Septemberlieblinge

Der Oktober neigt sich zwar schon dem Ende zu, aber für meine September-Favoriten ist es meiner Meinung nach noch nicht zu spät. Ich habe die Produkte nicht nur im September benutzt, sondern mag sie natürlich noch immer sehr gerne. Teilweise habe ich aber erst im September angefangen, die Produkte zu verwenden.

Ebelin Lischattenpinsel – schräg – : Diesen Pinsel bekam ich von DM zugeschickt. Er ist rund gebunden, aber vorne abgeschrägt. Auf dem folgenden Foto ist das viel besser zu erkennen.

Zum Auftragen von Lidschatten finde ich ihn etwas zu groß und klobig. Die Farbabgabe könnte auch besser sein. Aber zum Verblenden von Lidschattenrändern finde ich ihn hervorragend. Auf diese Weise kommt er bei mir jeden Morgen zum Einsatz.
Artdeco Lidschatten Palette: In Köln kaufte ich mir im August bei Douglas eine Leerpalette von Douglas, in die 4 Lidschattentöpfchen reinpassen würden. 
Ich suchte mir drei Farben aus, die für mich jeden Tag in Frage kommen. Da ist in heller Ton für den inneren Lidrand. Den Ton außen rechts verwende ich für das restliche Lid und unter dem unteren Wimpernkranz. Mit dem dunklen braun setzte ich manchmal noch ein paar Akzente.
Nr. 26  |  Nr.827  |  Nr. 18
Man sieht schon recht gut, dass der helle Ton recht viel benutzt wird. Der rechte Farbton weist zwar auch genauso viele Benutzungsspuren auf, was aber auf dem Foto irgendwie kaum zu sehen ist. Die Palette wird jeden morgen benutzt, was bedeutet, dass ich jeden Tag das gleiche Augenmakeup trage.
Ebelin Wimpernzange: Wie der Pinsel lag auch die Wimpernzange von ebelin im Testpaket von DM. Die dicken Gummis hatte ich mir schon für meine bisherige Wimpernzange (noname und uralt) nachgekauft. Ich finde, sie sind viel weicher als der übliche schwarze Gummi. Die Wimpern werden weniger stark gebogen und daher auch nicht abgeknickt. Den Schwung finde ich mit den wulstigen ebelin-Gummis viel schöner.
Für meine alte Wimpernzange waren die Gummis fast ein bisschen zu klein. Außerdem war die Zange nicht so stark gebogen, wie die von ebelin. Die ebelin-Zange passt zu meiner Augenform viel besser und lässt sich weiter öffnen als mein altes Teil. Daher ist nun jeden Morgen die ebelin-Zange in Gebrauch und ich bin sehr glücklich mit ihr.
Rival de Loop Young Lidschattengrundierung: Sie kostet mit 1,99 Euro nur einen Bruchteil meiner sonst so geliebten Artdeco-Grundierung. Sie ist schön weich und cremig und lässt sich sehr gut verteilen. Das Verblenden auf dieser Basis klappt besser als auf der Artdeco-Basis. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie sich diese Grundierung verhält, wenn das Töpfchen etwas leerer wird. Die Artdeco-Basis wurde dann zunehmend immer weniger cremig.
Clinique Age Defense BB Cream Nuance 02: Seit September benutze ich diese BB Cream als Foundation mehr oder weniger regelmäßig. Bis dahin habe ich außer Puder kein Teint-Produkt verwendet. Von dieser BB Cream erhoffte ich mir einen ebenmäßigeren Teint ohne dass zu viel abgedeckt wird. Die Deckkraft reicht mir völlig aus, auch wenn sie nicht alles komplett abdeckt. Dadurch wirkt das Gesicht aber nicht maskenhaft. Das gefällt mir sehr gut. 
Für einen richtigen ausführlichen Testbericht fehlt mir die Erfahrung mit Makeup. Ich würde mich auf diesem Gebiet eher als unkompetent einschätzen. Daher seht es mir nach, dass außer dem kurzen Abriss hier nicht mehr viel kommen wird.
Meine Nagellacklieblinge im September waren der P2 Glitter Topcoat und Color Club – Who Are You Wearing? in einer Sandwich-Kombination. Jetzt weiß ich endlich eine Verwendung für deart auffallende Effekt-Überlacke. 
Der helle Color Club Nagellack ist leicht lavendelfarben (sieht man hier auf dem Foto nicht wirklich), was auf den Nägeln zurückhaltend, aber sehr edel wirkt. Ihn habe ich gestern lackiert – solo. Dann gibt es endlich mal unverfälschte Bilder dieser wunderschönen Farbe.
Außerdem hatte ich mit I Have A Herring Problem von OPI entdeckt, dass ich auch Farben mit Blauanteil tragen kann. Diese dunkle Farbe mit goldenem Schimmer gefällt mir für die aktuelle Jahreszeit wirklich gut.

P.S.: Eben fällt mir auf, dass ich überhaupt nichts zu den blauen Punkten geschrieben habe. Ich habe angefangen die Deckel aller Nagellacke, die hier auf dem Blog und damit auch im Nagellackarchiv, vorgestellt wurden mit blauen Punkten zu bekleben. So hab ich in meiner Schublade eine gute Übersicht, was schon auf dem Blog gelandet ist und was nicht.

P2 Denim Delight LE – Swatches

P2 Denim Delight Limited Edition
Vor einiger Zeit überraschte mich ein Päckchen vom DM-Marketing (vielen Dank Lisa) mit ein paar ausgewählten Produkten aus der aktuellen “Denim Delight” Limited Edition, die es seit letzten Donnerstag (12.04.12) in den Läden stehen soll. Aus diesem Anlass gucke ich mal über den Rand meiner vielen Uni-Bücher und blogge ein bisschen.
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Zunächst möchte ich mich dem in meinen Augen schönsten Produkt widmen, dem Nagellack mit der Bezeichnung 010 grey denim. Die graue Basisfarbe enthält viele schöne goldene Schimmerpartikel. Im Fläschchen erscheinen sie eher silbrig, aber aufgetragen sieht man dann deutlich, dass sie in Wirklichkeit golden sind. Der Nagellack trocknet mit mattem Finish. Auf dem Bild kann man erkennen, dass es nicht glänzend ist. Grey denim musste natürlich sofort auf die Nägel und heute ist mein 6. Tragetag. Ein separater Artikel mit Bildern folgt noch.
(EDIT: Mittlerweile habe ich einen Artikel zum P2 – 010 grey denim geschrieben)
8ml kosten 2,45 Euro.
P2 Denim Delight - 040 sassy red
Einen weiteren Nagellack in rot fand ich ebenfalls in meinem Päckchen. Auch er trocknet seidenmatt. Allerdings enthält er keine Schimmer- oder Glitzerpartikel und ist einfach nur rot. Wer meinen Blog schon eine Weile verfolgt, wird wissen, dass ich roten Nagellack eigentlich fast nie trage.
8ml kosten 2,45 Euro.
P2 Denim Delight - 040 sassy red
Und noch einmal beide Lacke auf den Nagellackstäbchen; man kann recht gut das matte Finish erkennen.
P2 Denim Delight - 040 sassy red / 010 grey denim
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Mascara in schwarz – 3,25 Euro für 8 ml
Bei Mascara kommt es mir vor allem auf das Bürstchen an. Mit Gummibürstchen komme ich in der Regel nicht so gut klar. Aber einen solchen Bürstenkopf wie die LE-Mascara hat, mag ich in 99,9 % der Fälle echt gerne. Beim Ausprobieren wurde ich darin bestätigt; meine Wimpern konnten gut getrennt werden und wurden schön gleichmäßig schwarz. Fotos habe ich an dieser Stelle keine, da mir keines davon gefallen hat und das Ergebnis irgendwie verfälscht wurde. Ich bin halt nicht so der Meister im Augen-Fotografieren…
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Parfume Stick –  2,95 Euro für 5 ml
Hier handelt es sich um ein recht praktisches Produkt. Nimmt man die Kappe ab, kann man einen weißlichen harten, aber doch cremigen Stick herausdrehen. Der riecht schön frisch und ein bisschen blumig-süßlich. Ich rate aber jedem, an diesem Produkt im Laden probezuschnuppern. Mir gefällt der Duft sehr gut und der Stick hat direkt einen Platz in meiner Handtasche ergattert. Es passiert mir doch öfter, dass ich zuhause in der Hektik das Parfum vergesse. Dann ist es unglaublich praktisch, solch ein Teil dabei zu haben.
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Eyeliner in Silber –  2,45 Euro
Dieser Eyeliner ist ganz normal silbern und enthält winzige Glitzerpartikel. Beim Auftragen stören diese allerdings überhaupt nicht und sind kaum sichtbar. Ich hatte schon Eyeliner, die richtig krümelten vor lauter Partikeln. Das ist hier nicht der Fall. Die Konsistenz ist schön weich, sodass ein Auftrag leicht gelingt. Auf dem oberen Bild habe ich den rechten Strich mit dem Schwämmchen verwischt. Ich war erstaunt, wie leicht das ging. Nach dem Verwischen sind lediglich noch die Schimmerpartikelchen sichtbar, was einen schönen dezente Effekt ergibt. Nach dem auf der Verpackung (s. oberstes Bild) angegebenen Anspitzer suchte ich ein Weilchen. Aber wenn man das Schwämmchen samt Halterung rauszieht, kommt er an der Rückseite zum Vorschein (s. rechts unten). Die Idee finde ich spitze und auch die Umsetzung klappt gut. Bei den Eyelinern zum Rausdrehen fand ich immer blöd, dass die Mine recht schnell nicht mehr schön spitz ist.
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Lidschatten –  2,65 Euro

Die Farbe des Lidschattens würde ich als graublau beschreiben. Außerdem sind kleine silbrige Schimmerpartikel enthalten. Normalerweise trage ich keine blauen Lidschatten. Aber diese Farbe funktioniert überraschend ganz gut. Auf dem Swatch-Bild unten sieht man mal wieder, was eine Lidschatten-Grundierung bewirken kann. Ich benutzte die Eyeshadow Base von Artdeco. Ohne Basis sieht man nur ein bisschen hellen Shimmer und mit Basis sieht man die eigentliche Farbe. Das Bild wird übrigens mit Anklicken größer und wer Interesse hat, kann sich den Swatch dann gerne im Detail ansehen.
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Lipgloss –  2,65 Euro
Den Lipgloss würde ich als einziges meiner zugeschickten Produkte als Flop bezeichnen. Die Farbe ist mir persönlich viel zu deckend. Das bewirkt, dass auf den Lippen die Fältchen und trockenen Stellen extra betont werden. Außerdem steht mir so ein Babyrosa überhaupt nicht. Einzig positiv empfinde ich hier die Verpackung. Die ist ganz witzig gestaltet.
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Mein Fazit: Bis auf das Lipgloss gefallen mir alle Produkte ganz gut. Okay, den roten Nagellack werde ich wahrscheinlich nicht tragen, aber wer sich die Farbe aussucht, wird mit einer guten Deckkraft (95 % nach der ersten Schicht) belohnt. Auch der graue Nagellack deckt so ziemlich mit einer Schicht. Die Mascara lässt sich für mich sehr gut handhaben und der Lidschatten wird am äußeren Lidrand eingesetzt. Den Anspitzer am Eyeliner finde ich spitze. Da hat mal jemand mitgedacht. Ansonsten finde ich die Verpackung recht ansprechend gestaltet. Es passt sehr gut zum Thema der Limited Edition.
Habt ihr die LE schon gesichtet? Wie findet ihr die Produkte und war gegebenenfalls was dabei für euch? Wie immer interessieren mich eure Meinungen 🙂

[Preview] Spring Please! von P2 mit Swatches

Seit 16.02.2012 gibt es im P2 Regal eine neue Limited Edition: “Spring Please!”
Überraschenderweise erhielt ich Anfang der Woche ein kleines Päckchen mit verschiedenen Produkten aus dieser LE. Vielen Dank an dieser Stelle an Lisa vom Produktmanagement-Team.

