Nagelhaut entfernen mit Sally Hansen

Sally Hansen - Instant Cuticle Remover

Seit Februar nutze ich nun schon den Nagelhautentferner von Sally Hansen mit Namen “Instant Cuticle Remover”. Meine  Nagelhaut entferne ich damit wöchentlich. Mit “Nagelhaut” meine ich diese dünnen Häutchen, die sich auf dem Nagel bilden. Die übrige Haut um den Nagel herum lasse ich unangetastet. Die wird mit Creme und mit Öl gepflegt. Geschnitten habe ich noch nie und werde das auch nicht tun. Wunden bergen Infektionsrisiken, was nicht sein muss. Außerdem habe ich gehört, dass die Haut nach dem Schneiden umso schneller wachsen soll. Inwiefern an der Sache etwas dran ist, weiß ich natürlich nicht, da ich meine Haut nicht schneide.
Deshalb erzähle ich heute, wie ich derzeit zuverlässig meine Nagelhaut entferne. Hier ist für mich die Regelmäßigkeit sehr wichtig. Je länger ich diese Häutchen wachsen lasse, desto zeitintensiver wird das Entfernen. Für mich ist der wöchentliche Turnus ideal.

Naegel vor dem Entfernen der Nagelhaut
Auf dem Bild sieht man den Ausgangszustand. Meine Nägel sind von Nagellack befreit und in Form gefeilt. Zu beiden Themen hatte ich im Rahmen meiner Nagelpflege-Serie bereits Artikel verfasst. An der Vorgehensweise und an den verwendeten Produkten hat sich bis heute nichts geändert. (Hier sind die Artikel verlinkt: Nagellack entfernen / Nägel feilen).

Das letzte Mal hatte ich eine Woche zuvor die Nagelhaut auf die gleiche Art entfernt. Da die Nagelhaut an meinen Ringfingern nur sehr langsam wächst, ist hier kaum etwas sichtbar. Deutlicher sieht man die zu entfernende Haut an Zeige- und Mittelfinger.

Naegel vor dem Entfernen der Nagelhaut
Sally Hansen - Instant Cuticle Remover

Gemäß den Anwendungshinweisen trage ich den Nagelhautentferner auf die Nagelhaut auf. 
Übrigens sind die Fotos vom Auftragen und vom Einwirken ein wenig älter. Die habe ich vor einiger Zeit mal gemacht, aber dummerweise den Ausgangszustand und das Endergebnis nicht festgehalten. Die Fotos zeigen nur die Zwischenschritte, sodass das für den Artikel kein Problem sein dürfte.
Sally Hansen - Instant Cuticle Remover
Sally Hansen - Instant Cuticle Remover

Laut Anwendungshinweisen soll man bereits nach 15 Sekunden Einwirkzeit  die Nagelhaut
entfernen können. Bei mir reichen 15 Sekunden nicht aus. Ich lasse den Entferner bestimmt 30 Sekunden auf den Nägeln. Dann beginne ich die Nagelhaut zurückzuschieben. Das mache ich mit dem Daumennagel der anderen Hand. Wichtig ist hier natürlich, dass die Hände sauber und gewaschen sind. Aber das ist bei sowas ja eigentlich selbstverständlich.
Wenn der Entferner ordentlich einwirken konnte, funktioniert das Zurückschieben der Häutchen sehr leicht. Gleichzeitig lassen sich diese Häutchen beim Zurückschieben mit nur wenig Reibung entfernen. Das Endergebnis lässt sich sehen:

Naegel nach dem Entfernen der Nagelhaut

Bis zum Kauf des Instant Cuticle Removers von Sally Hansen nutzte ich “Avoplex Exfoliating Cuticle Treatment” von OPI. Der Import aus den USA kostete mich ca. 10 Euro inkl. Versand und die Einwirkzeit beträgt hier 5 bis 10 Minuten. Das Nagelhaut entfernen funktioniert damit genauso gut. In meinem letzten Artikel zum Thema “Nagelhaut entfernen” schildere ich meine Erfahrungen mit dem Avoplex Exfoliating Cuticle Treatment.
Sally Hansen Instant Cuticle Remover

Der Sally Hansen Entferner war jedoch bei meiner Anschaffung im Februar einfacher zu bekommen und mit 3,95 Euro um einiges günstiger. Die Einwirkzeit ist im Vergleich zu OPI wesentlich kürzer. Mittlerweile habe ich den OPI-Entferner in Deutschland an der OPI Theke gesichtet. Hier muss man aber genau auf die Bezeichnung achten, sonst kauft man eventuell nur eine Nagelhautcreme. Bei Douglas zahlt man für 30 ml OPI Avoplex Exfoliating Cuticle Treatment 13,99 Euro. Im Sally Hansen Instant Cuticle Remover sind 29,5 ml drin, die 3,95 Euro kosten.

Mittlerweile ist mein Sally Hansen Entferner noch nicht ganz zur Hälfte leer. Seit ca. 7 Monaten nutze ich ihn beinah wöchentlich.

Die Bilder vom Ausgangszustand und dem Ergebnis nach dem Nagelhaut
entfernen habe ich hier nochmal zusammengestellt. So sieht man direkt im
Vergleich den Unterschied. Die Nägel sind noch nicht mit Creme oder Öl
behandelt.

Vorher nachher Entfernen von Nagelhaut

Im Anschluss an das Entfernen der Nagelhaut erhalten meine Nägel eine extra Portion Pflege mit Nagelöl. Aktuell benutze ich das “978 miracle smoothie nail oil” von ANNY (PR-Sample/ Gratisprodukt). Ansonsten benutze ich zwar nicht täglich, aber doch oft Handcreme und Nagelöl (Lesetipp: Hand- und Nagelpflege im Alltag). Generell lege ich viel Wert auf die Pflege meiner Nagelhaut. So sehen die Bilder für den Blog ordentlich aus und die Nägel sind immer gut gepflegt. Ich empfinde regelmäßige Pflege als wesentlich wirkungsvoller als lange nichts zu tun, um dann zu viel zu pflegen. Immerhin stecken in “regelmäßig” die Wörtchen “Regel” und “mäßig”. Also lieber immer mal wieder ein kleines bisschen Zeit in die Pflege investieren und dann dauerhaft gepflegte Hände und Nägel haben. So bleibt die Nagelhaut geschmeidig und lässt sich beim nächsten Mal wieder recht einfach entfernen.

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17.09.2016

[ANNY] pink berry smoothie power

pink berry smoothie power von ANNY

Seit einiger Zeit habe ich Produkte von Anny aus der “pink berry smoothie power – superfood for nails” Limited Edition in Gebrauch. Es wird Zeit für ein Fazit. Vor allem kann ich den Artikel nutzen, um ein bisschen auf meine Nagelpflegeroutine einzugehen. Immerhin werde ich häufig danach gefragt.

978 miracle smoothie – nail oil
ANNY - 978 miracle smoothie nail oil

Nagelöl gehört zu meiner Nagelpflege standardmäßig dazu. Wenn ich dann die Gelegenheit bekomme, neue Produkte zu testen, nehme ich das natürlich gerne an. Gepflegte Hände und Nägel sind mir besonders wichtig, vor allem weil ich von meinen Händen regelmäßig Nahaufnahmen für den Blog mache. Ich will nicht retuschieren und zeige meine Hände wie sie eben aussehen. Mal ehrlich: retuschierte Fotos sehen wir doch ständig. Beim Bloggen ist mir Authentizität sehr wichtig. Ich will euch ja nicht das 1000ste Fake-Foto zeigen, sondern meine Hände so wie sie sind. Wenn ich nicht retuschieren will, muss ich eben die Hände schön brav pflegen, damit sie besonders auf Fotos gut aussehen. Ein Teil meiner essenziellen Pflege ist Nagelöl.

Dann bekam ich von Anny die Möglichkeit das neue “miracle smoothie nail oil” aus der aktuellen “pink berry smoothie power” Limited Edition zu testen. Was mir direkt positiv aufgefallen ist, ist die Pipette. Die ist aus Glas und so habe ich das Gefühl, dass das etwas hygienischer ist als meine Nagelöl mit einem Pinsel aufzutragen. So kann ich Tropfen fallen lassen und muss mit der Pipette nicht die Haut berühren. Mir reicht ein Tropfen Nagelöl für die Nägel einer Hand! Das Öl ist also sehr ergiebig.

Ich habe hier eine kleine Bilderserie vorbereitet. Auf dem ersten Bild sieht man meine Nägel direkt nach dem Gebrauch von Nagellack- und Nagelhautentferner. Die Nägel sind ziemlich beansprucht. Man kann kleine trockene Stellen sehen.

Nägel vor Verwendung von Nagelöl
Meine Nägel nach dem Gebrauch von Nagellack- und Nagelhautentferner
Die Nägel lechzen also nach Pflege. Ich verteile einen Tropfen Nagelöl auf allen Nägel und der Haut direkt drumherum und massiere es ein.

Nägel mit miracle smoothie nail oil von ANNY
Nägel mit miracle smoothie nail oil von ANNY

Das Öl zieht toll in Haut und Nägel ein und hinterlässt keinen nennenswerten Fettfilm. Dass es komplett verschwindet und die Finger nach dem Benutzen trocken sind, kann ich nicht erwarten. Will ich auch nicht erwarten. Immerhin benutze ich NagelÖL. Wenn es nicht leicht fettig wäre, würde ich mich fragen, was ich hier für ein Produkt vor mir habe. Dagegen ist es mir sehr wichtig, dass ich keine Fettspuren auf Gegenständen hinterlasse. Und diese Erwartung erfüllt das Nagelöl von Anny.

miracle smoothie nail oil von ANNY nach dem Einmassieren

Mittlerweile benutze ich das Öl ständig, eben weil es so leicht in den Alltag integrierbar ist. Besonders gerne verwende ich es bevor ich meine Fotos für den Blog mache. Die Nagelhaut um die Nägel herum sieht mit dem Öl einfach perfekt gepflegt aus. Für die tägliche Nagelpflege benutze ich das Öl abends vor dem Schlafengehen. Dann kann das Öl möglichst lange wirken ohne dass mir Händewaschen einen Strich durch die Rechnung macht.
Der Unterschied ist minimal, weil meine Nägel regelmäßige Pflege genießen. Aber trotzdem sieht man auf den direkten Vergleichsbildern einen Unterschied:
Nägel ohne Öl
Nägel mit Nagelöl

Das Öl enthält 15 ml und kostet 12,99 Euro. Es ist extrem ergiebig und wird deshalb sicher ziemlich lange halten.
pink berry liberty for nails – polish remover
ANNY - pink berry liberty for nails nail polish remover
Das zweite Produkt, das ich von Anny zum Testen bekommen habe, ist der “pink berry liberty for nails – polish remover”. Unterm Strich also acetonfreier Nagellackentferner, der ebenfalls limitiert ist. Den Entferner habe ich jedoch nur wenige Male benutzt, denn ich mag ihn nicht. “Rückfettend” steht auf der Verpackung. Tatsächlich sind meine Nägel nach dem Benutzen extrem ausgetrocknet. Die Entfernerwirkung ist mir ebenfalls zu schwach. Ich will nicht lange mit Wattepad und Entferner auf meinen Nägeln herumschrubben. Unterlack, 2 Schichten Farblack und Überlack sollen zügig entfernt werden. Das klappt mir mit diesem Produkt nicht schnell genug. 
Der Entferner kostet stolze 7,99 Euro und enthält 125 ml. Ich verstehe jetzt nicht wirklich, warum ich ein Produkt, das man ständig braucht, in einer Limited Edition kaufen soll. Mein liebster Nagellackentferner, der die Nägel nicht austrocknet und Nagellack zügig entfernt, kostet nur ein Bruchteil dessen.
Fazit:
pink berry smoothie power von ANNY

