Instagram-Geblubber

Am Wochenende war auf Instagram wirklich der Teufel los. Viel Aufregung über ein neues Update, das die Timeline sortieren soll. Meine ersten Gedanken habe ich direkt schon bei Instagram losgelassen und viel positives Feedback bekommen. Vielen Dank dafür! Nun habe ich meine Gedanken ein wenig strukturiert und will heute die allgemeine Aufregung ein bisschen relativieren. 
Wie gehe ich künftig mit Instagram um? Was erwarte ich von dieser App? Gibt es Alternativen? 
In meinem heutigen Artikel will ich nicht meckern, sondern das Ganze mit einem Zwinkern in den Augen betrachten. Machmal hilft es, einen Schritt zurück zu machen und alles durch eine humorvolle Brille zu betrachten. Übrigens habe ich das automatische Updaten auf meinem Handy ausgeschaltet. Vielleicht kann ich so die Veränderungen ein wenig hinauszögern. Bei meinen folgenden Äußerungen zu den Änderungen an Instagram handelt es sich größtenteils um Prognosen. Richtig stichhaltige Infos zu finden, gestaltet sich äußerst schwierig. Wenn ihr Links zu offiziellen Stellungnahmen habt, schreibt mir bitte in den Kommentaren.

Was soll sich durch das Update ändern?
Die Timeline, in der die Bilder meiner abonnierten Accounts erscheinen, soll nicht mehr chronologisch angezeigt werden. Ich habe das Gefühl, Instagram schraubt daran schon länger eher weniger erfolgreich herum. Jetzt soll sich die Timeline aus den Bildern zusammensetzen, die die meiste Aktivität aufweisen. Also Aktivität in Form von Herzen, Besuchen und Kommentaren. Da frage ich mich direkt, welche Aktivität ausgewertet wird. So lange es nach meiner eigenen Aktivität sortiert wird, ist alles in Butter. Wenn es um allgemeine Aktivität geht, dann sehe ich schwarz. Denn ich folge sehr wenigen richtig großen Instagramern. Ich mag Accounts mit aussagekräftigen Fotos und am liebsten natürlich mit tollen Nageldesigns.

Zum Thema habe ich einen aktuellen Artikel von der Augsburger Allgemeinen gefunden. Dort wird über das Instagram-Update berichtet. Anscheinend soll es erstmal an wenigen Accounts getestet werden. An welchen denn bitte? Die Neuigkeiten klingen trotzdem schwammig und ich bin jetzt nicht gerade schlauer. Zum Artikel der Augsburger Allgemeinen geht’s hierlang: klick.

Was bedeutet das neue Update für meinen Instagram-Konsum?
Erstmal überhaupt nichts. Für mich ist und bleibt Instagram meine liebste Social Media App. Das weiße Design spricht mich an, der Austausch mit euch allen ist grandios. Erst über Instagram habe ich so richtig entdeckt, dass es noch ganz viele andere gibt, die sich ebenfalls fürs Nägel lackieren interessieren. Ich habe tolle Mädels kennengelernt und noch viel mehr wunderschöne Blogs.

Aber genug der Nostalgie… Wenn Instagram tatsächlich die Timeline nach Aktivität anpassen will – und ich gehe stark davon aus, dass meine eigene Aktivität gemeint sein wird – dann hilft in meinen Augen folgendes: Aktiv sein, Herzchen verteilen, Kommentieren. Also eigentlich genau das, was wir an Instagram so schätzen. Ich habe selber schon festgestellt, dass Profile, die ich aktiv besuche und bei deren Bildern ich Herzen verteile, wieder in meiner Timeline auftauchen.

Mal ehrlich – Instagram ist schon ein bisschen eingeschlafen. Man scrollt die Timeline durch, schaut schnell auf Fotos, beschäftigt sich wenig mit dem dahinterstehenden Profil. In letzter Zeit habe ich mich an die eigene Nase gefasst, mir Profile gemerkt und aktiv besucht. Was kann mir besseres passieren, als dass sich andere Instagramer an mein eigenes Profil erinnern?

Deshalb lautet mein Fazit in Insta-Manier ganz schlicht: #fürmehraktivitätaufinstagram

Was erwarte ich von der Instagram App?
Lieber Mark Zuckerberg (sorry – ich spreche immer Zucker-Berg. Klingt einfach so viel lustiger), mach aus Instagram kein zweites Facebook! Denn genau aus diesem Grund mag ich Instagram viel mehr als den blauen Riesen.

Ich hoffe einfach inständig, dass die Community auf Instagram erhalten bleibt. Ich würde euch alle sehr vermissen und einfach hoffen, die ein oder andere auf meinem Blog wiederzusehen.

