Auf Instagram hatte ich bereits ein Flaschenbild von diesem Nagellack gezeigt und prompt wurden Tragebilder gewünscht. Die waren damals noch unsortiert auf dem PC gelegen. Aber ich nahm die Wünsche als Anlass, diesen Nagellack als nächstes vorzustellen. Normalerweise trage ich rot nur sehr ungern auf den Nägeln. Dieser Nagellack namens 53 Elegant Rubin war in meinem Adventskalender von Alessandro enthalten.
Die Farbe hätte ich mir im Laden wohl eher nicht gekauft. Aber so ein Adventskalender ist eine gute Gelegenheit aus der eigenen Komfortzone herauszukommen. Also wurde diese Farbe mein Weihnachtslack.
Der Nagellack ist ein kleines Chamäleon, was den Rotton betrifft. In kühlem Licht wirkt er beerenfarben und in warmem Licht richtig rot. Enhalten sind kleine Glitzerpartikel in silber, die durch die Lackfarbe auch mal lila oder rot aussehen.
Die Lackiereigenschaften sind grandios. Ich habe bisher nur wenige Nagellacke von Alessandro ausprobiert, aber alle waren sehr leicht zu lackieren. Elegant Rubin deckt in nahezu einer Schicht. Für maximale Farbe und eine ebene Fläche habe ich zwei Schichten lackiert.
Vorsichtigt muss man hier lediglich bei den Rändern sein. Es empfiehlt sich, von vorn herein sauber zu lackieren. Es war nämlich unglaublich schwer, die Ränder und vor allem die Nagelhaut sauber zu bekommen. Ein wenig rote Ränder sind geblieben.
Im Moment bin ich mir noch unschlüssig, was ich von rotem Nagellack halten soll. Es sieht klassisch aus und ich habe mich mit diesem Kandidaten alles andere als unwohl gefühlt. Ich denke, das Eis ist gebrochen. Jetzt gehen wir wahrscheinlich in winzigkleinen Minischrittchen aufeinander zu. Vielleicht wird das noch was mit mir und roten Nägeln.
Aus gegebenem Anlass möchte ich an dieser Stelle noch eine Kleinigkeit zum Thema “Instagram” loslassen. Ich mochte die App wirklich gerne. Nur seit ich nicht mehr alles von den Leuten, denen ich folge, sehen kann, bin ich drauf und dran die Lust zu verlieren. Werbung akzeptiere ich ja – immerhin ist die App ansonsen kostenfrei. Aber ich folge Leuten, um deren Bilder zu sehen. Es ist, als läge Instagram ein im Narkoseschlaf oder im Wachkoma. Jedenfalls war der Austausch über diese Plattform in der Vergangenheit knackiger, lebendiger und informativer.
Vielmehr zeigt mir das aktuelle Instagram-Problem, wie wichtig mir dieser Blog hier ist. Hier erscheint genau der Inhalt, den ich haben will und alles wird angezeigt – nichts wird aussortiert. Ich war schon immer eine leidenschaftliche Blogleserin und ich werde mich wieder verstärkt auf anderen Blogs herumtreiben.
Zuletzt aktualisiert am
03.01.2016