Zusammenfassend kann ich für das Öl eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Da erscheint mir der Preis für die Eigenschaften und die Ergiebigkeit des Produkts vertretbar.
Der Entferner fällt bei mir betreffend Eigenschaften und Preis jedoch durch. Ich kann jedoch nicht verstehen, warum man Nagelpflegeprodukte limitiert anbietet. Wenn ich Produkte in meine Nagelpflegeroutine integriere, finde ich es schade, wenn sie nach dem Aufbrauchen nicht mehr erhältlich sind.
Über meine Nagelpflegeroutine habe ich vor einiger Zeit eine fünfteilige Artikelserie geschrieben. Der Ablauf ist heute noch immer gleich, weshalb ich euch die Serie hier verlinke: zur Übersicht meiner Nagelfplegeroutine.
Nagelöl und Nagellackentferner sind PR-Samples bzw. Gratisprodukte von ANNY.

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12.08.2016

[Unterlack] die perfekte Basis

Schon lange Zeit benutze ich millionails von Essie als Unterlack. Ich habe bereits so viele Flaschen geleert, dass ich nicht mehr mitzähle. Erste Erfahrungen mit millionails habe ich auf dem Blog im Dezember 2013 veröffentlicht (Link zum Artikel). Erstmal benutzt habe ich den Unterlack laut meinem Artikel im September 2013. Wie gut, dass ich sowas über meinen Blog recherchieren kann. Jedenfalls wird es definitiv Zeit, diesem Unterlack einen umfassenderen Artikel zu widmen.

Nachdem ich gestern meine Nägel frisch lackiert habe, schoss ich ein paar Fotos meiner nackten Nägel mit einer Schicht millionails. Eigentlich recht unspektakulär, da der Nagellack durchsichtig ist. Wenn man jedoch ganz genau hinsieht, kann man kleine Faserstückchen erkennen. Man sieht sie auf dem nachfolgenden Bild auf dem Mittelfinger und ein bisschen auf dem Ringfinger.

Dabei wären wir schon bei den Inhaltsstoffen des Unterlacks. Er soll laut Verpackung ein Faserschild enthalten und damit gegen Bruch, Abblättern und Absplittern helfen. Also genau das, was meine Nägel tun, wenn ich sie nicht lackiere.

Ohne Nagellack splittern meine Nagelspitzen in dünnen Schichten, die ich abpulen kann. Regelmäßiges feilen, polieren der Nagelspitzen und lackieren hilft mir. Ich brauche nur den richtigen Unterlack, sonst klappt das nicht. Früher habe ich mit MicroCell 2000 stark formaldehydhaltigen Unterlack benutzt. Formaldehyd sorgt für stabile Nägel. Mittlerweile brennen mir beim Lackieren von MicroCell die Augen und so musste ich umsteigen. Mit millionails habe ich den perfekten Unterlack für mich gefunden.

Bei einem genauen Blick auf die Inhaltsstoffe enthält dieser Unterlack ebenfalls Formaldehyd, nämlich “Tosylamide/Formaldehyde Resin”. Das ist kein unproblematischer Inhaltsstoff, ebenso “Benzophenone-1”. An dieser Stelle verlinke ich, was die Internetseite Codececk zum millionails von Essie sagt. Als ich damals auf millionails umgestiegen bin, war ich der Meinung, dass kein Formaldehyd enthalten sei. Es gab damals auch widersprüchliche Aussagen auf der offiziellen Essie-Facebook-Seite (zum entsprechenden Foto auf Facebook inkl. Kommentar und Antwort von Essie). Ich hatte Essie damals eine Email geschrieben und um Klärung gebeten, jedoch nie eine Antwort erhalten. Schade.

Trotz allem komme ich mit dem millionails nun schon seit beinah drei Jahren sehr gut klar. Denn neben den Eigenschaften gegen meine zickigen Nägel muss ein guter Unterlack für mich noch andere Dinge können. So ist mir sehr wichtig, dass ein Unterlack schnell trocknet und ich zügig mit dem Lackieren von Farblack weitermachen kann. Diese Eigenschaften hat millionails und bildet für mich daher die perfekte Basis für meine Maniküre.

Beim Betrachten meiner Fotos entschied ich mich, an dieser Stelle noch ein bisschen zur Nagelpflege im Allgemeinen zu erzählen. Das A und O für mich ist die richtige Pflege der Nagelhaut. Sieht sie ordentlich aus, werden die Fotos umso schöner. Generell halte ich mich mit dem Bearbeiten meiner Fotos sehr zurück. Bei diesen Bildern hier habe ich lediglich die Helligkeit, den Bildausschnitt und die Größe der Fotos korrigiert.

Die Nagelhaut entferne ich aktuell mit dem “Instant Cuticle Remover” von Sally Hansen. Im Prinzip mache ich es genauso wie mit dem Nagelhautentferner “Avoplex” von OPI, über den ich im Rahmen meiner Nagelpflege-Serie den Artikel “Nagelhaut entfernen und pflegen” geschrieben habe. Der Nagelhautentferner von Sally Hansen funktioniert genauso, nur mit wesentlich kürzerer Einwirkzeit.

Zusätzlich ist für mich das Eincremen meiner Hände überaus wichtig. Die Haut ist geschmeidig und gepflegt und sieht auf Fotos ebenfalls viel besser aus. Deshalb creme ich vor dem Schießen von Fotos meine Hände ein und lasse die Creme gut einziehen. Nichts ist schlimmer als mit fettigen Fingern die Kamera zu bedienen. Daher brauche ich die richtige Creme, die richtige Menge an Creme und ein bisschen Zeit zum Einziehen.
Aktuell benutze ich sehr gerne die Handcreme von SpaRitual. Ich habe sie im Rahmen eines Nageldesign-Wettbewerbs bei Facebook (Link zu meinem Nageldesign) zusammen mit anderen Pflegeprodukten gewonnen. Ein richtiger Alltime-Favorit ist jedoch meine geliebte Handcreme von Eubos in der türkisen Tube. Sie kam ebenfalls in meiner Artikelserie über Hand- und Nagelpflege vor (zur Übersicht mit Links zu allen Artikeln meiner Hand- und Nagelpflege-Serie).

Zuletzt aktualisiert am

13.03.2016

[Nagelpflege] Hand- und Nagelpflege im Alltag

Der letzte Teil meiner Nagelpflege-Serie steht noch aus. Heute soll es darum gehen, wie ich meine Hände und Nägel im Alltag pflege. Dabei setze ich auf die Grundsätze “Qualität statt Quantität” und “weniger ist mehr”. Für die tägliche Pflege benutze ich recht wenig Produkte. Dabei hängt es auch stark von der Jahreszeit ab. Meine Hände brauchen im Winter und Frühjahr deutlich mehr Pflege als im Sommer und Herbst.

Was ich durchgängig das ganze Jahr über nutze, ist Nagelöl. Es pflegt die Nagelhaut und damit auch den Nagel wunderbar. In Maßen angewendet, fettet es nicht so stark. Derzeit benutze ich von P2 das Nail Care Oil, das dezent zitronig duftet oder das Alverde Nagelpflegeöl, welches nach Aprikose riecht. Beide Öle haben einen Pinsel mit dem das Auftragen von wenig Öl an der richtigen Stelle gut gelingt und beide Öle fetten nicht sehr an den Fingern. Das ist mir bei Nagelölen sehr wichtig, da ich die aufgetupfte Ölmenge mit den Fingern einmassiere.
Das Melvita Huile d’Argan ist ein Roll-on, welches mich unterwegs begleitet. Dank der integrierten Kugel kann ich es leicht verwenden ohne darauf achten zu müssen, ein offenes Fläschchen nicht umzuschütten. Es riecht erdig unaufdringlich – ein bisschen “ökologisch”. Der Duft ist sicher nicht jedermanns Sache.
Wenn es kälter wird, brauche ich zusätzlich Handcreme. Da hatte ich so ziemlich alles durch, bis ich vor Jahren die Eubos Sensitive Hand Repair&Schutz Creme entdeckt habe. Seither nutze ich keine andere Creme mehr. Ich habe sie bereits in Apotheken und im DM gekauft. Die Creme zieht schnell ein, hinterlässt kein fettiges Gefühl und hat eine sensationelle Pflegewirkung. Bereits im Jahre 2010 habe ich über meine Handpflege-Routine geschrieben und damals schon die türkise Eubos-Creme geliebt.
Besonders im Winter und im Frühjahr, wenn die Hände vom Winter noch beansprucht sind, benutze ich zusätzlich gerne über Nacht weiche Baumwollhandschuhe. Meine sind von P2 aus dem Nagelpflegeregal. Dabei creme ich die Hände vor dem Schlafengehen mit etwas mehr Creme als sonst ein und ziehe dann die Handschuhe an. Am nächsten Morgen erwache ich mit streichelzarten Händen. Besonders gerne benutze ich die Handschuhe auch wochenends, wenn ich über eine Nacht meine Fingernägel unlackiert lasse und sie vor dem Schlafengehen mit Nagelöl einreibe.
Unterm Strich ist eine ausgewogene Hand- und Nagelpflege kein Hexenwerk. Ich benötige dazu wirklich nur wenige Produkte, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Gerade bei den Handcremes dankt es mir meine Haut, dass ich aufgehört habe, wahllos verschiedene Cremes zu verwenden.
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17.09.2016

[Nagelpflege] Nägel lackieren

Endlich geht es weiter in meiner Nagelpflege-Serie. Um das Thema Nägel lackieren habe ich mich bisher ein bisschen gedrückt. Ich hatte mir nämlich in den Kopf gesetzt, in bewegten Bildern zu zeigen, wie ich Nägel lackiere. Ein Video musste daher her. Und genau da habe ich gemerkt, warum ich Blogger bin und kein YouTuber. Aber nunmal der Reihe nach. Ich zeige euch nun Schritt für Schritt, wie ich meine Nägel lackiere.

