[Rezept] Kokosmakronen

Am 1. Advent habe ich angefangen Plätzchen zu backen. Es sind Kokosmakronen und Vanillekipferl geworden. Beide Rezepte sind gut zu kombinieren: Für die Makronen brauche ich 3 Eiweiß, für die Kipferl 3 Eigelb. Heute möchte ich das Rezept zu den Kokosmakronen präsentieren.
Für ca. 40 St. (bei mir sinds 41 geworden) braucht ihr folgende Zutaten:

– 3 Eiweiß
– 125 g Zucker (ich hab 100 g genommen)
– 1 Prise Salz
– 1 EL Mehl
– 200 g Kokosraspel
– evtl. Backobladen

So gehts (alle Bilder werden durch Klicken größer):

Das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Auf den folgenden Bildern könnt ihr die einzelnen Schritte sehen. Das Eiweiß auf dem rechten Bild ist schließlich steif geschlagen. Man kann die Schüssel samt Inhalt umdrehen und nichts fällt oder tropft raus.
Zu dem steif geschlagenen Eiweiß wird unter Rühren nach und nach der Zucker zugegeben. Die Masse schlägt nach dieser Prozedur Spitzen. Das bedeutet folgendes: Tunkt man die Rührer des Mixers in die Masse und hebt sie wieder raus, zieht sich die Masse etwas lang, bildet Spitzen und fällt dann um. Die Konsistenz ist nicht mehr so steif wie vor der Zuckerzugabe. Auf dem zweiten Bild von rechts könnt ihr die Spitzen erkennen.

Nun werden die Kokosraspel mit dem Mehl zusammengemischt und zu der Eiweiß-Masse dazugegeben. Die Kokosraspel-Mehl-Mischung wird nun vorsichtig unter den Eischnee gehoben. Am Besten gelingt es mit einem Teigschaber (siehe rechtes Bild). Man fährt beim “Unterheben” mit dem Teigschaber unter den Eischnee und hebt den über die Raspel. Und das immer und immer wieder, bis eine gleichmäßige luftige Masse entsteht. Bei mir sah das Ganze nun so aus:
Nun werden auf ein Backblech mit Backpapier Häufchen gesetzt. Am Besten klappt das mit zwei Teelöffelchen. Wer möchte, kann die Häufchen auf Backobladen setzen. Ich habe sie weggelassen. Bevor die Makronen in den Ofen kommen, sollten sie an einem warmen Ort ca. 30 Min. etwas trocknen. Danach werden die Makronen bei 150 °C (Umluft) im vorgeheizten Backofen gebacken.
EDIT: Da habe ich doch glatt die Angabe der Backzeit vergessen *schmunzel*: Die Makronen werden im Ofen 20-25 Minuten gebacken.
Dabei sollte man die Makronen allerdings im Auge behalten. Meine haben direkt in den ersten 5 Minuten Farbe bekommen und ich habe die Temperatur ein bisschen runtergestellt. Kurz vor Ende der Backzeit, habe ich die Temperatur wieder auf die angegebene Backzeit erhöht. Einfach ein bisschen darauf achten. Ich wollte keine dunklen Kokosmakronen.
Auf dem nächsten Bild könnt ihr die Makronen vor und nach dem Backen betrachten:

Fazit: Ich hatte vorher noch nie Kokosmakronen gebacken und muss sagen, dass es echt leicht und schnell ging. Die Masse ist recht schnell vorbereitet und die Häufchen lassen sich rasch portionieren. Im Ergebnis schmecken sie richtig toll nach Kokos und sind nicht zu fest geworden. Die Kokosmakronen werden auf jeden Fall vor Weihnachten nochmals gebacken.

11 Gedanken zu „[Rezept] Kokosmakronen“

  1. @ MyOne: Ich hab mich schon gefragt, was das mit dem Mehl für einen Sinn haben könnte. Die Erklärung hört sich logisch an. Mehl bindet Flüssigkeit und durch das Vermischen mit den Kokosraspeln werden die Raspel ja quasi vom Mehl umhüllt.
    Musst du unbedingt mal ausprobieren 😀

  2. Die Backzeit bekommen wir doch bestimmt nachgereicht? 😉

    Ansonsten: Super geschrieben und vor allen so idiotensicher, dass sogar ich mir das jetzt zutrauen würde! Auch die Bilderserien gefallen mir.

    Bin nun gespannt auf das Rezept zu den Vanillekipferl – das wäre ja eher mein Ding, so als nicht unbedingt Riesen-Kokos-Fan.

    Vielleicht möchtest du noch einen Rezeptblog eröffnen? 😀

  3. ich <3 kokosmakronen!

    habe letztes jahr schon welche gemacht, und sie waren köstlich! aber ich probiere immer wieder gerne neue rezepte aus, also wird deines das nächste sein 😉

    freu mich schon auf's backen!
    danke für das rezept (:

  4. Ui, da hab ich doch glatt die Backzeit vergessen *grins*. Sie beträgt 20-25 Minuten.
    Lui und Bonny, danke für den Hinweis.

    @ Bonny: Rezeptblog… Naja, so arg viele Rezepte hab ich nicht, aber ich kann hier ja immer mal wieder was posten. Der Vanillekipferlpost ist in Arbeit. Hat irgendwie Spaß gemacht, die einzelnen Arbeitsschritte auf Fotos festzuhalten, obwohl die Lichtverhältnisse miserabel waren. Draußen wars schon dunkel.

    @ magdale: Ich wünsche dir ganz viel Spass beim Backen und noch mehr Spaß beim aufessen 😀 Würde mich freuen, wenn du hier schreiben würdest, wies geklappt hat. Jetzt hast du ja auch die Backzeit 😀

  5. jaa, das kenn ich^^.. ich liebe diese dinger über alles, und sie sind leider immer sehr schnell weg..

    hier mein bericht:
    ich habe die kokosmakronen heute gebacken, aber ich muss zugeben, dass ich zwei vermeidbare fehler gemacht habe *überhaupt nicht nachgedacht habe* .. obwohl ich schon seit jahren verschiedene makronen backe..

    der erste: statt einem löffel oder einem teigschaber habe ich den mixer verwendet (auf der niedrigsten stufe), weil ich mir gedacht habe, es gibt eh keinen unterschied! falsch gedacht!
    also, wer das lesen sollte: immer schön brav unterrühren und nicht mixen! ..
    meine masse hatte nämlich dadurch keine spitzen (wie du sie beschrieben und fotografiert hast) und sie war sehr krümmelig!

    der zweite: ich habe normal gebacken, statt mit umluft; dadurch sind sie ein bisschen hart (sehr knusprig) geworden..

    trotz der fehler, sind sie wahnsinnig köstlich geworden!

    dann habe ich eine zweite portion gemacht (diesmal alles schön unterrührt) und habe geriebene schoko dazugegeben.. schmecken wie bounty! auch super lecker!

    dankeschön für dieses rezept, naileni, wird jetzt öfters zum einsatz kommen (:

  6. @ magdale: Als ich sie gebacken habe, hatte ich mich auch gefragt, was passiert, wenn ich beim Unterheben den Mixer statt dem Teigschaber nehme. Jetzt weiß ichs 😀
    Danke für deine Erfahrung 🙂
    Ich backe irgendwie immer mit Umluft. Keine Ahnung warum. Das mit der geriebenen Schokolade hatte ich auch mal irgendwo gelesen. Hört sich gut an 😀
    Es freut mich, dass dir die Makronen schmecken. Hat sich also sehr gelohnt, dieses Rezept hier online zu stellen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert