginnen kann.
MicroCell 3000 – zwei Schichten
Ich hatte die Befürchtung, dass meine Nagellacksession nun noch länger dauern würde, weil nach dem Unterlack meist mindestens 2 Farbschichten und eine Überlackschicht aufgetragen werden. Trotz der zwei Unterlackschichten merke ich keine Trockenzeitverlängerung insgesamt.
MicroCell 3000 – Inhaltsstoffe
Obwohl der Lack milchig beige-rosa aussieht, kommt er auf den Nägeln nahezu klar rüber und stört nicht. Meine Nägel sind mit dem MicroCell 3000 stabil und können kaum verbogen werden. Inwiefern ich mit ihm auf die Dauer mit meinen eigentlich brüchigen und etwas instabilen Nägeln klar komme, wird sich zeigen.
Falls sich etwas Neues ergibt, werde ich auf jeden Fall berichten. Eine abschließende Meinung kann ich nach den vergangenen Wochen noch nicht äußern. Aber der erste Eindruck ist positiv.

P.S. (das hätte ich fast vergessen): Ich kann Farblack noch immer mindestens eine Woche auf meinen Nägeln tragen bevor dann langsam Tipwear entsteht. Insofern steht er dem MicroCell 2000 also in nichts nach.

EDIT: Mittlerweile habe ich den Micro Cell 3000 über ein halbes Jahr getestet. Meine Erfahrungen habe ich in einem neuen Artikel festgehalten. Hinter dem Link gelangt ihr dorthin.

[Tipp] Bei Verwendung von MicroCell Nagelhaut schützen

Viele meiner Leser verwenden MicroCell 2000. Obs jetzt der normale oder die light&white Version ist, ist egal. Wichtig bei der Verwendung ist es, die Nagelhaut zu schützen. In der Anleitung steht: Nagelhaut mit Fettkörper schützen.

Anfangs hatte ich dazu keine Lust und damit auch Probleme mit trockener Nagelhaut, dabei habe ich nie wirklich daneben und auf die Haut gemalt.

Doch mittlerweile halte ich mich an die Anweisung und schütze meine Nagelhaut mit dem Nagelpflegestift von P2. Der hat vorn einen Pinsel über den die Pflegesubstanz aufgetragen werden kann. Man muss am hinteren Stiftende drehen.

Mit diesem Pinsel ist es echt einfach die gesamte Haut, die den Nagel umgibt, präzise einzuschmieren. Seither habe ich mit trockener Nagelhaut in Verbindung mit dem MicroCell keine Probleme mehr.

[Test] MicroCell 2000 light&white

Wie bereits verkündet, bin ich auf den MicroCell 2000 light & white umgestiegen. Jetzt habe ich ihn über eine Woche getestet und langsam wird der angekündigte Bericht dazu fällig. Im Gegensatz zum MicroCell 2000 (2%) enthält der l&w nur 1% Formaldehyd. Ich wollte herausfinden, ob dieser Lack für meine Bedürfnisse genügt.
Hier kommt mein ausführlicher Testbericht:

Mein Problem: Ich neige zu brüchigen Nägeln, die gerne splittern. Mit dem MicroCell 2000 habe ich dieses Problem in den Griff bekommen. Kann der light&white meine kräftigen Nägel erhalten?

Verwendung als Kur: Der MicroCell verspricht bei der Anwendung als Kur zur Stärkung des Nagels positive Ergebnisse nach einer Anwendungsdauer von 2-3 Wochen. Beim l&w soll es laut Verpackung 4-6 Wochen dauern. Da ich schon harte Nägel durch den MicroCell habe, testete ich nicht die Ergebnisse nach einer Kur, sondern nur, ob er als Unterlack seinen Job gut macht.

Konsistenz: So flüssig, dass man gut eine dünne Schicht auftragen kann, aber nicht zu flüssig, dass der Lack unkontrolliert verläuft. Fazit: kein Unterschied zum MicroCell 2000.

Trocknungszeit: Wie auch schon der MicroCell 2000 verwöhnt der l&w mit einer schnellen Trocknungszeit. Wenn ich beide Hände nacheinander lackiere (keine dicken Schichten) und dann fertig bin, ist die 1. Hand schon trocken. Fazit: kein Unterschied zum MicroCell 2000.

Haltbarkeit: Im Normalfall halten lackierte Nägel bei mir bis zu 1 Woche mit dem MicroCell 2000 als Unterlack. Der l&w kann auch da super mithalten und schon wieder ist kein Unterschied zu erkennen :).

Auf den Nägeln: Wie der Name schon sagt, soll der l&w die Nägel weißer machen. Farblich ist er kein durchsichtiger Lack, sondern leicht weißlich. Die Nägel erscheinen eindeutig heller, aber nicht unnatürlich hell. Solo ist er somit optimal zu gebrauchen oder auch sicher als direkter Unterlack zum French-Style sehr schön. Das Finish ist gleichmäßig, er zieht keine Schlieren, sondern überzieht den Nagel gleichmäßig.
Während der Testzeit trug ich einen dunklen Lack. Wie auch der MicroCell 2000 schützt der l&w vor Verfärbungen. Nach dem Entfernen sehen meine Nägel schön und gesund aus. Die weißen Spitzen sind hell, kein Gelbstich zu erkennen. Wie ich es vom großen Bruder bisher auch gewohnt bin.
Meine Nägel sind noch immer superhart. Mit dem Nagelzwicker bekomme ich sie nur mit enormem Kraftaufwand durch.

Vorteile: Beim Auftragen entstanden keine anderen Gerüche als bei herkömmlichen Nagellacken auch. Das ist ein Unterschied zum MicroCell, bei dem wesentlich intensivere unangenehme Dämpfe enstehen. Laut Herstellerbeschreibung soll der l&w auch extra für Nägel sein, die nach der Entfernung von Kunstnägeln angegriffen und empfindlich sind. Man merkt wirklich, dass er sanfter ist.

Fazit: Der l&w hat keine Nachteile gegenüber dem herkömmlichen MicroCell 2000. Im Gegenteil, denn ich finde das helle Finish hübscher als einfach nur durchsichtig und beim Auftragen (wegen der Dämpfe) ist er angenehmer als der große Bruder. Meine Nägel sind nach wie vor stark und hart. Der MicroCell 2000 light&white ist also die sanftere Alternative, wenn man seine harten Nägel erhalten möchte. Diese Aufgabe meistert er problemlos. In Zukunft werde ich den l&w als Unterlack verwenden.

MicroCell 2000 light&white

Bezogen auf meinen bislang verwendeten Unterlack MicroCell 2000 hat sich eine Änderung ergeben. In diversen Internetforen entdeckte ich, dass er wegen seines Formaldehydgehalts von 2% ziemlich umstritten ist. Allerdings vertrage ich keinen anderen Unterlack, da meine Nägel sonst splittern und kaputt gehen. So wurde ich auf den MicroCell 2000 light&white aufmerksam. Er enthält nur 1% Formaldehyd. Meinen bisherigen MicroCell habe ich sowieso nicht als Kur verwendet, sondern 1x pro Woche als Unterlack. Also kann ich ruhig mal den Light&white ausprobieren.

Jetzt habe ich ihn als Unterlack verwendet, und muss sagen, er lässt sich echt super auftragen. Gute Konsistenz. Im Gegensatz zu seinem großem Bruder MicroCell 2000 riecht er wie normaler Nagellack. Der mit den 2% Formaldehyd brennt manchmal etwas in den Augen.
Der Light&white macht den Nagel wirklich schön weiß, wie ihr hier auf dem Foto (dank meiner neuen Kamera so super rausgekommen ohne es zu bearbeiten *freu*) sehen könnt. Man kann ihn also auch super solo tragen, da er so wunderschön aufhellt.

In 1 Woche gibts hierzu einen Nachtrag und zwar mit dem Thema, ob er seinen Primärzweck erfüllt und meine Nägel härtet so wie er sollte.
Zum Nachtrag mit ausführlichem Testbericht gehts hierlang…

Nail Repair Micro Cell – wie alles begann

Ich hatte meine Nägel schon aufgegeben, da stieß ich per Zufall auf diesen durchsichtigen Nagellack. Er verspricht innerhalb von 2-3 Wochen weiche, brüchige Nägel in kräftige Nägel umzuwandeln.
Eigentlich nichts neues, ich hab schon sooo viel versucht.
Bei diesem Lack hatte ich irgendwie ein gutes Gefühl.
Billig war er ja nicht gerade… ca. 12 Euro (bei DM, hab ihn auch schon bei Schlecker gesehen).
Die Anleitung befindet sich innerhalb der Papierummantelung. Dabei muss ich zugeben, dass ich mich nicht wirklich dran gehalten habe. Ich hab ihn einfach mal aufgetragen.
Nach einigen Tagen merkte ich schon die Verwandlung: Meine Nägel waren hart und belastbar, statt weich. Sie splittern nun auch nicht mehr so stark.
Früher trug ich keinen Nagellack auf, da es regelrecht Gift für die Gesundheit meiner Nägel war. Das fand ich natürlich sehr schade, weil ich immer so viele Ideen hatte, wie ich meine Nägel gestalten könnte.
Mittlerweile verlässt der Micro Cell meine Nägel nicht mehr. Wenn er keinen Solo-Auftritt hat, nutze ich ihn als Unterlack.
Seit letztem Herbst als ich ihn entdeckte, habe ich bis auf wenige Pausen lackierte Nägel und bin überglücklich.
Ich bin ständig auf der Suche nach neuen tollen Designs für meine geliebten Nägel, die man selbst machen kann.
Was in der nächsten Zeit alles so auf meinen Nägeln blüht und glitzert könnt ihr von nun an auf dieser Seite verfolgen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim ausprobieren 🙂