Zuerst habe ich natürlich meine komplette Maniküre hinter mir. Die Nägel sind gekürzt und gefeilt. Die Nagelhaut ist entfernt. Meine Hände wasche ich vor dem Lackieren lediglich mit Seife und trockne sie gut ab. Es kann also losgehen. Meine Nägel sehen nun so aus:
Als erstes benötige ich natürlich Unterlack. Ohne diesen läuft bei mir nichts. Zurzeit verwende ich millionails von Essie. Mein Unterlack muss meinen Nägel Stabilität verleihen und im besten Fall den Nagel vor dem Farblack schützen. Nicht immer gelingt es mir damit, die Nägel vor dem Verfärben zu schützen. Im Moment sehen meine Nägel was Verfärbungen betrifft recht gut aus. Außerdem soll der Unterlack dazu beitragen, den Farblack länger an Ort und Stelle zu halten.
Nun lasse ich den Unterlack trocknen. Millionails trocknet sehr schnell. Wenn ich beide Hände lackiert habe, sind die Finger der ersten Hand schon trocken. Nun geht es an den Farblack. Wie eingangs schon erwähnt, wollte ich nicht nur das Ergebnis der ersten Lackschicht zeigen. Ich werde immer wieder gefragt, wie ich einen Nagel lackiere. Das ist in Worten schwer zu beschreiben. Aus diesem Grund habe ich mich an einem Video versucht.
Überschüssigen Nagellack streife ich am Flaschenhals ab. Dann beginne ich mit einem Strich von der Nagelwurzel bis zur Spitze und zwar in der Mitte des Nagels. Daran orientiere ich mich beim weiteren bepinseln. Das Ergebnis meiner ersten Lackschicht nun als Foto:
Nach der zweiten Lackschicht sind ein paar weitere Patzer hinzugekommen. Die Nagellackfarbe ist nun gleichmäßig intensiv auf allen Nägeln vorhanden. Auf den Bildern ist der Unterschied an Intensität nur sehr schwer zu sehen, da der Lack mit der ersten Schicht schon fast deckt. Wenn, dann sieht man den leichten Unterschied am Mittelfinger recht gut. Der ist nach einer Schicht Richtung Nagelwurzel noch etwas dünn lackiert. Mit der zweiten Schicht warte ich für gewöhnlich bis die erste Schicht gut angetrocknet ist. Also etwa 10-15 Minuten. Meistens surfe ich währenddessen auf anderen Blogs. Da merkt man kaum, wie die Zeit vergeht.
Nun müssen die Nägel gesäubert werden. Das mache ich nach wie vor mit meinem jahrelang bewährten P2 Color Correcting Pen. An Entfernerstiften ist er einfach der Beste. Dafür warte ich bis der Lack angetrocknet ist. Also so ca. 10 Minuten. Sonst kann es passieren, dass ich mit der Stiftspitze ein bisschen Lack mitziehe und ihn damit versaue. Während des Entfernens tupfe oder streiche ich den Stift immer wieder an einem gefalteten Kosmetiktuch sauber. Rein weiß wird die Spitze natürlich nicht, aber überschüssiger Nagellack wird abgetragen und der Stift funktioniert wieder besser.
Die Patzer entlang des Nagellacks entferne ich durch vorsichtiges Entlangstreichen am Rand der lackierten Fläche. Dabei arbeite ich mich immer weiter Richtung Lack vor. Damit bekomme ich am Ende einen schönen sauberen und geraden Rand hin.
Nun fehlt natürlich noch der Überlack, damit alles schön glänzt und der Lack länger hält. Dafür verwende ich den Sally Hansen – Insta-Dri. Der sorgt dafür, dass die Lachschichten ruckzuck komplett durchtrocknen. Sobald ich beide Hände mit Überlack bepinselt habe, kann ich die Finger der ersten Hand schon berühren. Lackpatzer durch Stöße oder Bettwäscheabdrücke habe ich schon lange nicht mehr gehabt.
Man sieht den Unterschied wirklich bei jedem Nagellack. Der Insta-Dri holt einfach nochmal alles aus der Farbe heraus und sorgt für ein super glänzendes Finish.
P.S.: Die verwendete Farbe ist die Nr. 374 von Kiko (Pearly Chocolate Noir), den ich zum Nikolaustag geschenkt bekommen habe.

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[Nagelpflege] Nägel kürzen und feilen

Wenn es um das Kürzen meiner Nägel geht, so verwende ich lediglich Feilen. Mit der BIO-H-TIN Glasnagelfeile kürze ich meine Nägel. Glasnagelfeilen sind meist recht fein und “rupfen” am Nagel nicht so stark wie zum Beispiel Metallfeilen. Außerdem lassen sie sich super reinigen und desinfizieren. Beim Feilen achte ich übrigens nicht auf die Feilrichtung. Immer wieder hört man ja, man solle die Nägel nur in eine Richtung feilen. Diesen Ratschlag beherzige ich nicht. Ich praktiziere eh schon eine recht zeitintensive Nagelpflege. Würde ich noch in einde bestimmte Richtung feilen, würde ich wohl nie fertig werden.

Um meine seitlichen Nagelränder in Form zu feilen (= Ecken leicht abrunden), verwende ich die feine Seite einer Metallfeile. Die Glasnagelfeile ist mir hierfür einfach zu dick und damit zu unhandlich. Die Metallfeile habe ich bestimmt schon ein ganzes Jahrzehnt und daher ist die feine Seite nicht mehr ganz so grobkörnig wie anfangs. Das kommt mir natürlich sehr entgegen. Denn für die seitlichen Nagelränder brauche ich keine starke Körnung.
Zum Schluss werden meine Nägel poliert. Hierfür habe ich eine Polierfeile mit insgesamt drei Polierstufen. Meist reicht mir die erste, also die “gröbste” Stufe. Damit versiegele ich die Nagelspitzen. Nach dem Polieren fühlen sich die Nagelspitzen sofort viel weicher und angenehmer an. Ich will meine Nagelspitzen so gut es geht versiegeln. Seit ich das mache, halten meine Nägel dem Alltag besser stand.
Nach dem Kürzen haben meine Nägel immer eine ähnliche Länge bzw. Form. Für meinen Job, bei dem ich viel auf Tastaturen schreiben muss, kann ich einfach keine langen Nägel gebrauchen. Zum Abschluss reibe ich die Nägel noch mit dem Nail Care Oil von P2 ein. Es pflegt die Nägel sehr gut, ohne allzu sehr zu fetten. Frisch gefeilt und ein bisschen geölt sehen meine Finger wieder ordentlich aus:
Wenn ich am Wochenende meine Nägel lackiere, entferne ich gerne abends den Lack, öle sie ein und lasse sie über Nacht regenerieren. Am nächsten Morgen kann ich dann in Ruhe die Maniküre beenden und neuen Farblack auftragen.
Beim nächsten Mal erzähle ich euch, wie ich meine Nagelhaut entferne und pflege.

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[Nagelpflege] Nagellack entfernen

Heute möchte ich mit dem ersten Teil meiner Nagelpflege-Serie beginnen. Erstmal muss natürlich der alte Nagellack auf den Nägeln entfernt werden. In diesem Fall trug ich Essie – naughty nautical aus der gleichnamigen Kollektion. Die Farbe ist eventuell ein bisschen grüner. Aber heute geht es ja ausnahmsweise nicht um den Nagellack an sich, sondern darum ihn wieder runterzubekommen.
In der Regel habe ich nach etwa einer Woche Nagellacktragen das oben gezeigte Maß an Tipwear. Das bedeutet, dass der Lack an den Nagelspitzen etwas abgeschabt ist. Generell hält bei mir Nagellack recht gut, weshalb ich ungern über Tragedauer schreibe. Ich bin mir sicher, dass das von Person zu Person unterschiedlich ist, weil unsere Nägel alle verschiedene Eigenschaften haben.
Nagellack entferne ich mit gewöhnlichen Wattepads und acetonfreiem Nagellackentferner. Ich verwende dafür den orangen Soft Nail Polish Remover von P2. Früher habe ich einen acetonhaltigen Entferner verwendet, weil ich das Gefühl hatte, dass meine Nägel so weniger ausgetrocknet wurden. Mit anderen acetonfreien Entfernern stehe ich weiterhin auf Kriegsfuß. Lediglich dieses Produkt hier lässt nach dem Entfernen des Nagellacks meine Nägel nicht allzu ausgetrocknet zurück. Ich habe mittlerweile bestimmt schon die dritte Flasche in Gebrauch. Der Entferner wird von mir so lange nachgekauft, wie es ihn eben zu kaufen gibt.
Direkt nach dem Entfernen des Nagellacks sehen meine Nägel dann so aus. Die Zeigefinger sind stets am meisten belastet und daher nach einer Woche Nagellack tragen auch etwas mitgenommen. Aber nach ein wenig Feilen, habe ich das gleich wieder im Griff. Wie ich meine Nägel kürze, beschreibe ich euch im nächsten Artikel.
Zu dem hier gezeigten Soft Nail Polish Remover von P2 habe ich vor langer Zeit einmal einen Artikel geschrieben. Lediglich den damals beschriebenen Glanz nach dem Benutzen erkenne ich heute nicht mehr so intensiv. Aber wie man auf dem oberen Foto sieht, sind die Nägel nach der Anwendung keinesfalls ausgetrocknet oder matt.

Die weiteren Themen zu dieser Serie: