Vor einiger Zeit hatte ich richtig Lust auf Apple Crumble. Das ist ein Apfel-Streusel-Auflauf. Fertig gebacken und angerichtet sieht das dann so aus:
Ich hatte natürlich noch einiges übrig. In den nächsten Tagen füllte ich das Apple Crumble in Vesperboxen und zusammen mit einem Löffel nahm ich es an die Uni mit. So konnte ich mir den trockenen Uni-Alltag ein bisschen versüßen.
Für ein Apple Crumble sind folgende Zutaten nötig:
- Äpfel
- 300 g Mehl
- 200 g Butter oder Margarine
- 100 g Zucker
- 1 Pk. Vanillezucker
- Zitronensaft
- Zimt
So geht’s:
Zuerst werden die Äpfel geschält. Bei mir waren es insgesamt 4 Stück mittlerer Größe. Aber ich habe sie nacheinander geschält und klein geschnippelt und nach und nach die Auflaufform bestückt. So konnte ich in etwa abschätzen, welche Menge nötig ist. Die Apfelstücke müssen ein bisschen mit Zitronensaft beträufelt werden. Da ich aktuell keine echte Zitrone da hatte, musste Zitronensäure (aus diesem gelben Plastikball) genügen.
Für den Streuselteig werden Zucker und Margarine schaumig geschlagen. Es dauert eine Weile, aber dann entsteht wirklich sowas ähnliches wie Schaum (mittleres Bild). Dann Mehl und Zimt zugeben. Beim Zimt war ich erst vorsichtig. Man sollte auf jeden Fall den enstandenen Teig später abschmecken und je nach Geschmack noch ein bisschen Zimt zugeben.
Aus diesen Zutaten ensteht nach langem Rühren mit den Knethaken ein klumpiger Teig. Streuselteig eben. Lange lange Zeit war es nur eine pappige Masse und mich hat fast der Mut verlassen. Da ich dieses Rezept aber schon öfter benutzt und es immer geklappt hatte, rührte ich tapfer weiter. Nach einer gefühlten Ewigkeit bildeten sich dann endlich diese mürben Klumpen. Als alte Zimtliebhaberin musste noch ein bisschen nachgewürzt werden. Den fertigen Streuselteig lege ich in außeinander gezupften Flocken gleichmäßig über die Äpfel. Im Nachhinein hätte auch ein bisschen weniger Streuselteig gereicht.
Das rohe Apple Crumble kommt dann bei ca. 200°C in den vorgeheizten Backofen (Umluft) und wird auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten gebacken. Die Streusel sollten goldbraun werden.
Dazu passt Vanilleeis oder Vanillesoße ganz gut. Aber auch ohne Beigabe schmeckt mir das Apple Crumble vorzüglich.
Oh, das hört sich echt verdammt lecker an!
Das muss ich mal ausprobieren, danke 🙂
Sieht gar nicht mal so übel aus.. Vorallem das Vanilleeis gefällt mir ;P
Ich hab dir einen Blogaward verliehen 🙂
http://ninas-crazycosmetics.blogspot.com/2011/07/mein-erster-blogaward.html?m=1
lg
Nina 🙂
Ui, das schaut aber wirklich gut aus! Schade, dass es noch kein Geruchs-Internet gibt 😉
Ich werde das die nächsten Tage auf jeden Fall auch mal ausprobieren, vielen Dank für den Tipp 🙂
@ Ramoenchen: Dann wünsche ich dir gutes Gelingen und einen guten Appetit 😀
@ Nina: Vielen lieben Dank für den Blogaward. Da schau ich doch gleich mal bei dir vorbei.
@ UsedLook: Es riecht aber auch verdammt lecker. Schön zimtig und gleichzeitig ein bisschen fruchtig und süß… mjam… Ich wünsche dir schonmal guten Appetit und natürlich gutes Gelingen 😀
ich liebe es 🙂 mach ich mir auch ab und zu, aber irgendwie eher im winter 😀
@ Anonym: Im Sommer mit Vanilleis passt es auch ganz gut. Im Winter esse ich eher heiße Vanillesoße dazu.
Ohh, das sieht gut aus! Würde meinem Freund bestimmt gut gefallen.
Ich vermute aber, dass der Apple Crumble eher trocken ist, oder? :/
@ Leonie: Hm, die Streußel sind furztrocken. Die Äpfel sind weich und feucht. Du kannst ja auch mehr Äpfel und weniger Streußel nehmen. Ansonsten esse ich das Apple Crumble total gerne mit Vanillesoße. Dann sind die trockenen Streußel auch weider befeuchtet 🙂 Lasst es euch schmecken 😉
So nach langem Hin und Her ist die Entscheidung gefallen: Mein Freund kriegt zum Geburtstag Apple Crumble nach deinem Rezept mit Vanilleeis und Schokosoße! Ich werde berichten wie es mir gelungen ist! 😛
@ Leonie: Das wird ihn sicher freuen. Ich bin schon auf deinen Bericht gespannt und will natürlich wissen, wie's geschmeckt hat. Gutes Gelingen 🙂
Also ich esse es nur mit Mascarpone.. schmeckt auch echt super =)
@ Janinske: Hört sich auch lecker an 🙂