Meine Maßnahmen – Überlegungen – Ziele für die Zukunft
Für mich persönlich bleibt mein Blog die Nr. 1. Hier bin ich unabhängig und alles wird genau so angezeigt, wie ich es möchte. Außerdem habe ich hier die Möglichkeit zu texten, Fotostrecken zu zeigen und in die Tiefe zu gehen. Deshalb liegt mein Fokus ganz klar beim bloggen.

In der letzten Zeit steige ich Stück für Stück tiefer in die Fotografie mit einer Spiegelreflexkamera ein. An Ostern habe ich mich mit Nagellacken ins Freie gewagt und Fotos gemacht. Durch das helle Licht hatte ich nur schwer die Möglichkeit, das Ergebnis auf dem Display eingehend zu betrachten. Auch die Sonne lässt sich nicht verschieben und so war ist ständig auf die Suche nach der richtigen Bildkomposition. Aber es hat mir Spaß gemacht, mich mit der Kamera kreativ auszutoben. Genau solche Momente möchte ich auf Instagram ebenfalls festhalten. Aber ich will nicht, dass diese Bilder – die nicht so recht in einen Blogartikel passen wollen – nicht in der Versenkung verschwinden. Deshalb lasse ich meine Kategorie ‘instagram’ wieder aufleben. Meinen Wochenrückblick hatte ich Anfang des Jahres eingestampft. Wie regelmäßig ich diese Artikel veröffentliche, will ich mir offen lassen. Es sollen ja auch ein paar Bilder zusammenkommen, die dann angesehen werden können. Ich will mich in den neuen Artikeln nicht verkünsteln, sondern lediglich Stück für Stück schlicht und clean meinen Instagram Feed preisgeben.

Gibt es vielleicht sogar Alternativen zu Instagram?
Aktuell habe ich mir EyeEm installiert. Das ist ebenso eine Fotografie-App. Allerdings gibt es hier einige Funktionen, die für mich nichts sind (z.B. Vermarktungsmöglichkeit der eigenen Fotos gegen Geld). Das schwarze Design finde ich ebenfalls nicht gerade ansprechend; es wirkt düster und schwer. Was mich jedoch überzeugt ist die gute Fotoqualität und die Größe der Fotos. Man kann richtig eintauchen.

Mein Fazit:

So richtig weiß ich nicht, wohin das alles führen wird. Ich werde aber nicht den Kopf in den Sand stecken. Ich werde weiterhin auf Instagram aktiv sein und versuchen weiterhin schöne Fotos zu zeigen. Ich möchte weiterhin mit euch allen kommunizieren und eure Fotos sehen.

Auf Instagram habe ich bereits deutlich gemacht, dass ich keinen meiner Abonnenten zum Aktivieren der Benachrichtigungsfunktion animiere. Wer das trotzdem tun möchte, darf es gerne machen. Ich sehe jedoch überhaupt keinen Sinn in dieser Maßnahme. Stattdessen bimmelt das Handy ständig. Wenn mir 12 neue Fotos über die Push-Benachrichtigung angezeigt werden und ich dann draufklicke, hüfpe ich trotzdem nur auf das neueste Foto. Ich will nicht ständig an mein Handy gehen, nur weil jemand auf Instagram ein Foto veröffentlicht hat. Da ich Accounts auf der ganzen Welt folge, müsste ich quasi rund um die Uhr wach bleiben *lach*.

Mit der Entscheidung, meinen Instagram-Feed wieder auf den Blog zu holen, fühle ich mich wohl. Diese Bilder gehören zu mir und werden den Blog bestimmt ein bisschen auflockern.

Zuletzt aktualisiert am

30.03.2016

10 Gedanken zu „Instagram-Geblubber“

  1. Zuerst einmal: Das sind wirklich tolle Fotos.�� Und was Instagram betrifft, ich bin noch recht neu da und hoffe, dass sich alles einpegelt. Deinen Account werde ich jedenfalls weiterhin regelmäßig direkt besuchen, denn ich mag deine Bilder und Designs wirklich sehr.

    Liebe Grüße von Antje

  2. Ich finde es toll, dass du die Bilder von instagram auch wieder auf dem Blog zeigen willst! 🙂 dann bekommen diejenigen die kein instagram haben (ich kann mich bis heute noch nicht entscheiden, ob ich es installieren soll) auch deine Bilder von dort zu sehen, was ich persönlich sehr schön finde.

    Liebe Grüße
    Denise

    1. Das freut mich sehr, wenn mein Plan dich begeistert 🙂 Ich poste dort zwar einige Bilder, die hier auch so in der Art auf dem Blog zu sehen sind. Aber ab und zu rutscht schon mal was durch, was mal schnell zwischedurch passt, aber eben leider nicht in einen eigenen Blogartikel.

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