Enthalten sind in der LE die folgenden Produkte:

  • Halskette – 4,95 Euro
  • Nagellack, je 1,95 Euro
  • Duo Lidschatten und Highlighter mit dreifach Applikator, je 4,45 Euro
  • Rouge, je 2,65 Euro
  • Correcting & Illuminating Powder Pearls – 3,45 Euro
  • Kajal-Stick, je 2,75 Euro
  • Lipgloss, je 2,45 Euro
  • Parfüm – 3,75 Euro
  • Duo-Augenbrauenstift – 2,95 Euro
  • Lippen-Peeling – 3,45 Euro
  • Kabuki-Pinsel – 3,45 Euro

Ein paar dieser Produkte kann ich nun in Form von Swatches vorstellen:

Ehrlich gesagt hat mich die LE aufgrund ihres Pressebildes nicht sehr angesprochen. Die Farben der Produkte in Echt ist wesentlich besser und gefällt mir ganz gut.
Die Farbe des Nagellacks passt genau in mein Beuteschema. Die Deckkraft ist super. Nach nur einer Schicht war der Nagel zu fast 100% blickdicht. Leider ist die Konsistenz von pink hyacinth sehr dünnflüssig, sodass wirklich jede einzelne Rille meines Nagels stark betont wurde, obwohl ich wie üblich Unterlack trug. Deshalb pinselte ich noch eine zweite Schicht pink hyacinth drüber und bekam eine beinah glatte Oberfläche. Nach der obligatorischen Überlackschicht sah man die Unebenheiten meiner Nägel nur noch in genauer Betrachtung. Auf dem Bild kann man erkennen, dass am Ende ein wirklich schönes Ergebnis ohne Bläschen herausgekommen ist. Der Lack lies sich ansonsten einfach handhaben und trocknete in Verbindung mit Sally Hansen – Insta-Dri recht schnell. Die Haltbarkeit liegt im normalen Bereich, ich konnte den Lack ca. 5 Tage tragen.
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Zu diesem Produkt kann ich sagen, dass mir die Farben, die allesamt schimmrig sind, sehr gefallen. Die Swatches sind auf einer dünnen Schicht Artdeco Eyeshadow Base entstanden. Diese Grundierung verwende ich täglich für meine Lidschatten. Ohne großartig zu schichten, kam die Farbe Nr. 1 sehr kräftig raus. Nr. 2 gefällt mir nicht so gut und macht lässt meine Augen etwas müde erscheinen. Die Farbe passt einfach nicht so recht zu meinem Hautton. Der Highlighter mit der Nr. 3 schimmert schön und ist schön intensiv weiß. Auch hier musste ich mich für den Swatch kaum anstrengen. Lediglich die Nr. 2 ist weniger deckend und musste für den Swatch dick aufgetragen werden.
Der beiliegende Applikator ist in meinen Augen eher schlecht als recht. Irgend eine Abzweigung ist beim Schminken immer im Weg, sodass ich ihn nicht verwende.
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Den Kajalstift habe ich bislang noch nicht an den Augen ausprobiert. Beim Swatchen fiel mir aber seine weiche und cremige Konsistenz auf, sodass er ohne großen Druck Farbe abgibt. Im Moment ist die Spitze zwar noch schön spitz zulaufend, aber das wird sich mit der Zeit wahrscheinlich ändern. Ich selbst greife lieber zu Kajalstiften und spitze diese relativ oft, weil ich es lieber präzise mag. Allerdings kann ich mich erinnern, dass es von Guerlain ähnliche Kajals gab/gibt. Ich bin da jetzt nicht auf dem neuesten Stand, seht es mir nach.
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Die Farbe des Lipgloss steht mir selbst überraschenderweise recht gut. Im Laden hätte ich nie nach so einer vermeintlich intensiven Farbe gegriffen. Auf Swatchbild sieht man schon, dass der Gloss eher wenig deckend ist, was mir persönlich sehr entgegen kommt. Pinke Lippen möchte ich nicht haben, aber diese Farbe unterstreicht meine natürliche Lippenfarbe nur ein bisschen und zaubert ansonsten ein glossy Finish. Glitzer- oder Schimmerpartikel sind nicht enthalten. Das Tragegefühl könnte allerdings weniger klebrig sein. Außerdem ist der Gloss eher geruchs- und geschmacksneutral.
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Das Rouge ist farblich ein Rosenholzton; jedenfalls mit braunen Farbelementen. Für den Swatch verhielt es sich ein bisschen zickig, sodass ich es auf ein bisschen Lidschattengrundierung aufgetragen habe. Ohne diesen kleinen Kniff war die dezente Farbe auf jedem Foto nahezu verschluckt. Die Textur gefällt mir ganz gut und lässt sich mit einem Puderpinsel (habe keinen extra Rougepinsel) gut aufnehmen und auftragen. Die wenig deckende Textur mag ich sehr gerne, weil sich das Rouge so wirklich dezent auftragen lässt. Der Farbton passt zu meinem Teint recht gut, sodass ich es schon öfter spazieren getragen habe. Leider lässt die Farbe im Laufe des Tages stark nach und ist dann so gut wie nicht mehr zu sehen. Meine Erfahrungen mit Rouge im Allgemeinen sind eher mau. Ich habe von Natur aus schon etwas Farbe in den Wangen, sodass es mit Rouge oft zu viel des Guten ist. Daher kam mir die schwache Textur von diesem Produkt gerade recht: ich konnte die Farbe sparsam dosieren und sah hinterher nicht nach Fasching aus 😉
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Mein Fazit: Die Produkte, die ich aus dieser Limited Edition zum Testen zugeschickt bekommen habe, gefallen mir allesamt ganz gut. Die wenigen Kritikpunkte sind in den ausführlichen Texten zu dem jeweiligen Produkt genannt. Mittlerweile habe ich die Limited Edition in den Läden schon gesichtet und muss sagen, dass sie vom Gesamtbild her einen ganz ansprechenden Eindruck macht.

[Tutorial] Lidschatten selbst mischen

Heute darf die liebe Glittermuffin hier gastbloggen. Da ich ein Nagellackjunkie bin, kann ich zu diesem Thema wenig sagen und freue mich, dass “Nailenis Welt” durch einen solchen Beitrag bereichert wird. Glittermuffin führt auch selbst einen Blog: Glitter, please. Es lohnt sich, mal dort vorbeizuschauen, der Blog ist wirklich lesenswert. Nun räume ich das Feld und überlasse Glittermuffin das Wort.
Hallo, ihr Lieben!
Ich bin Glittermuffin und darf heute darüber gastbloggen, wie ich meine Lidschatten selbst herstelle. Viele Leute sind, wenn man es anspricht, sehr interessiert an diesem Thema, wissen im großen Durcheinander aber oft nicht, wo man am besten anfängt, was man braucht und was es zu beachten gilt. Darüber möchte ich euch ein bisschen informieren.
Wieso selber machen?
Seine Lidschatten selbst zu machen lohnt vor allem dann, wenn man gern möglichst viele verschiedene Farben trägt und weder viel Geld für MAC & Co. ausgeben, noch sich mit den mittelmäßig bis schlecht pigmentierten günstigeren Alternativen herumzuärgern möchte. Allergikern und Leuten mit Hautkrankheiten kann dies zudem zu Kosmetik verhelfen, die, wenn sie entsprechend zusammengestellt wird, frei ist von irritierenden und allergenen Stoffen.
Was muss ich zunächst beachten?
Wirklich wichtig ist, dass ihr ein paar hygienische Grundsätze einhaltet! Dazu zählen:

– Schützt eure Haut und Atemwege! Tragt mindestens Gummihandschuhe und eine Atemschutzmaske. Ebenfalls solltet ihr eine Schutzbrille tragen, wenn ihr eine habt. Manche Leute tragen sogar Gasmasken beim Anmischen, aber ich hatte noch nie das Gefühl, dass der feine Staub beim Anmischen durch die normale Atemmaske dringt.

– Desinfizieren! Verwendet dazu dafür vorgesehenen Desinfektionsalkohol. Desinfiziert alle Gegenstände, die mit dem Lidschatten in Kontakt kommen werden (Handschuhe, Spatel, Messlöffelchen, Mörser, Stößel, Döschen zum Befüllen, Plastikunterlage etc). Wenn ihr zwischendurch etwas anderes anfasst, desinfiziert die Handschuhe erneut, bevor ihr weiter arbeitet. Bei mangelnder Hygiene können Bakterien und andere Verunreinigungen in euer Produkt gelangen.

– Denkt auch an eure Möbel und Fußböden. Manche Pigmente färben in Reinform ab. Legt euch daher eine Folie als Arbeitsunterlage unter, diese lässt sich auch am besten reinigen und desinfizieren. Kleidet den Bereich um euren Arbeitsplatz mit Zeitung aus, falls euch was daneben fällt. Zieht nicht eure besten Sachen an und arbeitet nicht auf Mamis teurem Mahagonitisch.

Beachtet außerdem unbedingt:
– Wenn ihr einen Inhaltsstoff in euerm Lidschatten verwenden wollt, informiert euch bitte vorher über ihn. Manche Stoffe sind nur für die Augen oder Lippen verwendbar, andere dürfen nur in bestimmten Konzentrationen verwendet werden, manche haben noch ganz andere Gefahrenhinweise. In der Regel stehen diese noch einmal auf den Etiketten der jeweiligen Pigmente.

Was brauche ich, um loszulegen?
Zunächst braucht ihr erst einmal einige Utensilien zum Mischen, sowie die Inhaltsstoffe für eure Lidschatten (mehr dazu gleich).
Wichtig sind: Handschuhe und Atemmaske, Mörser und Stößel (damit sich die Inhaltsstoffe auch wirklich gut vermischen), kleine Messlöffel (eine Größe reicht), Acryldöschen (zum Befüllen mit den fertigen Lidschatten, gibts auf ebay), ein desinfizierter Swatchpinsel, eine Unterlage, ein Stück Plastikfolie (auf dem die schimmernden Pigmente gemischt werden).
Wo bekomme ich meine Rohstoffe her?
Um Pigmente und andere Stoffe zu kaufen, gibt es zwei Möglichkeiten: ihr könnt entweder in die Apotheke gehen, oder alles online kaufen. In der Apotheke bekommt man jedoch meist nur größere Mengen, die ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit nie aufbrauchen werdet, außerdem ist die Auswahl schlechter. Beim Onlinekauf lohnt sich vor allem das Bestellen aus n USA. Zwar gibt es hierzu auch ein paar deutsche Seiten, diese sind aber extrem schlecht bis gar nicht bebildert und haben mein Vertrauen bisher nicht geweckt.
Ich kaufe meine Pigmente entweder bei TKB Trading oder Coastal Scents. TKB verschickt nur ab 20$ und der Versand schlägt noch einmal mit 14$ zu Buche, dafür sind die Samples mit 1 EL sehr großzügig bemessen (das wird euch wirklich lange reichen) und mit der Qualität der Stoffe war ich bisher immer voll zufrieden. Coastal Scents hingegen hat keinen Mindestbestellwert und es gibt weitaus günstigere Versandoptionen. Dafür sind die Samples recht klein (etwa ein TL), die Infos über die Stoffe nicht so ausführlich und es gibt keine Swatchbilder. Auch hier ist die Qualität gut. TKB nutze ich immer für größere Bestellungen, CS dafür eher, um Kleinigkeiten nachzuordern.
Ich habe auch andere Firmen (die ich hier mal nicht nenne) probiert, war da aber mit Service und Qualität nicht besonders glücklich.

Bei TKB könnt ihr außerdem die kleinen Messlöffelchen erstehen, die euch helfen, Mengen relativ genau abzumessen.

Anfänglich ist es erstmal eine Materialschlacht, aber es rentiert sich umso mehr, je mehr Lidschatten ihr mischt.

Welche Pigmente und Mineralien brauche ich für den Anfang?
Ich spreche hier lediglich Empfehlungen aus. Wenn ihr wisst, dass ihr etwas nicht vertragt, lasst es bitte weg. Ansonsten rate ich euch, das Angebot anzuschauen und auszuprobieren.
Basismischung:
– TKB hat eine Matte Eyeshadow Base. Diese würde ich Anfängern, die erstmal nicht so viel bestellen möchte, als Grundlage empfehlen, auch wenn ich sie ausbaufähig finde. Hier könnt ihr gleich 1oz nehmen (ca. 30gr), da ihr sie in jedem Lidschatten verwenden werdet.

Falls ihr die Base nicht möchte, empfehle ich folgende Inhaltsstoffe:
-Titanium Dioxid: matter, weißer Farbstoff, der außerdem Deckkraft gibt und die Grundlage jedes Lidschattens bildet. Sowohl die TKB Base, als auch das Titanium Dioxid würde ich mit den nachfolgenden Stoffen aufbereiten.
– Magnesium Myristrate: macht den Lidschatten schön weich und erhöht außerdem die Leuchtkraft der Farben.
– Silica (Silikon Dioxid). Silica führt ebenfalls dazu, dass der Lidschatten eine butterweiche Konsistenz bekommt und sich besser verblenden lässt. Außerdem verbessert es die Haltbarkeit ein wenig. Manche Leute bekommen davon Pickel, verwendet es also nicht für Teint- und Wangenprodukte oder lasst es ganz weg.
– Boron Nitride. Dieser Stoff verbessert die Eigenschaften beim Auftrag und kann, je nach Partikelgröße zwei Funktionen haben: kleine Partikel (5-6 Microns) geben einen Weichzeichnereffekt, große Partikel (30 Microns) verstärken Schimmereffekte, können aber auch kratzig auf der Haut sein. Ich verwende deshalb immer die kleinste Partikelgröße.

Mica:
– TKB bietet die Grundfarben etwas günstiger als Set an. Rot, gelb, blau, grün, orange und lila sollte man besitzen, ebenso wie braun, weiß und schwarz. Achtung: nicht alle weißen und schwarzen Micas schimmern, seht euch also genau die Bilder an und lest die Beschreibung.
Selbst wenn ihr nie roten oder blauen Lidschatten tragen möchtet, könnt ihr mit diesen Micas Farben z.B. wärmer oder kälter machen und damit für euren Hautton optimieren.
– Ansonsten könnt ihr bei Micas bestellen, was ihr möchtet. Tragt ihr gern nude, dann bestellt euch mehrere dieser Töne. Gemischt mit dem Grundfarben könnt ihr ein endloses Spektrum verschiedener Braun- und Hauttöne erzeugen.

Matte Farben:
Matte Pigmente könnt ihr einerseits für matte Lidschatten verwenden, andererseits können sie aber, in die Base gemischt, die Intensität von Schimmerlidschatten um ein Vielfaches steigern. Hier habt ihr zwei Möglichkeiten: Oxide, Ultramarinfarben etc. und die sogenannten Lake Dyes.
– Oxides (Oxide, meist Eisen): Oxide sind weniger knallig als die Dyes, dafür aber auch besser verträglich. Finger weg von Preußisch Blau (Ferric Ferrocyanide), ich finde dieses Pigment wirklich extrem schwer zu handhaben.
– Dyes sind die Alternativmöglichkeit. Dyes sind Farbstoffe aus Salzlaken, bekannt dafür, dass sie in zu hoher Konzentration abfärben, dafür aber wirklich satte, intensive Farbe liefern. Manche Leute vertragen Dyes nicht, hier müsst ihr also wieder ausprobieren.

Bei beidem empfehle ich rot, blau, gelb, sowie braun, weiß und schwarz zu bestellen. Zwischentöne wie orange und lila lassen sich mit matten Farben weitaus einfacher anmischen, als mit Mica (das dabei schnell mal angraut).

Ihr müsst euch natürlich nicht alles auf einmal anschaffen. Beginnt mit den Farben, die euch am meisten zusagen, probiert euch aus und bestellt alles andere nach Bedarf. Grundfarben dazuhaben lohnt sich aber immer.

Gleichzeitig gibt es aber auch Dinge, die nicht in einen Lidschatten gehören, wie z.B. Kaolinton, Zinkoxid (beides macht die Farben stumpf und verschlechtert die Konsistenz), oder Bastelglitter (nehmt stattdessen kosmetischen Glitter, wenn es unbedingt Glitter sein muss). Informiert euch bitte vorher darüber, welcher Stoff für Lidschatten und welcher Stoff für Teintprodukte geeignet ist.

Wie mache ich nun den eigentlichen Lidschatten?
Ein Lidschatten besteht aus zwei Komponenten: der Basis und den Pigmenten. Die Basis sorgt für Eigenschaften, wie Haltbarkeit, Konsistenz, Deckkraft, Verblendbarkeit usw; die Pigmente bestimmen hingegen den Farbton und die Stärke der Pigmentierung (logisch).

Je nachdem, ob ihr matte oder schimmernde Lidschatten machen möchtet, gibt es verschiedene Verfahrensweisen.

Matte Lidschatten:

1. Gebt eure Basis und die Pigmente in den desinfizierten Mörser.
2. Zerreibt mit dem Stößel solange alle Komponenten, bis ihr eine homogene Farbe ohne Schmierer oder andersfarbige Körnchen habt.
3. Auf dem Arm swatchen, um zu prüfen, ob der Farbton wie gewünscht aussieht und ggf. durch Zugabe weiterer Pigmente nachbessern.
4. Bei Gefallen in ein desinfiziertes Döschen füllen und losschminken. Diese scheinbar verfestigten Krümel verwandeln sich sofort wieder in Pulver, wenn ihr mit dem Pinsel reingeht.

Und nun die Schimmerlidschaten:

1. Gebt eure Micas ohne Base und matte Farbe auf die desinfizierte Folie.
2. Vermengt die Farben mit der Seite des Messlöffels oder einem Spatel.

3. Nun werden die Pigmente quasi “zerschnitten” und dabei auch etwas weiter auf der Folie ausgebreitet. Danach wieder alles zu einem Häufchen zusammenschieben und wiederholen, bis ihr denkt, dass alles eine homogene Farbe hat.
4. Seid ihr soweit, streicht ihr mit dem Löffel oder Spatel den Lidschatten glatt (wie ihr Butter auf dem Brot verstreichen würdet). Dadurch könnt ihr gut erkennen, wo noch Schlieren und Körnchen übrig sind. Im Bild habe ich solche Stellen mit Pfeilen markiert. Wiederholt Schritt 3 noch ein paar Mal und testet dann erneut. Sobald alles eine Farbe ist, swatcht ihr auch hier wieder zum Prüfen und gebt ggf. noch Farbe zu. Wenn ihr mit der Farbe zufrieden seid, mischt ihr die Basis, die ihr bei Bedarf vorher mit den matten Pigmenten im Mörser verrieben habt, unter, indem ihr Schritt 3 und 4 wiederholt.
Mit etwas mehr Aufwand und viel Geduld gelingt auch der Schimmerlidschatten! Achtung: gelbes und oranges Mica ist etwas schwieriger zu verarbeiten, als andere Farben. Hier müsst etwas mehr Zeit beim Mischen einplanen.

Mica bitte nie einfach im Mörser zerreiben, da die Pigmente sehr weich sind und schnell zerbrechen. Danach sind die Farben stumpf und nicht mehr besonders ansehnlich. Manche Leute füllen ihr Mica einfach in Plastiktütchen und schütteln, bis sich die Pigmente vermischt haben. Dadurch werdet ihr nie eine so gründliche Mischung erhalten, wie bei der oben vorgestellten Methode.

In welchem Verhältnis mische ich meine Lidschatten?
Beim Verhältnis von Base und Pigmenten könnt ihr selbst entscheiden, wie ihr es handhabt. Zu viel Base und der Lidschatten wird nicht sehr farbintensiv, zu wenig und er lässt sich nicht gut verarbeiten. Ich strebe einen Pigmentgehalt von ca. 70-80% an. Wenn ihr kleine Messlöffelchen benutzt, könnt ihr euch das jeweilige Verhältnis nebenbei ausrechnen, was ich extrem hilfreich finde.

Mein Rezept für die Basis ist folgendes:
– 3 Teile Titanium Dioxid
– 1 Teil Magnesium Myristrate
– 1 Teil Silica (kann durch das Magnesium Myristrate ersetzt werden, fall ihr kein Silica wollt)
– 1 Teil Boron Nitride (5-6 Microns)
Diese Basis mische ich mir immer gleich in größerer Menge an, damit ich für einen Lidschatten nur einen Löffel entnehmen muss und die Mengen überschaubar bleiben.

Ist euer Lidschatten beim Swatchen irgendwie blass und hat zu wenig Deckkraft, fügt ein wenig mehr Titanium Dioxid und Pigment hinzu. Merkt ihr hingegen, dass er eine seltsame Konsistenz hat, erhöht den Anteil an Basis.

Micas haben von Natur aus weniger Deckkraft als matte Farben, deshalb kann es ratsam sein, die Basis mit matten Farben etwas einzufärben. Haltet die Mischung hier aber simpel, damit ihr hinterher keine Unmengen Mica hinzufügen müsst, um den Schimmer zu erhalten.

Natürlich kann das obenstehende Rezept beliebig verändert und erweitert werden.
Farbrezepte habe ich keine, da ich aus Hygienegründen nie mitschreibe und mir komplexe Mischungen auch nicht merken kann. Probiert einfach aus! Das ist schließlich der lustige Teil.
Falls ihr im Kunstunterricht aber gerade Kreide holen wart, als das Farbenmischen erklärt wurde, findet ihr auch auf der TKB Seite ein paar Farbrezepte.

Oh je! Ich mische immer wieder unabsichtlich dieselbe Farbe!
Grundwissen über Farbtheorie ist natürlich von Vorteil. Wem diesbezüglich aber Wissen oder Vorstellungskraft fehlen, empfehle ich folgendes Tool:
http://www.design-lib.com/color_tool_mixer.php
Mica verhält sich in einigen Dingen natürlich anders als die Bildschirmanzeige, der Unterschied ist aber meist nicht drastisch. Es genügt immerhin, um die endgültige Farbe grob abzuschätzen.

Und damit sind wir auch schon am Ende meiner kleinen Einführung. Falls noch Fragen offen sind, stellt diese bitte. Ansonsten hoffe ich, dass der Artikel für die eine oder andere interessant war und ihr vielleicht auch einmal Lust bekommen habt, eure eigenen Lidschatten zu machen.


Liebe Grüße

Glittermuffin

Noch eine Anmerkung zum Schluss: Die Methode beim Mischen von Mica habe ich mir übrigens nicht selbst ausgedacht. Sie ist an eine Anleitung angelehnt, die ich mal online gefunden hatte, die nun aber nicht mehr online zu sein scheint. Sollte sie es doch noch sein, sagt bitte Bescheid, damit dorthin als Quelle verlinkt werden kann. Text und Bilder sind natürlich von mir.

P.S. von naileni: Ich hab’s zwar oben schon verlinkt, aber hier ist nochmal der Link zu Glittermuffins Blog: http://iwantglitter.blogspot.com/

Neue P2 Produkte – Sortimentsumstellung

Als ich heute nach einer 5-Stunden-Klausur nach Hause gekommen bin, sah ich direkt am Briefkasten von außen ein kleines Versandtäschchen stecken. Voller Vorfreude packte ich aus und siehe da: Post von P2. Vielen lieben Dank an dieser Stelle an Lisa, die mir eine kleine Auswahl an neuen Produkten aus dem kommenden Herbstsortiment zusammengestellt hat.

Nun möchte ich euch die abgebildeten Produkte direkt mal im Detail vorstellen.

P2 ColorVictim – 741 notice me!

An den Fotos sieht man, dass diese Farbe kein reines grelles Orange ist. Sie ist ein bisschen gedeckter und die Farbe kommt lackiert etwas dunkler als im Fläschchen raus. Der Lack wird gewohnte 1,55 € kosten.
P2 Eye Dream Lidschatten – 070 sunset glow
Von diesem Lidschatten war ich selbst überrascht, wie sehr er mir gefällt. Im Laden hätte ich sicher nicht danach gegriffen, aber als ich die Farbe selbst ausprobiert habe, war ich wirklich angetan. Erstmal finde ich beide Farben sehr hübsch. Das Rosa ist sehr leicht und luftig und der Ockerfarbton kräftig. Die Qualität empfand ich beim Swatchen als richtig gut. Nichts hat gekrümelt, die Farben ließen sich gleichmäßig auftragen und man sieht kaum einen Unterschied beim Auftrag mit oder ohne Lidschattenbasis. Lediglich die rosa Farbe ist mit Base etwas kräftiger. Verwendet habe ich die Lidschattengrundierung von Artdeco.
Übrigens sind alle Fotos anklickbar und werden dann größer. Bisher kosten die Eye Dream Lidschatten 2,95 €. Ich denke mal, dass das so bleibt.

P2 Professional Eyeliner Pen – majestic green

Finde den Fehler! Das Bild wird beim Anklicken größer und der Fehler ist vielleicht leichter zu erkennen. Na – etwas gefunden? Seltsamerweiße steht auf der Verpackung dieses eindeutig grünen Stifts “Carbon Black spendet ein tiefes, brilliantes Schwarz…” Hm ja, schon klar. Auf den Handrücken geswatched entpuppt sich majestic green als mehr oder weniger schönes Filzstiftgrün:

Beim Lesen des Aufdrucks “super longwear” freute ich mich schon. Das böse Erwachen kam relativ rasch. Auf dem rechten Bild ist der Swatch des majestic green zu sehen, nachdem ich mit einem feuchten Kosmetiktuch länger dran rumgerubbelt hatte. Ich fuhr deshalb schwerere Geschütze auf und griff nach meinem 2-Phasen-Makeupentferner von Jade Maybelline, der bei mir schon die hartnäckigste wasserfeste Mascara weggeputzt hat. Nach längerem kräftigen Rubbeln wurde die grüne Farbe laaaangsam schwächer. Als meine Haut etwas zu schmerzen begann, gab ich auf. Ein winzigkleiner Rest befindet sich deshalb noch immer auf meinem Handrücken. Das ist das erste mir bekannte Produkt, das die Eigenschaft “langanhaltend” sogar noch übertrifft. Ich habe jetzt zwar ein bisschen Bedenken, aber ich werde den Stift am Wochenende mal am Auge ausprobieren und dann werde ich sehen, wie viele Tage ich mit einem grünen Lidstrich herumlaufen muss.
An dieser Stelle muss ich noch sagen, dass ich Eyelinerstifte eigentlich sehr gerne hab. Mit den Filzstiftspitzen komme ich persönlich ganz gut zurecht und kann besonders dünne Lidstriche zaubern.
Der Eyeliner Pen wird 2,45 € kosten.

P2 Glam&Glitter Gloss – 060 think about me!

Die Verpackung dieses Glosses ist unüblich groß, aber dennoch spricht es mich an. An der spitze des Applikators befindet sich ein kleiner Pinsel. Ich persönlich mag ja lieber diesen behaarten, abgeschrägten und festen Applikator. Aber das ist sicher Ansischtssache. Beim Probeswatchen fiel mir auf, dass der Gloss seinem namen “Glitter” wirklich alle Ehre macht. Die Glitzerpartikel sind für meinen Geschmack etwas zu groß. Das Lipgloss wird etwa 3,25 € kosten.

P2 Stay Matte Makeup – 020 matte beige

Was genau das Makeup können soll, steht hinten auf der Verpackung. Beim ersten Swatchen ist mir positiv aufgefallen, dass es sich leicht verteilen lässt und komplett verstrichen keine Übergänge sichtbar waren. Und das sogar an meinem bleichen Unterarm. Die Fotos täuschen ein bisschen über meinen Hautton hinweg. Auf dem letzten Bild schien die Sonne, während sie bei den ersten beiden Bildern weg war. Auf dem letzten Foto ist das Makeup verstrichen und es ist Haut mit und ohne Makeup zu sehen.
Wie gesagt – ein Übergang war nicht sichtbar. Deshalb werde ich dieses Produkt die nächste Zeit im Gesicht anwenden bin gespannt, wie es sich macht. Nach diesen Swatch-Ergebnissen habe ich große Erwartungen.

EDIT: Mittlerweile gibt es zu dem Make-Up einen Testbericht.

Catrice – Swatches zu Lidschatten etc.

EDIT 31.08.2011: Ich habe noch ein Bild der Lidschatten über einer Lidschattengrundierung eingefügt.

Wie ich es versprochen habe, zeige ich heute ein paar Details zu weiteren Produkten aus der “Out of Space”-Limited Edition von Catrice. In meinem aktuellen Gewinnspiel kann nämlich jeder meiner Leser bis zum 06.09.2011 unter anderem ein Set mit limitierten Catrice-Produkten gewinnen. Weitere Infos findet ihr hinter dem Link zum Gewinnspiel.

Zwei limitierte Nagellacke von Catrice, die es ebenfalls zu gewinnen gibt, habe ich euch in dem Artikel hinter dem Link schon vorgestellt.
Die Lidschatten:
Die Lidschatten sind genau in der Reihenfolge geswatcht, wie sie in dem Bild darüber vorgestellt wurden. Eine Lidschattenbasis wurde nicht verwendet. Die Bilder sind im Tageslicht entstanden.
EDIT: Auf Wunsch von Talasia habe ich nochmals Bilder der Lidschatten über der Artdeco Lidschattenbasis gemacht. Der Unterschied ist gravierend. Die Textur der dunkleren Lidschatten ist mit Basis nicht krümelnd und schön gleichmäßig.

Der Geleyeliner:

Der Swatch ist in normalem Tageslicht entstanden. Der Geleyeliner glänzt in Wirklichkeit etwas mehr.

Der Eyelinerpinsel:

[Shopping] Nagellacke, Lidschatten und Swatches

Letzte Woche war ich im zufälligerweise in Kaufstimmung. Von links nach rechts: Nagellack von MNY Nr. 545 aus dem Standardsortiment und 124A aus der Bikini Babe LE. Die Deep Water Love Limited Edition von P2 war aufgebaut und die Verpackungen gefielen mir sofort. Endlich mal ein edles Aussehen. Der Nagellack mit der hübschen Bezeichnung 010 purple sky gefiel mir richtig gut. Außerdem waren Tester für die Lidschatten aufgestellt. Beim Probepatschen gefiel mir die Farbe des 010 neptun.
Natürlich habe ich direkt Swatches gemacht und für den Blog fotografiert. Da beginne ich doch gleich mal mit den Nagellacken:
Der rosa Lack mit Graustich stammt aus dem Standardsortiment. Der Lack enthält viele feine Schimmerpartikel und die dezente Farbe gefällt mir ganz gut. Die Pinsel von MNY Lacken sind etwas breiter. Beim Swatchen war das ganz angenehm. Auf dem Nagelrad sind zwei ein bisschen dickere Schichten lackiert. Auf den Nägeln könnten daher eher drei Lagen nötig sein. – 7 ml kosteten 1,95 €.
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Den dunkelbraunen Nagellack mit goldenen Schimmerpartikeln entdeckte ich bei Bonny und fand, dass der Lack eine perfekte Herbstfarbe abgibt. Ich machte mich jetzt nicht direkt auf die Suche, aber als ich eh schon im DM war, konnte ein Blick auf den MNY Aufsteller nicht schaden und siehe da, der Lack stand dort einfach so herum. Das Bild ist anklickbar. Die Schimmerpartikel lassen sich aufgrund mieserabler Lichtverhältnisse (Gewitter und Regen) nur in der Flasche einigermaßen gut erkennen. Das dunkle Braun kommt auf dem Nagelrad hingegen realistischer rüber. Auf dem Nagelrad war der Lack nach einer Schicht schon recht deckend, sodass ich auf maximal zwei zu lackierende Schichten tippe. – 7 ml kosteten 1,95 €.
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Wie oben schon gesagt, hat die Deep Water Love LE von P2 meine Aufmerksamkeit aus den Augenwinkeln durch die hübschen Verpackungen erregt. Insgesamt finde ich, dass die LE sehr schön und stimmig gestaltet ist. Die Nagellackfläschchen sind doch mal richtig schick, oder? Jedenfalls lachte mich die schimmernde Farbe des 010 purple sky an. Der Pinsel ist recht lang und dünn, die Deckkraft in Ordnung. Ich gehe davon aus, dass ich auf den Nägeln zwei Schichten lackieren muss. – 7 ml kosteten 2,25 €.
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Bei der Deep Water Love LE waren für die Lidschatten Tester aufgestellt. Die türkis-grüne Farbe des 010 neptun gefiel mir beim spontanen Auf-dem-Handrücken-Verreiben ganz gut. Ich kann mir gut vorstellen, diese Farben als Highlight in ein nude-AMU zu integrieren. Da muss ich mal ein bisschen rumprobieren. Außerdem finde ich die Verpackung richtig stapel-praktisch und echt edel. Die Prägung und die simulierte Welle lassen mein kleines Make-up-verliebtes Herz dahinschmelzen -sehr gelungen. – Kostenpunkt: 2,75 €
Geswatched sehen die beiden Farben so aus:
Auf der linken Seite ist die hellere linke Farbe des Lidschattenduos zu sehen. Rechts ist logischerweise die andere dunklere Farbe aufgetragen. Die Lidschatten wurden ohne Base aufgetragen und leicht verwischt. Beim Auftrag fiel mir auf, dass die Farben bei der Aufnahme im Töpfchen leicht krümeln. Verreiben ließen sie sich auf meinem Unterarm jedoch krümelfrei.