Vor einiger Zeit hatte ich ein paar Produkte von P2 aus dem neuen Herbstsortiment zugeschickt bekommen. Mittlerweile dürften die P2-Theken ja überall umgeräumt sein. Das P2 Stay Matte Make-Up in der Farbe 020 matte beige habe ich nun einige Zeit getestet und kann nun von meinen persönlichen Erfahrungen berichten.
Allgemeine Infos: Von dem Stay Matte Make-Up gibt es übrigens 4 Nuancen: 010 matte rose ist
noch heller als meine Variante. 030 matte sand und 040 matte caramel
sind dunkler.In der Tube sind 30 ml enthalten und der Spaß kostet 3,45 €.
noch heller als meine Variante. 030 matte sand und 040 matte caramel
sind dunkler.In der Tube sind 30 ml enthalten und der Spaß kostet 3,45 €.
Ausgangssituation: Zuerst möchte ich meine Gesichtshaut ein wenig beschreiben. Ich habe morgens nach dem Gesichtwaschen eher trockene Haut und benötige ein bisschen Feuchtigkeitspflege. Im Laufe des Tages fettet die T-Zone nach, was bedeutet, dass ich um die Mittagszeit nachpudern muss. Meine Haut ist frei von Unreinheiten.
Das Make-Up im Test: Die Konsistenz ist nicht zu flüssig und auch nicht zu zäh. Es lässt sich gut verteilen. Mein Teint ist nicht nach diesem “Sommer” nicht gerade gebräunt und dennoch war mir das Makeup in der Farbe “020 matte beige” nicht zu dunkel. Oft habe ich im Drogeriebereich Probleme, ein helles Make-Up zu finden. Dieses hier passt ganz gut zu meinem Hautton, ohne dass man furchtbare farbliche Übergänge sieht. Meine getestete Nuance hat einen leicht gelblichen Unterton.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass dieses Make-Up der Haut Feuchtigkeit entzieht. Sobald ich mein Gesicht damit eingecremt hatte, fielen mir trockene Stellen auf, die vorher so nicht zu sehen waren. Deshalb sparte ich daraufhin nicht mit Tagescreme unter dem Make-Up. Dadurch war dieses Problem behoben. Allerdings mag ich es nicht, wenn ich zuviele Schichten auf der Haut habe, sodass ich mir mit ausreichend Tagescreme und Make-Up etwas überladen vorkam. Dieses Gefühl ist allerdings sehr subjektiv – das empfindet jeder anders.
Die Deckkraft des Make-Ups spielt sich – wie auf der Verpackung angegeben – im mittleren Bereich ab. Unreineiten musste ich anfangs nicht abdecken und damit reichte es vollkommen aus. Durch die nicht 100%ige Deckkraft blieb ein unerwünschter Maskeneffekt aus. Concealer benutze ich eh immer und habe ihn auch unter dem Make-Up verwendet. Nur mit Make-Up hätte ich meine leichten Augenringe nicht abdecken können.
Nachdem ich das Make-Up nun gleichmäßig verteilt habe, glänzte ich dennoch leicht. Deshalb puderte ich mein Gesicht regelmäßig ab und erhielt dann einen gleichmäßigen und mattierten Teint.
Natürlich interessiert es jetzt, wie lange dieser Matt-Effekt gehalten hat. Ich war definitiv länger als sonst mattiert, aber spätestens am Nachmittag musste ich etwas nachpudern.
Nach ein paar Tagen stellte ich dann leider fest, dass sich langsam aber sicher Unreinheiten im Gesicht bildeten. Dazu muss ich sagen, dass ich bei z.B. bei öliger und fettiger Tagescreme ebenfalls zu Unreinheiten neige. Ich habe in dieser Hinsicht wirklich sensible Haut. Deshalb brach ich nach einer Woche den Test ab und siehe da – neue Unreinheiten blieben aus und nachdem die entstandenen Pickelchen abgeheilt waren, kamen auch keine neuen hinzu. Blöderweise ist dies eine total subjektive Erfahrung und ich kann euch natürlich nicht sagen, wie eure Haut auf dieses Make-Up reagieren wird.
Übrigens hätte ich mir zum wirksamen Abdecken dieser entstandenen Pickelchen etwas mehr Deckkraft gewünscht. Um hier kleine Rötungen abzudecken, musste ich zuerst separat einen Abdeckstift verwenden.
Mein Fazit: Der mattierende Effekt und die Farbe gefallen mir ganz gut. Allerdings trocknet das Make-Up mir die Haut zu sehr aus und mit so viel Tagescreme zusätzlich unter dem Make-Up fühle ich mich unwohl. Außerdem reagierte meine Haut auf dieses Make-Up mit kleinen Unreinheiten, was aber nicht heißen soll, dass eure Haut das ebenso tut.
Von einem Makeup zu dem Preis hätte ich jetzt auch nicht erwartet, dass es super hochwertig ist 😉 Foundation ist so ziemlich das einzige, wo ich, ohne mit der Wimper zu zucken, gern etwas mehr ausgebe. Gute Hautverträglichkeit ist für mich das A und O. Von Drogerieprodukten habe ich in der Vergangenheit immer Pickel und Ausschlag bekommen und verwende jetzt lieber Mineralfoundation :3
ICh hatte mit einer Tütenprobe davon GENAU das gleiche problem. Trockene stellen udn dann diretk pickel und der Murks… Gerde mal bei 3x anwenden. Das ist für mich gestorben.
Das hört sich alles so gar nicht berauschend an – inzwischen lasse ich von zu günstiger Foundation aber generell die Finger.
@ Glittermuffin: Das ist richtig 🙂 Für Foundation würde ich auch Geld liegen lassen, wenn die Eigenschaften perfekt sind. Irgendwann werd ich mich da mal in nem Counter beraten lassen. Wahrscheinlich nächstes Jahr, wenn ich mit dem Studium fertig bin und im Büro noch besser aussehen muss 😉
@ Lila: Oh, dann bin ich nicht alleine mit der Erfahrung. Es ist schon immer etwas seltsam, wenn man über schlechte Eigenschaften eines Produktes schreibt. Man weiß halt nie, ob man die einzige mit den Erfahrungen ist oder ob's anderen genauso geht. Trotzdem ist es natürlich immer wichtig, bei der Wahrheit zu bleiben.
@ Bonny: Das ist wahrlich weise 🙂 Ich benutze derzeit noch eine Foundation von L'Oréal und die vertrag ich richtig gut. Da ich nur ab und an Foundation benutze, komm ich damit im Moment echt gut klar. Aber wie ich schon Glittermuffin sagte, werd ich mich über kurz oder lang mal nach den teureren Foundations umsehen.
Welche benutzt du denn?
@Naileni: Momentan ist hier das Perfect Adapt Make Up von Manhattan im Test – das hatte ich vor Kurzem zugeschickt bekommen und bislang macht es sich ganz gut. (herrje, wieder sowas, was unbedingt noch bebloggt werden will) ;-D
Vorher war ich (rückblickend) mit Vichy ganz zufrieden.
Von Vichy hatte ich auch schon viel Gutes gehört. Die sind ja auch im Bereich Hautpflege echt toll.
Ja, ich weiß – immer diese Themen, über die noch geschrieben werden sollte. Eigentlich müsste ich mich klonen, um die Zeit für alles zu haben…