Nageldesign: Blau/Schwarz getaped

Schon eine halbe Ewigkeit liegt bei mir Scotch-Tape herum. Dieses Klebeband habe ich mal im Schreibwarenladen gekauft, um damit Tape-Manicure zu machen. Irgendwie kam ich nie dazu, aber nachdem ich goofy-blue (aus der Snow Jam-LE von essence) lackiert hatte, wollte ich es unbedingt ausprobieren.
Warum gerade Scotch-Tape? Ich habe es auf diversen Nailart-Blogs gesehen und finde, es klebt nicht so extrem, wie Tesa & Co.

So habe ich’s gemacht:
Bis ich das Klebeband benutzt habe, hatte ich Unterlack (Essie – beam up), 2x goofy-blue und 1x Überlack (Sally Hansen – Insta-Dri) auf den Nägeln. Das muss alles sehr trocken sein, bis man dann mit dem Klebeband beginnen kann. Sonst zieht man den alten Lack mit ab.
Zuerst schnitt ich mir vom Scotch-Tape ein schmales Stück ab. Abgemessen habe ich nichts, ich habe mich auf mein Bauchgefühl verlassen.
Das Klebeband platzierte ich auf dem Nagel und drückte es an allen Ecken und Enden richtig fest. Damit auch bloß kein Lack drunter kommen kann.
Nun lackierte ich eine Schicht vom schwarzen P2 Color Victim – eternal über den ganzen Nagel samt Klebeband.
Nachdem der Lack über dem Klebeband lackiert ist, sollte man dieses sofort abziehen solange der Nagellack noch feucht ist. Ansonsten zieht man am Rand des Klebebands den halb getrockneten Nagellack mit ab und bekommt unschöne Ränder. Gemacht habe ich das mit einer Pinzette. Man kann damit einfach präzise greifen und den Klebestreifen langsam abziehen.
Es ist klar, dass ich dabei einen Finger nach dem anderen bearbeitet habe, weil der Lack auf keinen Fall antrocknen darf. Am Ende fehlte noch eine Schicht Überlack. Da ich beim Überlack immer Probleme mit dem Verwischen habe, lackierte ich zuerst eine Schicht Diamond Shine-Topcoat von P2 (mittlerweile nicht mehr erhältlich), der nichts verwischt. Damit alles schön glänzt und auch schnell trocknet, kam nochmals eine Schicht Sally Hansen – Insta-Dri zum Einsatz.
Das Tapen hat wirklich einfach funktioniert und es ist sicher nicht das letzte Mal. Die Lacke, die man drübermalt, müssen auf jeden Fall gut decken, denn zwei Schichten kann man sich hier nicht erlauben. Fürs nächste Mal nehme ich mir vor, meine Vorgehensweise in Bildern festzuhalten, dann gibt’s ein separates Tutorial dazu. Ich denke aber, dass aufgrund meiner Beschreibungen nachvollzogen werden kann, wie ich das gemacht habe.

25 Gedanken zu „Nageldesign: Blau/Schwarz getaped“

  1. Tolles Design! Ich hab mir auch immer mal ne Tape Maniküre vorgenommen, aber ich hab nur Tesa und der hält zu gut. Mal schauen, obs nen Bastelladen in der Altstadt gibt, wo ich mir auch Scotch Tape besorgen kann dafür. 🙂

    1. Da hast du mir was voraus 😀 Bei mir war entklebter Tesa an manchen Stellen zuu entklebt. Hab das nie richtig gleichmäßig hinbekommen. Beim Scotch-Tape muss ich mir darüber keine Gedanken machen 😀

  2. Das sieht echt super aus! Da bin ich wirklich auf noch mehr, ähnliche Designs gespannt…
    Scotch Klebeband ist bei uns im Haushalt übrigens seit Jahren nicht mehr wegzudenken. Das "Crystal" ist hundertmal besser als normales Tesaband und vor allem die "Magic"-Variante (matt, kaum sichtbar, gleiche Klebekraft wie crystal) ist für einen Verpackungsfreak wie mich klasse. Toll, dass es auch bei Nageldesigns überzeugen kann.

    1. Das ist ja cool, dass bei euch Scotch-Tape so wichtig ist. Mir ist beim beim Nägel-Bemalen aufgefallen, was für ein tolles Klebeband das ist. Ich denke, dass ich nach und nach auch auf Scotch umsteige. Es ist einfach angenehmer als Tesa 🙂 Das habe ich beim Handling bezogen auf das Nageldesign gemerkt. Und es lässt sich vom Nagel wirklich wieder sehr leicht und gleichmäßig abziehen.

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