Nagellack-Routine

Einen Post in dieser Art ist schon lange geplant gewesen. Heute ist es mir wieder eingefallen und zufällig habe ich heute meine Nägel frisch lackiert. Dabei fiel meine Wahl auf den P2 ColorVictim 017 elegant. Hinter dem Link sind Bilder und einen ausführlichereren Bericht zum Nagellack zu finden. Leider wird der hübsche Lack im März bei der Sortimentsumstellung rausfliegen.
Jedenfalls hat es mich vor einiger Zeit stets geärgert, mit lackierten Fingern noch in meiner Nagellackkiste kramen zu müssen, weil ich natürlich nicht von vornherein die benötigten Produkte herausgestellt habe. Abhilfe schafft bei mir ein kleines Körbchen, in den ich vorm Lackieren alles reinstelle, was ich evtl. benötigen könnte. Aber seht selbst:
Im Körbchen stehen (von links nach rechts):
  • P2 Nagellackverdünner: 1 – 3 Tropfen reichen schon aus, falls der Lack nicht die gewünschte Konsistenz hat und ein bisschen flüssiger sein könnte.
  • P2 3in1 Quick Dry Topcoat: schnelltrocknender Überlack von P2. Zusammen mit anderen neuen P2 Nagelprodukten wurde mir der Lack von DM freundlicherweise zum Testen zur Verfügung gestellt. Bisher macht er sich ganz gut. Entgegen meiner letzten Befürchtung (beim Valentienstag-Nageldesign) zaubert der Überlack doch einen tollen Glow auf die Nägel. Einen genaueren Bericht zum Überlack wird es auf jeden Fall noch geben. Ich brauche nur ein bisschen Zeit, um mir einen abschließenden Eindruck zu verschaffen.
  • P2 ColorVictim 017 elegant: Der Farblack, der aktuell auf die Nägel kommen soll.
  • MicroCell 2000: Mein ewig bewährter Unterlack, der sehr schnell trocknet, die Nägel härtet, der den Nagellack sehr lange halten lässt und meine Nägel vor Verfärbungen beschützt.
  • P2 Nail Color Correcting Pen mit Grapefruit Aroma (acetonfrei): Der kleine nützliche Helfer entfernt zuverlässig Patzer nach dem Lackieren und riecht dabei noch angenehm. So angenehm ein Nagellackentferner eben riechen kann, aber im Gegensatz seinen flüssigen Brüdern duftet der Stift doch ganz gut.
Bevor meine Nägel lackiert werden, werden sie natürlich geschnitten, gefeilt und geplfegt. Wie ich das mache, könnt ihr im Artikel zur Nagelpflegeroutine nachlesen. Im Prinzip hat sich kaum was verändert.
Außerdem beachte ich noch ein paar andere Kleinigkeiten beim Nägel lackieren:
  • Bevors richtig los geht, gehe ich nochmal auf die Toilette. Nichts ist schlimmer, als frisch lackierte Nägel zu haben und dann so richtig dringend zu müssen. Was genau dann mit frischem Lack passiert, muss ich an dieser Stelle wohl nicht näher erklären *zwinker*.
  • Meistens ziehe ich eine bequeme Jogginghose an. Falls ich dann irgendwann mit noch empfindlichen Nägeln nach dem Lackieren zur Toilette muss, kann ich mir das Nesteln am scharfkantigen Reißverschluss meiner Jeans sparen.
  • Ich habe lange Haare und einen schrägen Pony. Damit keine Härchen in die lackierten Nägel hängen, werden die Haare zusammengebunden und der Pony weggesteckt.
  • Vor der allerersten Schicht wasche ich mir gründlich die Hände und trockne sie ebenso gründlich ab. Der Nagellack haftet auf sauberen und fettfreien Nägeln besser. Wenn zwischen den einzelnen Lackschichten doch einige Zeit ins Lande zieht, wasche ich die Nägel auch vor der nächsten Schicht und trockne sie vorsichtig ab.
Obwohl es schon Bilder vom “elegant” auf dem Blog gibt, habe ich trotzdem noch ein paar hübsche Bilder geschossen. Überlack ist noch keiner drauf. Die Sonne hat geschienen und ich hatte Angst, dass sie bald wieder verschwindet.
direktes Sonnenlicht
Kunstlicht
Alle beiden Bilder sind anklickbar und werden dann größer. Der fliedergraue Lack enthält nämlich ganz viele tolle pinke Schimmerpartikel, die vor allem in der Sonne und im direkten Kunstlicht wunderschön schimmern. Wenn ihr die Bilder vergrößert, sind sie besser zu erkennen.
Wie immer interessiert mich natürlich, was ihr beim Nagellackieren beachtet. Oder ist vielleicht der ein oder andere Tipp für euch nützlich? Ich will alles über eure Nagellack-Routine wissen.

10 Gedanken zu „Nagellack-Routine“

  1. Im Großen und Ganzen mach ichs auch so. Zwischen den einzelnen Lackschichten benutze ich aber immer nochmal die Quick Dry Drops von essence und wische das Ganze, wenns trocken ist, gründlich vom Nagel ab. Bin bei Lacken, die 3+ Schichten brauchen, einfach zu ugeduldig, um die so trocknen zu lassen 😉

  2. Meiner Routine ist deiner sehr ähnlich, inklusive vorherigen Toilettengang. 🙂 Ich verwende lediglich andere Basisprodukte. Als Base Coat kommt bei mir entweder der Artdeco Nail Therapy in Einsatz, als Nagelhärterkur. Oder zwischendurch der Base Coat von LCN, der gegen weiche Nägel ist, aber nicht aggressiv wirkt.
    Top Coat ist und bleibt Seche Vite bei mir. Nie waren meine Nägel schneller trocken. Ich weiß gar nicht, wie ich früher ohne auskommen konnte. 🙂

    LG Petra

  3. @ Glittermuffin: An den Drops stört mich, dass meine Finger dann so fettig sind und ich nichts mehr wirkich anfassen kann. Meine Nägel trocknen meistens beim Lernen. Beim vorsichtigen Schreiben oder Seitenumblättern habe ich mittlerweile Übung 😀

    @ Petra: Ist der Artdeco Lack gut? Ich würde nämlich mal gerne eine Alternative zum formaldehydhaltigen MicroCell versuchen. Mir ist wichtig, dass die Nägel gestärkt werden und dass der Lack lang hält und die Nägel nicht verfärbt werden.
    Von dem Seche Vite habe ich mittlerweile nur gutes gehört. Ich glaub, den muss ich mir auch mal zulegen. Habe aber gerade so viele Überlacke rumstehen, dass ich ihn noch nicht bestellen will 🙂

  4. @ Naileni
    Zum Artdeco Nagelhärter ein überzeugtes JA! Der ist wirklich sehr gut, enthält aber auch Formaldehyd. Ich wende diesen im Wechsel mit dem LCN Base Coat an, also 2 Wochen Artdeco Nail Therapy, 2 Wochen LCN Base Coat. (der ebenso weichen, brüchigen Nägeln vorwirken soll, aber kein Formaldehyd enthält) Meine Nägel haben auf diese Art noch nie besser ausgesehen, splittern oder abbrechen gibt es seitdem bei mir nicht mehr. (Ausser ich komme wirklich mal irgendwo sehr grob an)
    Verfärbungen habe ich trotz ständigem Lackieren bisher keine. Ich reinige meine Nägel aber dennoch 1x pro Monat mit einer sanften Schleif-Feile, auch um Unebenheiten auszugleichen.:)

    Den Seche Vite Fast Dry verwende ich seit über einem Jahr, und er trocknet alle Lacke sehr schnell durch. Der Good To Go von Essie soll aber dafür auch sehr gut geeignet sein, habe diesen selbst aber noch nicht getestet. Auf die P2 Serie habe ich leider keinen Zugriff, wird in unseren DMs in Österreich nicht geführt.

    LG Petra 🙂

  5. @ Petra: Danke für deine ausführliche Antwort und den Link. Da gucke ich doch gleich mal nach 😀
    Dass du ihn Österreich kein P2 hast, ist echt schade. Vor allem die Lacke sind gut. Sonst habe ich allerdings von der Marke nicht viele Must-haves.

  6. Ha, ich mach's genau so, inklusive Toilettengang. Nur die Jogginghose lass' ich weg – es ist mir noch nie passiert, dass ich direkt danach wieder aufs Klo musste. Gut, und anstelle von Haare zusammenbinden steht bei mir "Hund von mir fernhalten" – dient aber dem selben Zweck, also der Vermeidung von Haaren im Lack.^^

  7. @ egokonsumkosmos: Cool zu lesen, dass andere ähnlich ticken 🙂 Direkt nach dem Lackieren muss ich dann auch nicht mehr zur Toilette. Aber während der sensiblen Trocknungsphase in der Zeit danach hab ich mir schon manches Mal am Reißverschluss die Mani versaut 😀
    Die Geschichte mit dem Hund stelle ich mir dagegen nicht ganz einfach vor 🙂

    1. Irgendwie machen wir's doch alle ähnlich. Das Händewaschen ist mittlerweile auch nicht mehr im Programm 🙂 Mit nem Schnelltrockner-Überlack, den ich damals noch nicht hatte, ist das nicht mehr nötig, zwischen den Schichten allzu lange zu warten 😉
      Das mit dem kinderfreien Platz ist ein Argument. Stelle ich mir sonst ein bisschen stressig vor.

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